NDR Info Nachrichten vom 21.02.2018:

Olympia: Deutscher Frauen-Bob holt Gold

Pyeongchang Bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea hat das deutsche Team eine weitere Medaille gewonnen. Im Zweier-Bob der Frauen holten Mariama Jamanka und Lisa-Marie Buckwitz Gold, Silber ging an Elana Meyers Taylor und Lauren Gibbs aus den USA, Bronze an Kaillie Humphries und Phylicia George aus Kanada. Das zweite deutsche Team mit Stephanie Schneider und Annika Drazek landete auf Platz vier.| 21.02.2018 15:15 Uhr

Fußballklubs müssen für Polizei zahlen

Bremen: Im Rechtsstreit über die Beteiligung von Fußball-Klubs an den Kosten von Polizeieinsätzen hat das Land Bremen einen Erfolg errungen. Das Oberverwaltungsgericht der Stadt entschied in zweiter Instanz, dass die Deutsche Fußball-Liga einen Teil der Kosten übernehmen muss. Die Gebührenforderung des Landes Bremen sei rechtmäßig. Dies betrifft Spiele, in denen besonders viele Polizisten eingesetzt werden, weil Ausschreitungen von Fans befürchtet werden. Zur Begründung erklärten die Richter, die Sicherheit sei zwar Kernaufgabe des Staates. Eine Kostenbeteiligung sei aber zulässig, weil die Klubs auch aufgrund der Sicherheitsleistungen der Polizei wirtschaftlich erfolgreich seien. Die Deutsche Fußball-Liga will das Urteil anfechten.| 21.02.2018 15:15 Uhr

Verstärkter Schutz gegen Schweinepest

Berlin: Deutschland verstärkt den Schutz gegen die Afrikanische Schweinepest. So dürfen Wildschweine künftig das ganze Jahr über gejagt werden. Das Bundeskabinett beschloss, die Schonzeit abzuschaffen. In nationales Recht umgesetzt werden zudem mehrere Vorschriften für den Fall eines Ausbruchs der Tierseuche, etwa zur Desinfektion von Fahrzeugen. Der Bundesrat muss der Verordnung noch zustimmen. Die für Menschen ungefährliche Erkrankung verläuft bei Haus- und Wildschweinen fast immer tödlich. Einen Impfstoff gibt es nicht. Die Afrikanische Schweinepest breitet sich derzeit über Russland und das Baltikum in Richtung Westeuropa aus.| 21.02.2018 15:15 Uhr

Frankeich will Asylpolitik verschärfen

Paris: Frankreichs Regierung hat ein neues Asyl- und Einwanderungsgesetz auf den Weg gebracht. Innenminister Collomb stellte den Entwurf im Kabinett vor. Das Gesetz soll unter anderem dazu beitragen, Asylanträge schneller zu bearbeiten und abgelehnte Bewerber konsequenter abzuschieben. Außerdem soll die Dauer der Abschiebehaft auf 90 Tage verdoppelt werden. Für Flüchtlinge mit eingeschränktem Status ist künftig eine Aufenthaltserlaubnis für vier Jahre vorgesehen. Bisher ist es ein Jahr. Der französische Innenminister wies Kritik an dem geplanten Gesetz zurück und verwies auf die gestiegene Zahl von Asylanträgen in Frankreich im vorigen Jahr, während sie in Europa insgesamt sank.| 21.02.2018 15:15 Uhr

Bremen für Reformationstag als Feiertag

Bremen: Die Bürgerschaft hat dafür gestimmt, den 31. Oktober als neuen gesetzlichen Feiertag in dem Bundesland einzuführen. 57 Abgeordnete stimmten in erster Lesung für den Reformationstag, 24 dagegen. Ein Abgeordneter enthielt sich. Die endgültige Entscheidung soll aber erst fallen, wenn Niedersachsen sich entschieden hat, welcher Tag dort Feiertag wird. Die norddeutschen Länder streben eine einheitliche Lösung an.| 21.02.2018 15:15 Uhr

Prediger Billy Graham gestorben

Washington: Der in den USA einflussreiche ehemalige Baptistenpfarrer Billy Graham ist tot. Er wurde 99 Jahre alt. Der konservative Geistliche übte über viele Jahre hinweg großen politischen Einfluss aus, unter anderem mit Fernsehpredigten. Er beriet mehrere Präsidenten, darunter George Bush senior und Bill Clinton.| 21.02.2018 15:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,3 Prozent auf 12.450 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 23 27.| 21.02.2018 15:15 Uhr