NDR Info Nachrichten vom 02.02.2018:

GroKo-Unterhändler einig über Bildungspolitik

Berlin: CDU, CSU und SPD haben bei ihren Koalitionsverhandlungen eine Einigung in der Bildungspolitik erzielt. Wie die Parteien mitteilten, wollen sie im Falle einer erneuten Großen Koalition das Grundgesetz ändern, damit sich der Bund stärker am Ausbau von Ganztagsschulen beteiligen kann. Außerdem sind Milliardeninvestitionenen in die Digitalisierung von Schulen und eine Bafög-Reform vorgesehen. Nach Angaben von SPD-Vize-Chefin Schwesig umfasst das geplante Bildungs- und Forschungspaket insgesamt gut elf Milliarden Euro.| 02.02.2018 01:00 Uhr

Deutschlandtrend: SPD fällt auf Rekordtief

Berlin: Die SPD hat laut ARD-Deutschlandtrend so wenig Zustimmung bei den Wählern wie noch nie. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden demnach 18 Prozent für die Sozialdemokraten stimmen. Nach den von Infratest dimap ermittelten Daten bliebe die Union bei 33 Prozent. Die AfD würde sich auf 14 Prozent verbessern. Die Linke könnte sich auf elf Prozent steigern - genauso wie die Grünen. Die FDP würden zehn Prozent wählen.| 02.02.2018 01:00 Uhr

Bundeswehr beendet Somalia-Einsatz

Berlin: Die Bundeswehr beendet nach acht Jahren ihren Ausbildungseinsatz in Somalia. Als Grund nannte das Auswärtige Amt unter anderem Defizite bei den politischen und institutionellen Strukturen des afrikanischen Landes. Bis zu 20 Bundeswehrsoldaten bilden die somalischen Streitkräfte in ihrem Kampf gegen islamistische Terroristen aus. Das Mandat endet am 31. März.| 02.02.2018 01:00 Uhr

Festnahme nach Schüssen in Waren

Neubrandenburg: Nach den tödlichen Schüssen in einer Anwaltskanzlei in Waren an der Müritz hat die Polizei einen Verdächtigen gefasst. Nach Informationen von NDR 1 Radio MV nahm ein Spezialeinsatzkommando der Polizei einen Mann fest. Dabei soll es sich um einen 79-Jährigen handeln. Die Anwältin war in ihrer Kanzlei erschossen worden. Die Hintergründe sind noch unklar. Einzelheiten wollen Polizei und Staatsanwaltschaft heute mitteilen.| 02.02.2018 01:00 Uhr

Verletzte bei Ausschreitungen in Calais

Calais: In der französischen Hafenstadt sind bei Massenschlägereien unter Migranten und Schüssen mehr als 20 Menschen schwer verletzt worden. Laut Staatsanwaltschaft schweben mehrere von ihnen in Lebensgefahr. Auch zwei Polizisten hätten leichte Verletzungen erlitten. Innenminister Collomb reiste nach Calais, um mit den Behörden über die Lage zu beraten. In der Stadt am Ärmelkanal sammeln sich seit Jahren Migranten, um illegal per Schiff oder durch den Eurotunnel nach Großbritannien zu gelangen.| 02.02.2018 01:00 Uhr

Deutschland-Wetter

Das Wetter für Deutschland: Zur Zeit Richtung Alpen etwas Schnee. Sonst einzelne Schauer bei plus 4 bis minus 3 Grad. Tagsüber wolkig, im Nordwesten sowie im äußersten Süden Schauer. Teils auch freundlich, 2 bis 7 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend viele Wolken und Schauer, 1 bis 7 Grad. Sonntag nur vereinzelt Schauer bei 1 bis 6 Grad.| 02.02.2018 01:00 Uhr