NDR Info Nachrichten vom 25.02.2018:

UN-Sicherheitsrat fordert Waffenruhe in Syrien

New York: Der UN-Sicherheitsrat fordert eine baldige Waffenruhe in Syrien. Das Gremium beschloss einstimmig eine entsprechende Resolution. Darin heißt es, die Konfliktparteien in dem Bürgerkriegsland sollten aus humanitären Gründen die Feindseligkeiten ohne Verzögerung für mindestens 30 aufeinander folgende Tage einstellen. Damit sollen unter anderem Hilfslieferungen und medizinische Versorgung ermöglicht werden. Allerdings enthält die Resolution keine völkerrechtlich bindenden Druckmittel. In Syrien setzten Regierungseinheiten und ihre Verbündeten gestern die Angriffe auf das Rebellengebiet Ost-Ghuta fort. Bei den Angriffen dort sollen seit Sonntag mehr als 500 Zivilisten ums Leben gekommen sein.| 25.02.2018 02:00 Uhr

Bundesregierung fordert Ende der Kämpfe in Afrin

Berlin: Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Roth, hat die Türkei aufgefordert, ihre Offensive im syrischen Afrin zu beenden. Der "Welt am Sonntag" sagte Roth, die Kampfhandlungen müssten sofort eingestellt werden. Er verwies auf die territoriale Einheit Syriens. Gleichzeitig forderte Roth einen humanitären Zugang zu den Menschen in Afrin. In dem nordsyrischen Gebiet führt das türkische Militär seit Wochen eine Offensive gegen die kurdischen YPG-Verbände durch. Diese gelten eigentlich als Partner des Westens im Kampf gegen den IS.| 25.02.2018 02:00 Uhr

Bundeswehrverband verteidigt von der Leyen

Berlin: In der Debatte über die Einsatzfähigkeit des deutschen Militärs hat sich der Bundeswehrverband hinter Verteidigungsministerin von der Leyen gestellt. Verbandschef Wüstner sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", man müsse ihr und ihren Staatssekretären Respekt zollen dafür, dass sie die Trendwende hin zu mehr Einsatzbereitschaft eingeleitet hätten. Zwar seien unter von der Leyen durchaus Fehler passiert. Die Ursachen für die schlechte Einsatzbereitschaft lägen aber in den enormen personellen und materiellen Einschnitten im Zuge der Reform von 2011.| 25.02.2018 02:00 Uhr

Polen erwartet Kompromiss in Justiz-Streit

Warschau: Polens Europa-Minister Szymanski hat die Erwartung geäußert, dass es im Streit um die Justizreformen einen Kompromiss mit der EU geben wird. Der "Welt am Sonntag" sagte Syzmanski, er sehe Spielraum für eine gemeinsame Position, die alle Seiten zufriedenstellt. So sei die polnische Regierung bereit zu prüfen, ob die verschiedenen Teile der Justizreform in ihrer Gesamtheit ein Risiko darstellten. Unter den einzelnen Maßnahmen gebe es jedenfalls keine, die so nicht auch in einem anderen Mitgliedstaat existiere. Die EU-Kommission hatte gegen Polen ein Rechtsstaatsverfahren eingeleitet, weil sie die Unabhängigkeit der Justiz bedroht sieht.| 25.02.2018 02:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Schlagzeile: Am Tage im Norden wolkig mit Schneeschauern, sonst sonnig, minus 9 bis plus 3 Grad.) Meist trocken, im Norden örtlich Schneeschauer. Tiefstwerte minus 3 bis minus 15 Grad. Am Tage im Norden wolkig, gebietsweise Schneeschauer. Sonst überwiegend sonnig und trocken. Höchstwerte minus 9 bis plus 3 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag und Dienstag heiter bis wolkig, dazu einzelne Schneeschauer, minus 10 bis plus 2 Grad.| 25.02.2018 02:00 Uhr