NDR Info Nachrichten vom 03.02.2018:

Weitere Einigungen von Union und SPD

Berlin: Union und SPD gehen mit einer Reihe weiterer Einigungen, aber auch nach wie vor bestehenden Differenzen in den Endspurt der Koalitionsverhandlungen. Heute solle versucht werden, Streitpunkte etwa beim Miet- und beim Arbeitsrecht auszuräumen, sagte SPD-Generalsekretär Klingbeil am Abend in Berlin. Zuvor hatten sich die Unterhändler unter anderem in den Themen Migration und Fachkräfte geeinigt. Vorgestellt wurde außerdem ein Paket zur Stärkung von Familien, das eine Erhöhung von Kindergeld und Steuerfreibetrag vorsieht. Bis morgen sind die abschließenden Beratungen über die von der SPD geforderten Punkte geplant, wie die Abschaffung der sachgrundlose Befristung von Arbeitsverhältnissen sowie Verbesserungen für gesetzlich Krankenversicherte.| 03.02.2018 04:00 Uhr

DGB für stärkere Anhebung des Mindestlohns

Berlin: Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat eine deutliche Steigerung des gesetzlichen Mindestlohns gefordert. DGB-Chef Hoffmann verwies auf eine sehr gute wirtschaftliche Situation und einen extrem stabilen Arbeitsmarkt. Der Mindestlohn könne daher stärker erhöht werden als auf die 9,19 Euro, die sich aus der Entwicklung der Löhne ergeben, sagte Hoffmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er bezog sich bei diesem Wert auf entsprechende Berechnungen des Statistischen Bundesamts.| 03.02.2018 04:00 Uhr

US-Kongress veröffentlicht Memo zum FBI

Washington: In den USA ist durch die Veröffentlichung eines geheimen Dokuments die Russland-Affäre um Präsident Trump eskaliert. Der von Trumps Republikanern kontrollierte Geheimdienst-Ausschuss im Repräsentantenhaus stellte ein Memo ins Internet, das Befangenheit der Bundespolizei FBI und des Justizministeriums bei den Ermittlungen zeigen soll. Das Dokument war von republikanischen Mitgliedern des Gremiums erstellt worden. Die Demokraten befürchten, dass damit die Glaubwürdigkeit des Russland-Sonderermittlers Mueller beschädigt werden soll.| 03.02.2018 04:00 Uhr

Wieder Vorwürfe nach Germanwings-Absturz

Düsseldorf: Knapp drei Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine in den Alpen mit insgesamt 150 Todesopfern erheben Angehörige offenbar erneut schwere Vorwürfe gegen den Mutterkonzern Lufthansa. Medienberichten zufolge beklagen sie in einem Brief an Lufthansa-Chef Spohr unter anderem die aus ihrer Sicht zu geringen Entschädigungen. Außerdem betreibe der Konzern gegenüber den Hinterbliebenen eine Strategie des Mürbemachens und der Drohungen. Ein Lufthansa-Sprecher bestätigte den Eingang des Briefs, wollte sich aber nicht zu den Vorwürfen äußern.| 03.02.2018 04:00 Uhr

Fußball: Dortmund gewinnt in Köln

Zum Sport: Im Freitagsspiel der Fußball-Bundesliga hat Tabellenschlusslicht 1. FC Köln zuhause gegen Borussia Dortmund mit 2 zu 3 verloren.| 03.02.2018 04:00 Uhr

Deutschland-Wetter

Das Wetter für Deutschland: (Schlagzeile: Am Tage dichte Wolken und gebietsweise Schneeregen- oder Schneeschauer, 0 bis 5 Grad.) In der Nacht wechselnd bewölkt mit einzelnen Schneeregen- oder Schneeschauern, örtlich Glättegefahr. Ganz im Süden trocken. Tiefstwerte plus 2 bis minus 3 Grad. Tagsüber meist dichte Wolken und gebietsweise Schneeregen- oder Schauer. Im Westen und Südwesten Auflockerungen. Höchstwerte 0 bis 5 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag und Montag etwas freundlicher und nur vereinzelt Schauer bei 0 bis 5 Grad. 8| 03.02.2018 04:00 Uhr