NDR Info Nachrichten vom 02.03.2018:

Hannover: Niedersachsen Ministerpräsident Weil befürchtet weitreichende Konsequenzen, falls sich seine Partei - die SPD - gegen die Fortsetzung einer Großen Koalition im Bund entscheiden sollte. Dies wäre schlecht für Europa, Deutschland und die Sozialdemokraten, sagte Weil der Zeitung "Die Welt". Die Folge wäre politische Instabilität. Der Einsendeschluss für die Stimmzettel des SPD-Mitgliederentscheids über eine Koalition mit der Union ist heute um Mitternacht.| 02.03.2018 03:00 Uhr

Brüssel: Nach der Ankündigung der USA, Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte zu verhängen, bahnt sich möglicherweise ein Handelskrieg an. Die EU drohte mit Vergeltungsmaßnahmen. Kommissionspräsident Juncker sagte, man werde nicht tatenlos zusehen und die eigenen Interessen verteidigen. Kanada nannte das Vorgehen der Vereinigten Staaten inakzeptabel. Nach Angaben von US-Präsident Trump sollen die Strafzölle 25 Prozent für Stahl und zehn Prozent für Aluminium betragen.| 02.03.2018 03:00 Uhr

Washington: Die US-Regierung hat beschlossen, die Ukraine mit Waffen zu beliefern. Nach Angaben des amerikanischen Außenministeriums handelt es sich um mehr als 200 Anti-Panzer-Raketen und rund 40 Raketenwerfer. Der Wert liegt bei umgerechnet knapp 40 Millionen Euro. Sollte der US-Kongress dem zustimmen, können die Waffen binnen zwei Monaten geliefert werden. Moskau hatte bereits mit Blick auf die Kämpfe in der Ost-Ukraine gewarnt, das Rüstungsgeschäft werde zu neuem Blutvergießen führen.| 02.03.2018 03:00 Uhr

Ankara: Bei ihrer Offensive gegen die Kurdenmiliz YPG in der syrischen Region Afrin hat die türkische Armee weitere Verluste erlitten. Wie die Streitkräfte mitteilten, kamen acht türkische Soldaten ums Leben; mehrere wurden verletzt. Damit stieg die Zahl der türkischen Todesopfer seit Beginn der Offensive im Januar auf mindestens 40. Aktivisten berichteten wiederum von 140 getöteten Zivilisten. Ankara bestreitet zivile Opfer.| 02.03.2018 03:00 Uhr

Barcelona: Der Anführer der katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter, Puigdemont, verzichtet auf das Amt des Regionalpräsidenten. Puigdemont erklärte in einer Videobotschaft, er werde zunächst nicht dafür kandidieren. Allerdings wolle er sich weiter für ein unabhängiges Katalonien einsetzen. Der 55-Jährige war im Oktober von der spanischen Zentralregierung als Regionalpräsident abgesetzt worden. Er reiste nach Belgien, um einer Strafverfolgung zu entgehen. Puigdemont droht eine Festnahme wegen Aufruhrs und Rebellion.| 02.03.2018 03:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: Im Südwesten oft trocken, an der Ostsee Schneeschauer bei minus 2 bis minus 15 Grad. Am Tage im Südwesten und Westen bewölkt, dazu Schauer. Nach Nordosten hin heiter bis wolkig, Richtung Dänemark Schneeschauer. Maximal minus 7 bis plus 4 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend wechselhaft, minus 3 bis plus 9 Grad. Am Sonntag teils Schauer, teils heiter, 0 bis plus 10 Grad.| 02.03.2018 03:00 Uhr