NDR Info Nachrichten vom 24.02.2018:

DRK fordert Zugang zu Menschen in Ost-Ghuta

Damaskus: Das Deutsche Rote Kreuz hat die Streitkräfte im syrischen Ost-Ghuta aufgefordert, Hilfsorganisationen umgehend Zugang zu den eingeschlossenen Menschen zu ermöglichen. Der beim DRK für die internationale Zusammenarbeit zuständige Leiter, Johnen, kritisierte in der "Nordwest-Zeitung" die langwierigen Verhandlungen über eine Feuerpause. Die Verletzten benötigten jetzt Hilfe. Nach Angaben der UNO sind Hunderttausende Menschen in der Provinz Ost-Ghuta eingeschlossen. Dort sollen sich Aufständische verschanzt haben. Deshalb bombardieren syrische und russische Streitkräfte ununterbrochen die Region. Der UN-Sicherheitsrat ringt seit Tagen um eine Resolution für eine Feuerpause in Syrien. Russland blockiert den Entwurf bisher. Die Regierung in Moskau besteht darauf, auch während eines Waffenstillstandes Terrorgruppen weiter bekämpfen zu dürfen.| 24.02.2018 09:45 Uhr

Gibt es jetzt doch Fahrverbote in den Städten?

Berlin: In der Diskussion über Fahrverbote für Dieselautos könnte es eine Kehrtwende der Bundesregierung geben. Wie die "Rheinischen Post" berichtet, will das geschäftsführende Verkehrsministerium die Straßenverkehrsordnung jetzt so ändern, dass bei hoher Abgasbelastung streckenbezogene Fahrverbote möglich sind. Die Zeitung beruft sich auf eine Stellungnahme des Ministeriums. Danach könnte die Neuregelung noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Bislang hatte es die Bundesregierung abgelehnt, im Kampf gegen hohe Schadstoffwerte in der Luft Fahrverbote zu verhängen. Am Dienstag entscheidet das Bundesverwaltungsgericht, ob Städte auch ohne bundeseinheitliche Regelung den Verkehr von Dieselautos einschränken dürfen.| 24.02.2018 09:45 Uhr

Günther stellt sich hinter CDU-Chefin Merkel

Kiel: Kurz vor dem CDU-Parteitag hat sich der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Günther hinter Kanzlerin Merkel gestellt. Günther sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", für die Christdemokraten sei es wichtig, dass Angela Merkel in den kommenden Jahren Kanzlerin und CDU-Vorsitzende bleibe. Gleichzeitig mahnte der schleswig-holsteinische Regierungschef Veränderungen an. Es fehle ein Stück Erneuerung. Günther forderte von seiner Partei eine stärkere Auseinandersetzung mit den Themen Digitalisierung, Bildung, Forschung und Pflege. Auf ihrem Parteitag am Montag will die CDU unter anderem die Diskussion über ein neues Grundsatzprogramm anschieben.| 24.02.2018 09:45 Uhr

Weitere Probleme bei Bundeswehr in Mali

Berlin: Bei der Ausrüstung der Bundeswehr in Mali gibt es offenbar weitere Probleme. Nach Informationen des "Focus" können die Maschinengewehre, die auf verschiedenen Einsatzfahrzeugen montiert sind, nicht durchgehend Schüsse abfeuern. Grund ist demnach, dass sich in den Gewehren Patronen verkanten. Die Soldaten müssten deshalb zusätzliche schwere Waffen mitnehmen, um die fehlende Feuerkraft auszugleichen. Dem Bericht zufolge sieht die Bundeswehr den Fehler darin, dass die fernbedienbaren Waffentürme auf den Fahrzeugen nicht mit den eingebauten Maschinengewehren abgestimmt sind. Der Hersteller Krauss-Maffei Wegmann mache dagegen falsche Wartung und Staub für die Probleme verantwortlich. In der Vergangenheit hatte es beim Einsatz in Mali unter anderem Schwierigkeiten mit Hubschraubern gegeben.| 24.02.2018 09:45 Uhr

Weitere Medaillen für deutsches Olympia-Team

zum Sport: Bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea hat das deutsche Team weitere Medaillen gewonnen. Die Snowboarderin Selina Jörg aus Sonthofen holte Silber im Parallel-Riesenslalom. Bronze ging an Ramona Hofmeister aus Bischofswiesen. Gold sicherte sich die Tschechin Ester Ledecka. Im Viererbob-Wettbewerb liegen die deutschen Schlitten nach zwei von vier Durchgängen aussichtsreich auf den Plätzen eins, drei und fünf. Die Entscheidung fällt morgen. Dies gilt auch für das olympische Eishockey-Turnier. Dann bestreitet die deutsche Auswahl das Finale gegen Russland.| 24.02.2018 09:45 Uhr