NDR Info Nachrichten vom 21.02.2018:

Kabinett berät über Afrikanische Schweinepest

Berlin: Das Bundeskabinett ist am Vormittag zusammengekommen, um über Schutzmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest zu beraten. Medienberichten zufolge soll unter anderem die Schonzeit für Wildschweine abgeschafft werden. Um die Bestände auszudünnen, dürfen die Tiere künftig das ganze Jahr über gejagt werden. Die Afrikanische Schweinepest breitet sich derzeit über Russland und das Baltikum in Richtung Westeuropa aus. Für Menschen ist das Virus nicht ansteckend. Schweinezüchter fürchten aber Milliardenschäden. Weiteres Thema in der Kabinettssitzung sind die Mindestlöhne für Gebäudereiniger und Dachdecker. Sie sollen per Verordnung für allgemeinverbindlich erklärt werden, das heißt, sie gelten künftig auch für nicht tarifgebundene Arbeitgeber und Arbeitnehmer.| 21.02.2018 09:45 Uhr

UNO: Lage in Syrien alarmierend

New York: UN-Generalsekretär Guterres hat sich alarmiert geäußert angesichts der schweren Gefechte in Syrien. Die Folgen seien vor allem für die Zivilbevölkerung beunruhigend, sagte ein Sprecher von Guterres in New York. Hintergrund sind die anhaltenden Angriffe der syrischen Luftwaffe im Rebellengebiet Ost-Ghutta nahe der Hauptstadt Damaskus. Die Armee versucht dadurch, das Gebiet unter Kontrolle zu bekommen. Bei den Angriffen sollen nach Oppositionsangaben in den vergangenen zwei Tagen mehr als 250 Zivilisten getötet worden sein. Auch in der nordsyrischen Kurdenregion Afrin spitzt sich die Lage zu. Dort stehen sich mittlerweile syrische und türkische Soldaten gegenüber.| 21.02.2018 09:45 Uhr

USA: Nordkorea ließ Geheimtreffen platzen

Pyeongchang: Am Rande der Olympischen Winterspiele ist offenbar ein Geheimtreffen zwischen den USA und Nordkorea geplant gewesen, das dann von nordkoreanischer Seite kurzfristig abgesagt wurde. Nach Angaben der US-Regierung wollte sich Vizepräsident Pence mit der Schwester von Machthaber Kim Jong Un treffen. Doch Nordkorea habe wenige Stunden vor der Begegnung einen Rückzieher gemacht. Als Gründe werden US-Pläne für weitere Wirtschaftssanktionen gegen Pjöngjang und Pence Kritik an Missständen in Nordkorea genannt. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Südkorea hatten der US-Vizepräsident und die nordkoreanische Delegation dicht beieinander gesessen. Beide Seiten ignorierten sich aber. Das Verhältnis zwischen beiden Staaten ist wegen des nordkoreanischen Atomprogramms schwer belastet.| 21.02.2018 09:45 Uhr

China wichtigster Handelspartner Deutschlands

Wiesbaden: Der wichtigste Handelspartner für deutsche Unternehmen bleibt China. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden im vergangenen Jahr Waren im Wert von gut 187 Milliarden Euro zwischen der Bundesrepublik und dem asiatischen Land gehandelt. Damit liegt China zum zweiten Mal in Folge an der Spitze. Auf Platz zwei folgen die Niederlande vor den USA. Die Vereingten Staaten sind zugleich das wichtigste Abnehmerland für deutsche Exporte. Deutsche Unternehmen führten 2017 Güter im Wert von 111,5 Milliarden in die USA aus.| 21.02.2018 09:45 Uhr

Zugunglück in Cuxhaven

Cuxhaven: Im Güterbahnhof der niedersächsischen Stadt ist gestern Abend ein Autotransportzug mit einem anderen Güterzug zusammengestoßen. Mindestens fünf Waggons sprangen dabei aus den Schienen, mehrere Fahrzeuge stürzten herab. Die beiden Lokführer erlitten einen Schock und mussten ärztlich behandelt werden. Die Ursache des Zugunglücks ist noch unklar, Bahnreisende müssen in den kommenden Tagen mit Behinderungen rechnen. So fahren derzeit auf der Strecke zwischen Cuxhaven und Nordholz keine Züge mehr. Auch auf der Strecke in Richtung Hamburg gibt es Einschränkungen.| 21.02.2018 09:45 Uhr