NDR Info Nachrichten vom 21.02.2018:

Berlin: Im weltweiten Kampf gegen Korruption im öffentlichen Sektor gibt es nach Einschätzung von Transparency International kaum Fortschritte. Die Organisation stellte am Abend ihren neuesten Bericht vor. Demnach gibt es zwar in Großbritannien oder im Senegal Verbesserungen, andere Länder hätten sich beim sogenannten Korruptions-Wahrnehmungsindex aber verschlechtert. Deutschland sei im internationalen Ranking vom zehnten auf den zwölften Platz abgerutscht. Spitzenreiter im Bemühen um weniger Korruption sind demzufolge Neuseeland, Dänemark und Finnland. Schlusslichter seien Afghanistan, Syrien, Südsudan und Somalia. Der Index misst die in Politik und Verwaltung wahrgenommene Korruption. Befragt werden hierfür unabhängige Experten.| 21.02.2018 19:15 Uhr

Bremen: Die Hansestadt kann von der Deutschen Fußball Liga Geld für Polizei-Einsätze bei bestimmten Bundesliga-Spielen fordern. Das hat das Oberverwaltungsgericht Bremen entschieden. Wenn wegen befürchteter Fan-Krawalle mehr Polizei eingesetzt wird, dürfe die Stadt den Verband an den Mehrkosten beteiligen. Zwar sei Sicherheit eine Kernaufgabe des Staates, die Fußballspiele seien allerdings auch wegen der Sicherheitsleistungen der Polizei wirtschaftlich erfolgreich, hieß es zur Begründung. Bremen fordert seit 2015 für sogenannte Hochrisiko-Spiele regelmäßig Geld von der DFL. Gegen die Entscheidung kann beim Bundesverwaltungsgericht Revision eingelegt werden.| 21.02.2018 19:15 Uhr

Damaskus: Die Angriffe der syrischen Armee auf das Rebellengebiet Ost-Ghuta dauern an. Aktivisten berichten erneut von zahlreichen Toten und Verletzten. Die Region sei aus der Luft und mit Artillerie beschossen worden, teilte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Auch Fassbomben sollen zum Einsatz gekommen sein. Rund 400.000 Menschen sind in Ost-Ghuta eingeschlossen. Die Bundesregierung verurteilte die Offensive der syrischen Armee und sprach von einem Feldzug gegen die eigene Bevölkerung.| 21.02.2018 19:15 Uhr

Dessau-Roßlau: In Deutschland sterben offenbar jedes Jahr etwa 6.000 Menschen vorzeitig durch Stickoxide aus Dieselabgasen. Wie das ARD-Magazin Report Mainz berichtet, geht das aus einer Untersuchung des Umweltbundesamtes hervor. Demnach kann Stickstoffdioxid langfristig bereits in geringen Konzentrationen schwere Folgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Gefährdet seien nicht nur Bewohner von Städten, sondern auch Menschen im ländlichen Raum. Die Untersuchung soll Anfang März offiziell vorgestellt werden. Das Umweltbundesamt hat dafür zahlreiche wissenschaftliche Studien ausgewertet. Die Behörde bestätigte die Existenz der Analyse. Man habe dabei nur solche Krankheiten berücksichtigt, bei denen statistische Zusammenhänge mit Stickstoffdioxid-Belastungen verlässlich nachgewiesen worden seien.| 21.02.2018 19:15 Uhr

Berlin: Die frühere Grünen-Vorsitzende Peter wird Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien. Wie der BEE mitteilte, wurde die 52-Jährige einstimmig gewählt. Die promovierte Biologin Peter war von 2013 bis Anfang 2018 Bundesvorsitzende der Grünen. Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE nach eigenen Angaben die Interessen von 48 Verbänden und Unternehmen mit 30.000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5000 Unternehmen.| 21.02.2018 19:15 Uhr

zum Sport: Bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea bleibt das deutsche Team in der Erfolgsspur. Zweierbob-Pilotin Mariama Jamanka und ihre Anschieberin Lisa-Marie Buckwitz holten Gold. Silber ging an Elana Meyers Taylor aus den USA. Die zweimalige Olympiasiegerin Kaillie Humphries aus Kanada gewann Bronze. Und das deutsche Eishockey-Team hat überraschend das Halbfinale erreicht. Die DEB-Auswahl gewann 4:3 in der Verlängerung gegen Schweden. Im Halbfinale spielen die Deutschen übermorgen gegen Kanada.| 21.02.2018 19:15 Uhr