NDR Info Nachrichten vom 27.02.2018:

Hoffnung: Kommt Feuerpause für Ost-Ghuta?

Damaskus: Im syrischen Rebellengebiet Ost-Ghuta gibt es neue Hoffnungen auf eine Waffenruhe. Eine von Russland angekündigte Feuerpause soll um 8 Uhr beginnen und bis 13 Uhr andauern. Wie das Verteidigungsmninisterium in Moskau mitteilte, hat Präsident Putin sein Militär angewiesen, von jetzt an bis auf weiteres täglich um diese Zeit die Angriffe einzustellen. Zugleich solle ein Korridor geöffnet werden, damit Zivilisten das belagerte Gebiet verlassen können. Der UN-Sicherheitsrat hatte erst vor drei Tagen eine landesweite Waffenruhe in Syrien für 30 Tage gefordert. Die Resolution kam aber erst nach zähen Verhandlungen zustande. Russland hatte mehrere Entwürfe blockiert.| 27.02.2018 06:45 Uhr

Urteil zu Diesel-Fahrverboten erwartet

Berlin: Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag warnt vor negativen Folgen durch Fahrverbote für Dieselautos in Städten. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des DIHK, Dercks, sagte der "Rheinischen Post", vor allem der lokale Wirtschaftsverkehr würde leiden, da drei Viertel der gewerblich genutzten Fahrzeuge einen Dieselantrieb hätten. Die Grünen fordern eine bundeseinheitliche Regelung, sollte es zu Fahrverboten kommen. Fraktionsvize Krischer sagte, es dürfe kein Flickenteppich entstehen. Das Bundesverwaltungsgericht verkündet am Mittag sein Urteil über die Rechtmäßigkeit von Fahrverboten. Die Richter müssen entscheiden, ob Länder und Kommunen solche Verbote anordnen können oder ob dies der Bund regeln muss.| 27.02.2018 06:45 Uhr

UN-Sicherheitsrat verlängert Jemen-Sanktionen

New York: Der UN-Sicherheitsrat hat die Sanktionen gegen den Jemen um ein Jahr verlängert. Sie sehen unter anderem ein Waffenembargo gegen die Huthi-Rebellen und Reiseverbote vor. Zunächst hatte Russland eine von Großbritannien vorgeschlagene Resolution per Veto blockiert. Darin war der Iran beschuldigt worden, Waffen an die schiitischen Huthi-Rebellen zu liefern. Russland bestritt dies und verwies auf fehlende Belege. Im Jemen bombardiert eine Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens seit fast drei Jahren Stellungen der Huthi-Rebellen. Ein Ende des Konflikts ist nicht abzusehen.| 27.02.2018 06:45 Uhr

Demonstrationen lösen Polizeieinsatz aus

Hamburg: In der Hansestadt haben sich erneut mehrere hundert Menschen versammelt, um gegen die Politik der Bundesregierung zu protestieren. Nach Angaben der Polizei kamen gestern Abend etwa 300 Demonstranten zu der Kundgebung auf den Gänsemarkt. In der Nähe hatten sich zugleich etwa 900 Menschen zu einer Gegendemonstration versammelt. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, um ein Aufeinandertreffen der Gruppen zu verhindern. Die Proteste in Hamburg unter dem Motto "Merkel muss weg" gibt es seit Anfang Februar. Wer dahinter steht, ist unklar. Der Verfassungsschutz geht von Teilnehmern aus der rechtsextremen Szene aus.| 27.02.2018 06:45 Uhr

Borussia Dortmund spielt unentschieden

zum Sport: Borussia Dortmund hat in der ersten Fußball-Bundesliga den zweiten Tabellenplatz nicht festigen können. Die Westfalen spielten 1:1 gegen den FC Augsburg. Dortmund liegt jetzt nur noch einen Punkt vor Schalke, das auf Platz drei steht. Aus Protest gegen den Montagstermin für Erstliga-Partien kamen gestern deutlich weniger Fans zu dem Spiel.| 27.02.2018 06:45 Uhr