NDR Info Nachrichten vom 21.02.2018:

Nordkoreaner ließ Treffen mit Pence platzen

Washington: Nordkorea hat nach Angaben der US-Regierung ein Treffen mit dem amerikanischen Vizepräsidenten Pence am Rande der Olympischen Spiele kurzfristig platzen lassen. Medienberichten zufolge sollte sich Pence am 10. Februar unter anderem mit der Schwester von Machthaber Kim Jong Un treffen. Doch Nordkorea hatte den Termin nur wenige Stunden zuvor abgesagt. Grund sei unter anderem die Ankündigung des US-Vizepräsidenten gewesen, weitere Sanktionen gegen Nordkorea zu verhängen. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist wegen des nordkoreanischen Atomprogramms schwer belastet. Beobachter befürchten, dass die Spannungen nach dem Ende der Olympischen Spiele wieder aufflammen.| 21.02.2018 08:15 Uhr

Bundesregierung: Kämpfe in Syrien beenden

Berlin: Die Bundesregierung hat ein sofortiges Ende der schweren Gefechte in Syrien verlangt. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes warnte vor unkalkulierbaren Risiken. Die Lage in dem Bürgerkriegsland hatte sich zuletzt an zwei Fronten immer weiter zugespitzt. Im Rebellengebiet Ost-Ghuta nahe der Hauptstadt Damaskus soll die syrische Luftwaffe weitere Angriffe geflogen haben. Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet von mehr als 250 getöteten Zivilisten in den vergangenen zwei Tagen. In der nordsyrischen Kurdenregion Afrin stehen sich außerdem syrische und türkische Soldaten gegenüber. Die Türkei hat ein hartes Vorgehen gegen kurdische Rebellen angekündigt.| 21.02.2018 08:15 Uhr

Durchbruch bei VW-Tarifverhandlungen

Hannover: In den Verhandlungen über einen neuen Haustarif beim Volkswagenkonzern gibt es eine Einigung. Die Details wollen der Autobauer und die IG Metall am Vormittag bekanntgeben. VW hatte zuletzt angeboten, die Löhne der etwa 120.000 Beschäftigten von Mai an um 3,5 Prozent und ein Jahr später noch einmal um zwei Prozent anzuheben. Knackpunkt in den Gesprächen waren zuletzt die von der Gewerkschaft verlangten neuen Regeln für die Altersvorsorge.| 21.02.2018 08:15 Uhr

Bericht: Mindestlohn steigt für Gebäudereiniger

Berlin: Gebäudereiniger und Dachdecker sollen einem Pressebericht zufolge einen höheren Mindestlohn bekommen. Laut "Rheinischer Post" ist das Lohn-Plus rückwirkend zum 1. Januar geplant. Eine entsprechende Verordnung des Bundesarbeitsministeriums soll demnach heute von der Bundesregierung auf den Weg gebracht werden. Die Pläne sehen vor, dass die rund 600.000 Gebäudereiniger künftig mindestens 9,55 Euro pro Stunde in Ostdeutschland erhalten und 10,30 Euro im Westen. Für gelernte Dachdecker steigt der Mindestlohn auf 12,90 Euro.| 21.02.2018 08:15 Uhr

Weiterer Abschiebeflug nach Afghanistan

Kabul: In der afghanischen Hauptstadt ist ein weiterer Abschiebeflug aus Deutschland angekommen. Die Maschine mit 14 Afghanen an Bord war gestern Abend in München gestartet. Nach ARD-Informationen sollten es eigentlich 58 sein. In vielen Fällen scheitert aber die Abschiebung, weil sich die Betroffenen krank melden oder Widerstand leisten. Wie das bayerische Innenministerium mitteilte, handelt es sich bei zehn der Afghanen um Straftäter, bei den anderen um Gefährder und sogenannte Identitätsverweigerer.| 21.02.2018 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.971 Punkten. Das sind 0,2 Prozent mehr als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 1 Prozent auf 24.965 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 12.472 Punkten. Das ist ein Minus von 0,4 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 23 35.| 21.02.2018 08:15 Uhr