NDR Info Nachrichten vom 22.03.2018:

Urteil in Freiburg: Lebenslang für Mord an Studentin

Freiburg: Im Fall des Mordes an einer Studentin in der baden-württembergischen Stadt hat das Landgericht die Höchststrafe verhängt. Die Richter verurteilten den angeklagten Flüchtling zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung. Sie stellten zugleich eine besondere Schwere der Schuld fest, so dass eine vorzeitige Entlassung aus dem Gefängnis nach 15 Jahren ausgeschlossen ist. Der Asylbewerber hatte in dem Prozess gestanden, im Oktober 2016 eine 19-Jährige gewürgt und vergewaltigt zu haben. Er legte die bewusstlose Frau anschließend in den Fluss Dreisam, wo sie ertrank.| 22.03.2018 12:45 Uhr

Deutsche Bahn steigert Gewinn

Berlin: Die Deutsche Bahn hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Gewinn gemacht. Er stieg nach Angaben des Unternehmens um rund sieben Prozent auf 765 Millionen Euro. Die Bahn profitierte vor allem von mehr Fahrgästen im Fernverkehr. Hier stellte das Unternehmen demnach mit mehr als 142 Millionen Passagieren einen neuen Rekord auf. Auch das weltweite Logistik-Geschäft habe sich positiv ausgewirkt. Bahnchef Lutz sagte, die erfreulichen Zahlen könnten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Konzern bei Qualität und Pünktlichkeit nachlegen müsse.| 22.03.2018 12:45 Uhr

Barley lädt Facebook zu Gespräch

Berlin: Bundesjustizministerin Barley will sich von Facebook über den Daten-Skandal aufklären lassen. Die SPD-Politikerin hat Vertreter des US-Konzerns für kommende Woche zu einem Gespräch nach Berlin eingeladen. Barley sagte, Facebook müsse darlegen, wie es zu dem Skandal kommen konnte und ob auch deutsche Nutzer betroffen seien. Zudem möchte sie wissen, wie das Unternehmen derartige Vorfälle in Zukunft vermeiden will. Am Wochenende war bekanntgeworden, dass sich eine Analysefirma Zugang zu Daten von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern verschaffen konnte. Firmen-Chef Zuckerberg räumte inzwischen ein, Fehler gemacht zu haben.| 22.03.2018 12:45 Uhr

Ermittlungsverfahren gegen Sarkozy eingeleitet

Paris: Die französische Justiz hat ein Ermittlungsverfahren gegen den früheren Präsidenten Sarkozy eröffnet. Nach übereinstimmenden Medienberichten wirft sie ihm Korruption und unerlaubte Wahlkampffinanzierung vor. So soll Sarkozy 2007 illegal bis zu 50 Millionen Euro vom Regime des damaligen libyschen Machthabers Gaddafi erhalten haben. Der ehemalige französische Staatschef wies die Anschuldigungen zurück. In einem Zeitungsbeitrag schrieb Sarkozy, es handele sich vermutlich um eine Racheaktion von Mitgliedern der früheren Führung in Libyen.| 22.03.2018 12:45 Uhr

Finanzausgleich: Bayern zahlt - Berlin kassiert

Berlin: Zwischen armen und reichen Bundesländern ist im vergangenen Jahr im Rahmen des Finanzausgleichs eine Rekordsumme umverteilt worden. Das geht aus Zahlen des Bundesfinanzministeriums hervor. Danach wechselten insgesamt 11,2 Milliarden Euro ihren Besitzer. Größter Einzahler in den Finanzausgleich war erneut Bayern, gefolgt von Baden-Württemberg und Hessen. Auch Hamburg zählt wieder zu den Geberländern. Die größte Summe erhalten hat dagegen Berlin. Mit dem Länderfinanzausgleich sollen Unterschiede zwischen der Finanzkraft der Bundesländer angeglichen werden, um einheitliche Lebensverhältnisse in Deutschland zu gewährleisten. Das bisherige System läuft im kommenden Jahr aus.| 22.03.2018 12:45 Uhr

Schneechaos in New York

New York: Ein Schneesturm hat im Nordosten der USA zu massiven Behinderungen geführt. Tausende Flüge wurden gestrichen, vor allem an den Flughäfen in New York und Washington. Viele Schulen und Bundesbehörden wurden geschlossen. In den Bundesstaaten New York, New Jersey und Connecticut wurden die Bürger vor Stromausfällen, umstürzenden Bäumen und Schneeverwehungen gewarnt. New Yorks Bürgermeister De Blasio rief die Einwohner der Stadt dazu auf, möglichst zu Hause zu bleiben.| 22.03.2018 12:45 Uhr