NDR Info Nachrichten vom 22.03.2018:

Lighthizer: EU von US-Zöllen ausgenommen

Washington: Die EU wird nach den Worten des US-Handelsbeauftragten Lighthizer vorläufig von Sonderzöllen ausgenommen. Lighthizer äußerte sich entsprechend bei einer Anhörung im Kongress. Er hatte in den vergangenen Tagen Gespräche mit Vertretern der Europäischen Union geführt, unter anderem mit EU-Kommissarin Malmström. Die von Präsident Trump verhängten Sonderzölle auf Aluminium- und Stahlimporte sollen morgen in Kraft treten. Der Handelsstreit mit den USA ist auch ein zentrales Thema auf dem EU-Gipfel, der in Brüssel begonnen hat.| 22.03.2018 16:15 Uhr

Urteil in Freiburg: Lebenslang für Mord an Studentin

Freiburg: Im Fall des Mordes an einer Studentin in der baden-württembergischen Stadt hat das Landgericht die Höchststrafe verhängt. Die Richter verurteilten den angeklagten Flüchtling zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. Sie stellten zugleich eine besondere Schwere der Schuld fest, so dass eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach 15 Jahren ausgeschlossen ist. Der Asylbewerber hatte in dem Prozess gestanden, im Oktober 2016 eine 19-Jährige gewürgt und vergewaltigt zu haben. Er legte die bewusstlose Frau anschließend in den Fluss Dreisam, wo sie ertrank.| 22.03.2018 16:15 Uhr

Scholz verteidigt geplante Milliardenausgaben

Berlin: Bundesfinanzminister Scholz hat die geplanten Milliardenausgaben der Großen Koalition als Investition in die Zukunft Deutschlands verteidigt. Scholz sagte im Bundestag, so sei etwa der Ausbau der Ganztagsangebote in Kitas und Grundschulen eine Entscheidung, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Der Bund verfüge angesichts der guten Konjunktur über hohe Einnahmen, die viele Möglichkeiten böten. Der Finanzminister bekräftigte, er halte an dem Ziel fest, keine neuen Schulden zu machen. Politiker von AfD, FDP und Grünen kritisierten, dass künftige Risiken in der Haushaltspolitik des Ministers nicht abgedeckt seien.| 22.03.2018 16:15 Uhr

Weißer Ring reagiert auf Belästigungsvorwürfe

Mainz: Der Weiße Ring will nach dem Vorwurf sexueller Belästigung gegen einen Mitarbeiter in Notfällen künftig schneller eingreifen. Deutschlands größte Opferschutzorganisation kündigte nach einer Sondersitzung der Spitze in Mainz an, dass die Satzung geändert werde. So soll der Geschäftsführende Bundesvorstand die Möglichkeit bekommen, Mitarbeiter vor Ort zu suspendieren und von ihren Aufgaben zu entbinden. Außerdem ist vorgesehen, dass weibliche Opfer von Sexualdelikten in Zukunft beim ersten Gespräch mit dem Weißen Ring generell nur von einer Frau betreut werden. Hintergrund ist ein Fall aus Lübeck. Dort soll ein ehemaliger Außenstellenleiter der Organisation hilfesuchende Frauen in Beratungsgesprächen sexuell belästigt haben. Bisher meldeten sich 18 mutmaßliche Opfer.| 22.03.2018 16:15 Uhr

50+1 Regel im Fußball bleibt

Frankfurt am Main: Im deutschen Profi-Fußball soll der Einfluss von Investoren weiterhin begrenzt bleiben. Die 36 Vereine der ersten und zweiten Bundesliga beschlossen mehrheitlich, die sogenannte 50 + 1 Regel beizubehalten. Ein entsprechender Antrag des FC St. Pauli wurde angenommen.| 22.03.2018 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 12.061 Punkten. Das ist ein Minus von 2 Prozent. Der Dow Jones: 24.330 Punkte; minus 1,4 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 23 02.| 22.03.2018 16:15 Uhr