NDR Info Nachrichten vom 15.02.2018:

Paarlauf: Erstes Olympia-Gold seit 66 Jahren

Pyeongchang: Die deutschen Eiskunstläufer Aljona Savchenko und Bruno Massot haben bei den Olympischen Winterspielen die Goldmedaille gewonnen. Die WM-Zweiten aus Oberstdorf holten damit den ersten deutschen Paarlauf-Olympiasieg seit 1952. Silber ging an ein Paar aus China, Bronze sicherte sich Kanada. Zuvor hatte Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen eine Medaille in der Abfahrt verpasst. Er kam auf Platz fünf. Die Goldmedaille gewann der Norweger Svindal. Im Riesenslalom der Frauen fuhr Victoria Rebensburg auf den vierten Rang. Gold ging an Mikaela Shiffrin aus den USA.| 15.02.2018 08:45 Uhr

17 Tote nach Schüssen an Schule in Florida

Parkland: Ein 19-Jähriger hat in der Kleinstadt im US-Bundestaat Florida an einer Schule 17 Menschen erschossen. Wie die Polizei mitteilte, wurden zudem mindestens 14 Verletzte in Krankenhäuser gebracht. Der Schütze wurde festgenommen. Er habe große Mengen Munition bei sich gehabt und ein halbautomatisches Sturmgewehr benutzt. Der junge Mann soll erst vor kurzem aus disziplinarischen Gründen von der Schule verwiesen worden sein. US-Präsident Trump sprach den Angehörigen der Opfer über Twitter sein Mitgefühl aus.| 15.02.2018 08:45 Uhr

UNO: Mehr als 10.000 zivile Opfer in Afghanistan

Kabul: In Afghanistan sind im Krieg gegen die radikalislamischen Taliban und die Terror-Organisation IS erneut mehr als 10.000 Zivilisten getötet oder verletzt worden. Das gaben die Vereinten Nationen heute früh bekannt. Demnach sank die Gesamtzahl der Opfer im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 10.453. Allerdings seien mehr Zivilisten bei Terroranschlägen gestorben oder verletzt worden. Die UNO sprach von Schätzungen. Die tatsächlichen Zahlen lägen vermutlich deutlich höher. Laut dem Bericht mussten im vergangenen Jahr in Afghanistan etwa 450.000 Menschen vor Kampfhandlungen fliehen.| 15.02.2018 08:45 Uhr

Studie: Jede sechste Kind weltweit in Gefahr

London: Weltweit wachsen immer mehr Kinder in Kriegs- oder Krisengebieten auf. Laut einer Studie der Hilfsorganisation "Save the Children" leben mehr als 350 Millionen Jungen und Mädchen in Konfliktregionen. Das seien 75 Prozent mehr als noch in den frühen 1990er-Jahren. Jedem sechsten Kind drohten Tod, Gewalt oder sexuelle Ausbeutung. Die gefährlichsten Länder sind der Organisation zufolge Syrien, Afghanistan und Somalia.| 15.02.2018 08:45 Uhr

AfD-Auftritt: Türkische Gemeinde prüft Anzeige

Berlin: Die Türkische Gemeinde in Deutschland prüft rechtliche Schritte gegen Sachsen-Anhalts AfD-Chef Poggenburg. Das sagte der Verbandsvorsitzende Sofuoglu der "Stuttgarter Zeitung". Grund ist Poggenburgs Auftritt beim Politischen Aschermittwoch seiner Partei, bei dem er die Türkische Gemeinde unter anderem als "Kümmelhändler" und "Kameltreiber" beschimpft hatte. Sofuoglu sagte, die beleidigenden Äußerungen zeigten das Niveau der AfD. Die Partei habe keine Hemmungen, rassistische Aussagen zu tätigen.| 15.02.2018 08:45 Uhr

DGB-Studie: Viele gehen auch krank zur Arbeit

Berlin: Gut zwei Drittel der Arbeitnehmer in Deutschland gehen einer neuen Studie zufolge trotz Krankheit zur Arbeit. Wie die Zeitung "Die Welt" berichtet, geht das aus einer Umfrage des Deutschen Gewerkschaftsbundes aus dem vergangenen Jahr hervor. Demnach gingen 67 Prozent der Befragten zur Arbeit, obwohl sie sich krank gefühlt haben. DGB und Ärzte warnen vor diesem Phänomen. Wenn man krank sei, sollte man zuhause bleiben. Für die repräsentative Untersuchung wurden etwa 4.800 Beschäftigte befragt.| 15.02.2018 08:45 Uhr