NDR Info Nachrichten vom 22.02.2018:

Bundesverwaltungsgericht verhandelt Diesel-Fahrverbote

Leipzig: Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt heute über die Zulässigkeit von Fahrverboten für Dieselautos in den Städten. Es geht um die Frage, ob Städte Fahrverbote nach geltendem Recht und damit auch ohne eine bundesweit einheitliche Regelung anordnen dürfen. Seit Jahren werden in vielen Gemeinden Grenzwerte nicht eingehalten. Das ARD-Magazin "Report Mainz" berichtet aus einer Studie des Umweltbundesamts wonach jährlich etwa 6.000 Menschen vorzeitig durch Stickoxide aus Dieselabgasen sterben. Stickstoffdioxid kann bereits in geringen Konzentrationen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.| 22.02.2018 05:00 Uhr

Milliardenplus bei Krankenkassen

Berlin : Die gesetzlichen Krankenkassen haben im vergangenen Jahr offenbar einen Überschuss von 3 Milliarden Euro erzielt. Damit stiegen die Reserven der Kassen auf 19 Milliarden Euro, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Hinzu kämen die Rücklagen aus dem Gesundheitsfonds von etwa 9 Milliarden Euro. Der Gesetzlichen Krankenversicherung gehe es so gut wie lange nicht mehr, sagte der AOK-Bundesvorsitzende Litsch der Zeitung. Grund dafür sei auch die gute Konjunktur.| 22.02.2018 05:00 Uhr

UN-Sicherheitsrat beschäftigt sich mit Syrien

New York: Schweden und Kuwait haben gemeinsam eine UN-Resolution vorgelegt, die eine 30-tägige Feuerpause für Syrien fordert. Wie die schwedische UN-Vertretung mitteilte, wird eine Abstimmung im UN-Sicherheitsrat möglichst noch heute angestrebt. Der Waffenstillstand solle humanitäre Hilfslieferungen und Evakuierungen ermöglichen. Zuvor hatte bereits UN-Generalsekretär Guterres eine Feuerpause in der umkämpften Region Ost-Ghuta gefordert. Nach russischen Angaben sind dort die Gespräche über eine Feuerpause gescheitert. Die Rebellen hätten die Aufforderung ignoriert, ihren Widerstand aufzugeben und die Waffen niederzulegen.| 22.02.2018 05:00 Uhr

Trump will Lehrer bewaffnen

Washington: Nach dem Schulmassaker in Florida hat US-Präsident Trump die Bewaffnung von Lehrern vorgeschlagen. Er sagte bei einem Treffen mit Überlebenden und Angehörigen im Weißen Haus, einzelne bewaffnete Lehrer könnten Angriffe schnell beenden. Zudem sicherte er eine strengere Kontrolle bei Waffenkäufen zu. Vergangene Woche hatte ein 19-Jähriger an einer Schule 17 Menschen erschossen.| 22.02.2018 05:00 Uhr

Zahlreiche Schülerinnen in Nigeria gerettet

Abuja: Die nigerianische Armee hat nach einem Überfall der radikalislamischen Boko Haram auf ein Dorf fast 80 Schülerinnen gerettet. Es seien aber auch die Leichen von zwei Mädchen entdeckt worden, hieß es von den Behörden. Nach dem Angriff der Islamisten waren mehr als hundert Schülerinnen vermisst worden. Unklar ist, ob sie alle verschleppt wurden. Boko Haram sorgte vor vier Jahren mit der Entführung von mehr als 200 Schülerinnen für Entsetzen.| 22.02.2018 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Schlagzeile: Am Tage Wechsel aus Sonne und Wolken, Richtung Ostsee und ganz im Süden etwas Schnee, minus 3 bis plus 6 Grad.) Wechselnd wolkig, an der Ostsee und am Alpenrand örtlich etwas Schnee. Tiefstwerte minus 1 bis minus 9 Grad. Tagsüber mal Sonne mal Wolken, nur selten Schnee. Minus 3 bis plus 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag und Sonnabend heiter bei minus 2 bis plus 6 Grad.| 22.02.2018 05:00 Uhr