NDR Info Nachrichten vom 20.03.2018:

Deutlich mehr Geld für Rentner

Berlin: Die gut 20 Millionen Rentner in Deutschland sollen zum 1. Juli deutlich mehr Geld bekommen. Nach Angaben von Bundesarbeitsminister Heil steigen die Renten im Westen um gut 3,2 Prozent und im Osten um rund 3,4 Prozent. Der SPD-Politiker sagte, auch in diesem Jahr führten die gute Lage am Arbeitsmarkt und die Lohnsteigerungen der Vergangenheit zu besseren Bezügen. Die gesetzliche Rente bleibe eine zentrale Säule der Alterssicherung, die weiter gestärkt werde. Der SPD-Politiker nannte dabei unter anderem die im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellte Grundrente für langjährige Geringverdiener. Grundlage der Rentenanpassung ist die Lohnentwicklung.| 20.03.2018 14:45 Uhr

Wieder Schüsse an US-High School

Washington: Erneut sind an einer High School in den USA Schüsse gefallen. Die Schule liegt in der Ortschaft Great Mills im Bundesstaat Maryland. Genaue Informationen zum Ablauf der Schießerei liegen noch nicht vor. In Medienberichten ist von Verletzten die Rede. Die Behörden teilten mit, der Vorfall sei unter Kontrolle. Mitte Februar hatte ein 19 Jähriger an einer Schule in Parkland 14 Schüler und 3 Erwachsene erschossen.| 20.03.2018 14:45 Uhr

Straßburger Gericht spricht Türkei schuldig

Straßburg: Die Türkei muss zwei inhaftierten Journalisten Entschädigungen von jeweils 21.500 Euro zahlen. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden. Laut dem Urteil hat die Türkei rechtswidrig gehandelt, als sie die Männer in Haft behielt, obwohl das oberste Gericht des Landes ihre Freilassung anordnete. Mit der Strafverfolgung habe die Türkei zudem die Meinungsfreiheit der Journalisten verletzt, stellte der Straßburger Gerichtshof fest. Kritik an der Regierung dürfe nicht als Terrorunterstützung geahndet werden. Die beiden Männer waren vor kanpp zwei Jahren nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei festgenommen worden. Einer von ihnen wurde mittlerweile aus dem Gefängnis entlassen, steht aber unter Hausarrest. Der andere sitzt weiter in Haft.| 20.03.2018 14:45 Uhr

UN alarmiert über Lage in Ost-Ghuta und Afrin

Genf: Das UN-Flüchtlingshilfswerk hat sich alarmiert über die immer schlechter werdende humanitäre Lage in den syrischen Bürgerkriegsbrennpunkten Ost-Ghuta und Afrin gezeigt. Die Organisation forderte einen vollständigen Zugang zu den Zivilisten dort. Ein Sprecher des UNHCR sagte, in den vergangenen Tagen seien allein aus Ost-Ghuta etwa 50.000 Menschen geflohen. In der Region Afrin seien wegen der türkischen Offensive mehr als 100.000 Menschen auf der Flucht. Helfer berichteten, dass die Flüchtlinge keine Unterkunft sowie kaum Nahrung, Wasser und medizinische Versorgung hätten.| 20.03.2018 14:45 Uhr

Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Kiel: Im öffentlichen Dienst hat es auch heute Warnstreiks gegeben. In Kiel und Schwerin legten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamts, der Stadtverwaltung und städtischer Dienstleister ihre Arbeit vorübergehend nieder. Außerdem blieben in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern viele Kindertagesstätten geschlossen und die Müllabfuhr sowie der Zoll arbeiten nur eingeschränkt. Die Gewerkschaften fordern in der aktuellen Tarifrunde sechs Prozent mehr Geld für die Angestellten von Bund und Kommunen, mindestens aber 200 Euro mehr sowie deutliche Verbesserungen für Auszubildende. Für morgen hat die Gewerkschaft ver.di erneut Warnstreiks in Mecklenburg-Vorpommern angekündigt.| 20.03.2018 14:45 Uhr