NDR Info Nachrichten vom 08.02.2018:

Schwesig unterstützt Verjüngung der SPD

Schwerin: Mecklenburg-Vorpommerns SPD-Chefin und Ministerpräsidentin Schwesig hat die personelle Neuaufstellung ihrer Partei verteidigt. Schwesig sagte auf NDR Info, mit Fraktionschefin Nahles als Parteivorsitzender gebe es die Möglichkeit, sozialdemokratische Politik auf mehreren Ebenen voranzutreiben. Der bisherige SPD-Chef Schulz habe außerdem eingeräumt, dass er nicht der Richtige sei, um die Partei zu erneuern. SPD-Generalsekretär Klingbeil sagte im ARD-Morgenmagazin, es gebe eine große Unsicherheit an der Basis, ob eine Erneuerung der Partei aus einer großen Koalition heraus gelingen könne. Es sei daher der "logische Schritt", dass Schulz entschieden habe, den Weg dafür frei zu machen. Die SPD-Basis stimmt in einem Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag mit der Union ab. Am 4.März soll das Ergebnis vorliegen. Für die CSU will bereits heute der Parteivorstand die Vereinbarung absegnen. Bei der CDU entscheidet ein Parteitag Ende Februar.| 08.02.2018 10:45 Uhr

CDU-Vize Klöckner verteidigt Ressortverteilung

Berlin: Die CDU-Vizevorsitzende Klöckner hat die parteiinterne Kritik an der Ressortverteilung in einer künftigen großen Koalition zurückgewiesen. Klöckner betonte im Bayerischen Rundfunk, die CDU habe nach Jahrzehnten das Wirtschaftsministerium wieder bekommen, das sei auch ein wichtiges Zeichen. Unter dem Strich habe die Union viele Schlüsselministerien erhalten. In der CDU gibt es Kritik daran, dass das Finanzministerium an die SPD gehen soll. Der CDU-Mittelstandspolitiker von Stetten sprach im ARD-Morgenmagazin von einem politischen Fehler. Er befürchte, dass die SPD dort nur ihre eigene Politik durchsetzen werde. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther räumte auf NDR Info ein, die vereinbarte Verteilung der Ministerien sei ein Wermutstropfen für seine Partei. In der Gesamtbilanz könne sich aber sehen lassen, was die Union in den Koalitionsvertrag eingebracht habe.| 08.02.2018 10:45 Uhr

Nordkorea: Treffen uns nicht mit US-Vertretern

Pjöngjang: Nordkorea hat Spekulationen über ein mögliches Treffen mit US-Vertretern bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea eine Absage erteilt. Sein Land habe nie um einen Dialog mit den USA gebettelt, zitieren staatliche Medien einen ranghohen Vertreter des nordkoreanischen Außenministeriums. Die nordkoreanische Delegation werde das Sportereignis feiern, aber nicht politisch nutzen. Unterdessen begann einen Tag vor Eröffnung der Spiele eine Militärparade in der nordkoreanischen Hauptstadt. Die Rede ist von 13.000 Soldaten und rund 150 Militärfahrzeugen. Mit der Waffenschau zum 70.Jahrestag der Gründung der Armee will Machthaber Kim Jong Un offenbar trotz der jüngsten Annäherung an Südkorea militärische Stärke demonstrieren.| 08.02.2018 10:45 Uhr

Fahrerin wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht

Hannover: Vor dem Amtsgericht der niedersächsischen Hauptstadt wird zur Stunde einer 25-jährigen wegen fahrlässiger Tötung der Prozess gemacht. Ihr wird vorgeworfen, beim Autofahren telefoniert und deshalb eine rote Ampel übersehen zu haben. Sie sei ungebremst auf eine Kreuzung gefahren, so die Anklage. Dort erfasste sie einen Radfahrer, der im Krankenhaus an den Folgen seiner Verletzungen starb. Sollte die Angeklagte wegen fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen werden, erwarten sie bis zu fünf Jahre Haft.| 08.02.2018 10:45 Uhr

Loch an A20 wird immer größer

Tribsees: Das Loch auf der Autobahn 20 in Mecklenburg-Vorpommern wird immer größer. Das Verkehrsministerium bestätigte, dass sich die Abbruchstelle von 40 auf rund 95 Meter Länge erweitert hat. Ursache ist offenbar ein Torf-Vorkommen im Untergrund. Inzwischen ist der Autobahnabschnitt kompett gesperrt. Die auf einem Damm errichtete Trasse soll jetzt bis zum Jahr 2021 durch eine Brücke ersetzt werden.| 08.02.2018 10:45 Uhr