NDR Info Nachrichten vom 22.02.2018:

Ost-Ghuta: Gespräche über Feuerpause gescheitert

Damaskus: In Syrien sind Gespräche über eine Feuerpause in der Region Ost-Ghuta nach russischen Angaben gescheitert. Das Militär erklärte, die Rebellen hätten die Aufforderung ignoriert, ihren Widerstand aufzugeben und die Waffen niederzulegen. Der UN-Sicherheitsrat soll nach dem Willen Schwedens und Kuwaits voraussichtlich bereits heute über eine Resolution abstimmen, die eine 30-tägige Feuerpause fordert. Ziel ist es, humanitäre Hilfslieferungen zu ermöglichen. Laut UNO wurden bei den Gefechten in Ost-Ghuta seit Anfang Februar fast 350 Menschen getötet.| 22.02.2018 01:00 Uhr

Bundesverwaltungsgericht verhandelt Diesel-Fahrverbote

Leipzig: Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt heute über die Zulässigkeit von Fahrverboten für Dieselautos in den Städten. Es geht um die Frage, ob Städte Fahrverbote nach geltendem Recht und damit auch ohne eine bundesweit einheitliche Regelung anordnen dürfen. Seit Jahren werden in vielen Städten Grenzwerte nicht eingehalten. In Deutschland sterben offenbar jedes Jahr etwa 6.000 Menschen vorzeitig durch Stickoxide aus Dieselabgasen. Das geht laut ARD-Magazin Report aus einer Studie des Umweltbundesamtes hervor. Demnach kann Stickstoffdioxid schwere Folgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben.| 22.02.2018 01:00 Uhr

Kostendebatte: Wer bezahlt für Hochrisikospiele?

Hannover: Das Land Niedersachsen will seine Fußball-Clubs nicht an den Kosten von Polizei-Einsätzen bei Hochrisiko-Spielen beteiligen. Sicherheit sei Sache des Staates, sagte Innenminister Pistorius. Dass die Deutsche Fußball Liga einen Teil der Kosten übernimmt, strebe Niedersachsen nicht an. Ähnlich äußerte sich ein Vertreter der Hamburger Innenbehörde. Das Oberverwaltungsgericht in Bremen hatte gestern entschieden, dass die Hansestadt der DFL den verstärkten Polizeieinsatz bei Risikospielen in Rechnung stellen darf.| 22.02.2018 01:00 Uhr

Trump emfängt Parkland-Schüler

Washington: US-Präsident Trump hat bei einem Treffen mit Überlebenden und Angehörigen der Opfer des Schulmassakers in Florida die Bewaffnung von Lehrern vorgeschlagen. Neben dem verdeckten Tragen von Waffen durch Lehrer nannte Trump strengere Überprüfungen von Waffenkäufern. Auch müssten die psychischen Untersuchungen strenger werden, so Trump. In der vergangenen Woche hatte ein 19-Jähriger an einer Schule 17 Menschen erschossen.| 22.02.2018 01:00 Uhr

Nigeria: Mehr als 100 Schülerinnen vermisst

Abuja: Nach einem Angriff der Terror-Organisation Boko Haram auf ein Dorf im Nordosten Nigerias werden dort mehr als 100 Mädchen vermisst. Nach Angaben der Behörden ist unklar, wo sich die Schülerinnen befinden. Möglicherweise wurden sie verschleppt. Boko Haram sorgte vor vier Jahren mit der Entführung von mehr als 200 Schülerinnen für Entsetzen. Viele von den Islamisten verschleppte Mädchen und Frauen werden als Sexsklavinnen missbraucht oder zwangsverheiratet.| 22.02.2018 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter in Deutschland: (Schlagzeile: Am Tage Wechsel aus Sonne und Wolken, Richtung Ostsee und ganz im Süden etwas Schnee, minus 3 bis plus 6 Grad.) Wechselnd wolkig, an der Ostsee und am Alpenrand örtlich etwas Schnee. Tiefstwerte minus 1 bis minus 9 Grad. Tagsüber mal Sonne mal Wolken, nur selten Schnee. Minus 3 bis plus 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag und Sonnabend heiter bei minus 2 bis plus 6 Grad.| 22.02.2018 01:00 Uhr