NDR Info Nachrichten vom 18.02.2018:

Sicherheitskonferenz zum Nahen Osten

München: Am letzten Tag der Sicherheitskonferenz stehen heute die Konflikte im Nahen Osten im Mittelpunkt. Dazu wird unter anderem eine Rede von Israels Regierungschef Netanjahu erwartet. Er dürfte sich auch zur Konfrontation seines Landes mit dem Iran und Syrien äußern. Bei einem Abendessen gestern sagte Netanjahu bereits, die Sicherheit im Nahen Osten habe absolute Priorität. Vor allem dürften keine Atomwaffen in die falschen Hände gelangen. Weitere Redner sind heute auf der Münchner Sicherheitskonferenz der türkische Außenminister Cavusoglu und der Syrien-Beauftragte der Vereinten Nationen, de Mistura.| 18.02.2018 08:00 Uhr

Özdemir in München unter Polizeischutz

München: Der Grünen-Politiker Özdemir ist bei der Sicherheitskonferenz kurzfristig unter Polizeischutz gestellt worden. Das bestätigte ein Sprecher des Münchener Polizeipräsidiums der "Welt am Sonntag". Zum Hintergrund und Umfang der Schutzmaßnahme wollten die Behörden demnach keine Angaben machen. Nach Informationen der Zeitung steht der Polizeischutz in Zusammenhang damit, dass Özdemir im selben Hotel untergebracht ist wie die Delegation des türkischen Ministerpräsidenten Yildirim. Die Gruppe soll sich bei der Polizei beschwert und Özdemir als Terroristen bezeichnet haben. Der frühere Grünen-Chef hat in der Vergangenheit immer wieder deutliche Kritik an der Menschenrechtslage in der Türkei geübt.| 18.02.2018 08:00 Uhr

Verbände skeptisch bei Groko-Personal-Plänen

Berlin: Die Pläne von Union und SPD für Tausende zusätzliche Stellen für Polizei, Pflege und Justiz stoßen bei Berufsverbänden auf Skepsis. Zwar befürworteten sie das Vorhaben auf Anfrage der "Welt am Sonntag"; die Verbände wiesen aber auf erhebliche Probleme bei der Besetzung der Stellen hin. So sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Malchow, Tausende Polizisten gingen in den nächsten Jahren in Rente. Es sei schon schwierig, für sie qualifizierten Nachwuchs zu finden. Auch der Richterbund und der Berufsverband für Pflegeberufe beklagten einen Mangel an Bewerbern. Laut Koalitionsvertrag streben Union und SPD an, 15.000 neue Stellen in den Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern zu schaffen. In der Pflege werden 8.000 zusätzliche Fachkräfte anvisiert, in der Justiz 2.000 neue Richterstellen.| 18.02.2018 08:00 Uhr

Brasiliens Führung will Sicherheitsministerium

Rio de Janeiro: Brasiliens Präsident Temer setzt im Kampf gegen die ausufernde Kriminalität auch auf eine neue Behörde. Temer sagte, er werde in den kommenden Wochen ein Ministerium für öffentliche Sicherheit gründen. Dort sollten sämtliche Bemühungen des Staates im Kampf gegen Kriminalität koordiniert werden. Am Freitag hatte Temer bereits ein Dekret unterzeichnet, dass die Verantwortung für die Sicherheit im Bundesstaat Rio de Janeiro den Streitkräften überträgt. Der Schritt soll morgen vom Kongress abgesegnet werden. Rio de Janeiro leidet unter massiver Gewalt und Kriminalität. Im vergangenen Jahr lag die Mordrate bei 40 Tötungsdelikten pro 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: Die Rate war damit mehr als 40 Mal so hoch wie in Deutschland.| 18.02.2018 08:00 Uhr

Eishockey: Deutschland siegt gegen Norwegen

Zum Sport: Bei den Olympischen Winterspielen hat das deutsche Eishockey-Team in der Vorrunde einen Erfolg verzeichnet. Die Mannschaft setzte sich nach Penalty-Schießen mit 2 zu 1 gegen Norwegen durch. Damit haben die deutschen Eishockey-Spieler noch Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale. In der Fußball-Bundesliga hat der FC Schalke einen wichtigen Sieg im Rennen um die Europapokal-Plätze errungen. Die Mannschaft gewann gegen Hoffenheim mit 2 zu 1. Mit dem Erfolg verbesserte sich Schalke auf den fünften Tabellenplatz. In den weiteren Sonnabend-Partien spielten: Hamburg gegen Leverkusen 1 zu 2 Wolfsburg gegen München 1 zu 2 Köln gegen Hannover 1 zu 1 und Freiburg gegen Bremen mit 1 zu 0.| 18.02.2018 08:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: Heute nach teils trübem Start aufgelockert bewölkt mit etwas Sonne, in Niedersachsen auch längere Zeit heiter. Höchstwerte 3 bis 7 Grad. Morgen im südöstlichen Niedersachsen und in Mecklenburg-Vorpommern etwas Sonne. Von Nordwesten her gebietsweise Regen- oder Schneeregenschauer. Maximal 2 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag bewölkt und vereinzelt Schauer, in Niedersachsen länger freundlich bei 2 bis 6 Grad. Am Mittwoch neben etwas Sonne oft wolkig und vereinzelt schwache Schneeschauer bei 0 bis 4 Grad.| 18.02.2018 08:00 Uhr