NDR Info Nachrichten vom 13.03.2018:

Fall Skripal: May macht Druck auf Moskau

London: Die britische Regierung vermutet Russland hinter dem Giftanschlag auf den früheren Doppelagenten Skripal und dessen Tochter. Premierministerin May sagte im Parlament, Moskau habe den Anschlag entweder direkt in Auftrag gegeben oder ihn zumindest ermöglicht. Das verwendete Gift sei von militärischer Qualität, so May. Sie fordert vom Kreml eine Stellungnahme bis heute Abend. US-Außenminister Tillerson droht Moskau mit neuen Sanktionen. Russland weist die Anschuldigungen zurück. Das Außenministerium bezeichnete Mays Auftritt als Zirkusveranstaltung. Skripal und seine Tochter waren vor einer Woche in der Stadt Salisbury vergiftet worden.| 13.03.2018 02:00 Uhr

Armut: Steinmeier mahnt, SPD kritisiert Spahn

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat sich in die Debatte über Armut in Deutschland eingeschaltet. Die Menschen müssten von ihrem Einkommen leben können - HartzIV und andere Transferleistungen könnten nicht das Ziel sein, sagte Steinmeier der "Rheinischen Post". Die SPD kritisierte den designierten Gesundheitsministers Spahn. Parteivize Stegner nannte Spahns Äußerungen völlig daneben. Der künftige Vizekanzler Scholz sagte in der ARD, er glaube, dass Spahn seine Aussagen schon bedauere. Spahn hatte zum Thema Armut in Deutschland unter anderem gesagt, mit Hartz IV habe jeder das, was er zum Leben brauche.| 13.03.2018 02:00 Uhr

Anschläge: Türkei fordert Aufklärung

Ankara: Das türkische Außenministerium hat den deutschen Botschafter wegen mehrerer Brandanschläge in der Bundesrepublik einbestellt. Das Ministerium habe dem Diplomaten mehrere Mahnungen ausgesprochen, sagte ein Regierungssprecher. Man sei beunruhigt über die Anschläge. In den vergangenen Tagen waren im ganzen Bundesgebiet türkische Einrichtungen attackiert worden, darunter auch Moscheen. Unter Verdacht stehen kurdische Gruppierungen, die gegen den Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien protestieren.| 13.03.2018 02:00 Uhr

Essen: Eon/RWE-Deal kostet bis zu 5.000 Jobs

Essen: Durch den geplanten Umbau der Energiekonzerne Eon und RWE verlieren bis zu 5.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz. Das haben den beiden Unternehmen zufolge die ersten Berechnungen zur Personalentwicklung ergeben. Eon erwartet aber, dass in den kommenden Jahren tausende neue Jobs entstehen werden. Künftig sollen Eon und die RWE-Tochter Innogy für die Netze und das Kundengeschäft zuständig sein. RWE übernimmt die Kraftwerke und die Stromproduktion.| 13.03.2018 02:00 Uhr

Bundesliga: Wichtiger Heimsieg für Werder

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat Werder Bremen wichtige Punkte zum Klassenerhalt geholt. Werder besiegte den 1. FC Köln zuhause mit 3 zu 1 und steht jetzt auf Tabellenplatz 13. Köln bleibt nach der Niederlage Letzter.| 13.03.2018 02:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: im Nordosten Regen, sonst bewölkt mit einzelnen Schauern. Tiefstwerte 8 bis 2 Grad. Tagsüber regnerisch, im Bergland auch Schnee. Im Südosten freundlicher. Maximal 4 bis 13 Grad. Die weiteren Aussichten: Mittwoch läßt der Regen nach, bei 3 bis 14 Grad. Donnerstag überwiegend heiter, bei 2 bis 15 Grad.| 13.03.2018 02:00 Uhr