NDR Info Nachrichten vom 14.02.2018:

Parkland: Bei einer Schießerei an einer Schule im US-Bundesstaat Florida sind nach Angaben der Behörden mehrere Menschen ums Leben gekommen. Es gebe viele Tote, teilte der Leiter der Schulverwaltung des Bezirks Broward mit. Zuvor hatte ein Lokalsender unter Berufung auf die Feuerwehr von 20 bis 50 Verletzten gesprochen. Der mutmaßliche Schütze wurde gefasst, wie das Büro des zuständigen Sheriffs bestätigte. Die genaueren Umstände des Vorfalls an einer Oberschule in Parkland sind noch unklar. Fernsehbilder zeigten Schüler, die von schwer bewaffneten Polizisten aus dem Gebäude geleitet wurden. Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, die Gegend zu meiden.| 14.02.2018 23:00 Uhr

Johannesburg: Der südafrikanische Präsident Zuma tritt zurück. Zuma erklärte in einer Ansprache an die Nation, er füge sich dem Willen des ANC. Der Afrikanischen Nationalkongress dürfe nie in seinem Namen gespalten werden. Die Fraktion des ANC hatte für morgen eine Misstrauensvotum anberaumt, um den Staatschef abzusetzen. Hintergrund sind diverse Korruptionsvorwürfe gegen Zuma. Unter anderem geht es um ein milliardenschweres Rüstungsgeschäft. Außerdem wird der 75-Jährige für die schlechte wirtschaftliche Lage des Landes verantwortlich gemacht. Eigentlich sollte seine Amtszeit erst kommendes Jahr enden.| 14.02.2018 23:00 Uhr

Demmin: Die Spitzen von Union und SPD versuchen angesichts massiver parteinterner Querelen, aus der Defensive zu kommen. CDU-Chefin Merkel sagte beim politischen Aschermittwoch in Demmin in Mecklenburg-Vorpommern, die Menschen wollten eine stabile Regierung. In der aktuellen Lage müsse sich jede Partei fragen, was sie für dieses Land tun könne. Denn das sei die Aufgabe von Politik: Zu dienen und nicht rumzumosern, so die Kanzlerin. Interner Kritik wegen zu vieler Zugeständnisse für eine neue Koalition trat sie entgegen. Die designierte SPD-Vorsitzende Nahles sagte auf einer Aschermittwochsveranstaltung in Schwerte in Nordrhein-Westfalen, ihre Partei werde gebraucht um Merkel selbstbewusst die Stirn bieten. Die "Göttinnendämmerung" habe längst begonnen.| 14.02.2018 23:00 Uhr

Hamburg: Die Opposititon in der Bürgerschaft hat Bürgermeister Scholz aufgefordert, die Spekulationen um seine politische Zukunft zu beenden. CDU-Fraktionschef Trepoll sagte in einer Aktuellen Stunde, Scholz wolle nicht mehr Bürgermeister sein. Das solle er den Hamburgern endlich offen sagen. Die FDP-Fraktionsvorsitzende von Treuenfels-Frowein kritisierte, der SPD-Politiker druckse so herum, weil er Angst vor dem anstehenden Mitgliedervotum zum Koalitionsvertrag mit der Union habe. Scholz ist in einer schwarz-roten Regierungskoalition als Finanzminister im Gespräch. Der kommissarische SPD-Vorsitzende war während der Bürgerschaftssitzung in Bayern, um beim politischen Aschermittwoch in Vilshofen zu reden.| 14.02.2018 23:00 Uhr

Kiel: In Schleswig-Holstein haben sich die Landtagsfraktionen einstimmig für einen zusätzlichen Feiertag am 31. Oktober ausgesprochen. Nach Angaben eines Sprechers stimmten alle Parteien im Innen- und Rechtsausschuss für den Termin am Reformationstag. Sie folgten damit einem entsprechenden Vorstoß der norddeutschen Ministerpräsidenten für einen gemeinsamen neuen Feiertag. Niedersachsens Landtagspräsidentin Andretta schlug heute dagegen den internationalen Frauentag am 8. März vor. Bereits in der kommenden Woche soll der Landtag in Schleswig-Holstein über die neue Feiertags-Regelung abstimmen. Anschließend folgen die Parlamente in Hamburg, Niedersachsen und Bremen. In Mecklenburg-Vorpommern ist der 31. Oktober bereits gesetzlicher Feiertag.| 14.02.2018 23:00 Uhr

zum Sport: Im Achtelfinal-Hinspiel der Fußball-Champions League hat Real Madrid gegen Paris St. Germain mit 3 zu 1 gewonnen. Liverpool siegte in Porto mit 5 zu 0. Bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea holten die deutschen Rodler Tobias Wendl und Tobias Arlt Gold im Doppelsitzer, Bronze ging an ihre Kollegen Toni Eggert und Sascha Benecken. In der Nordischen Kombination sicherte sich Eric Frenzel Gold.| 14.02.2018 23:00 Uhr

Das Wetter: Nachts teils klar, von Westen her Wolken. Am Morgen von der Ems her etwas Schnee. Tiefstwerte plus 1 bis minus 5 Grad. Morgen nach Vorpommern hin oft trocken, von Westen her Schnee mit Glätte, später Regen. 2 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag oft heiter, einzelne Schauer möglich, 5 bis 8 Grad. Am Sonnabend wechselnd bewölkt, nur selten einzelne Schauer, 4 bis 8 Grad.| 14.02.2018 23:00 Uhr