NDR Info Nachrichten vom 01.02.2018:

Bundestag billigt Gesetz zum Familennachzug

Berlin: Der Bundestag hat mit den Stimmen von Union und SPD dafür gestimmt, den Familiennachzug von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus weiterhin auszusetzen. Bis Ende Juli dürfen Betroffene keine Angehörigen nachholen. Von August an sollen monatlich bis zu 1.000 Menschen einreisen dürfen. Hinzu kommen Härtefallregelungen. Ein solches Gesetz muss allerdings noch ausgearbeitet werden. Anträge von AfD und FDP wurden im Bundestag jeweils abgelehnt. Die AfD will den Familiennachzug für diese Gruppe ganz abschaffen, die FDP will ihn für zwei weitere Jahre aussetzen, wobei Ausnahmen möglich bleiben. Grüne und Linke kritisierten die beschlossene Regelung als unmenschlich.| 01.02.2018 16:15 Uhr

Umweltbundesamt: Stickoxidbelastung weiter zu hoch

Berlin: Die Stickoxid-Belastung in deutschen Städten bleibt laut Umweltbundesamt trotz rückläufiger Tendenz deutlich zu hoch. Wie die Behörde mitteilte, werden Grenzwerte in vielen Fällen überschritten. Viele Einwohner seien also weiter Schadstoffen ausgesetzt. Das Umweltbundesamt relativierte damit vorläufige Messdaten aus dem vergangenen Jahr. Danach lag die Belastung mit Stickstoffdioxid in rund 70 Kommunen über dem Grenzwert. Im Jahr zuvor waren es noch 90 Städte. Auch in vielen norddeutschen Kommunen werden Grenzwerte weiter nicht eingehalten, so in Hannover, Hildesheim und Oldenburg.| 01.02.2018 16:15 Uhr

Anklage gegen Syrer wegen Terrorverdachts

Karlsruhe: Die Bundesanwaltschaft hat drei Syrer wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angeklagt. Die Männer sollen sich 2012 der islamistischen Terrormiliz Al-Nusra-Front angeschlossen haben. Laut Anklage haben sich zwei von ihnen in Nordsyrien an Vertreibungen und Plünderungen beteiligt. Die Angeklagten im Alter von 42 bis 51 Jahren waren im vergangenen Juni in Lübeck, Hamburg und Umgebung festgenommen worden. Seitdem sitzen sie in Untersuchungshaft.| 01.02.2018 16:15 Uhr

EU-Kommission will Trinkwasser verbessern

Brüssel: Die EU-Kommission hat eine Strategie für besseres Trinkwasser in Europa vorgestellt. Ziel sei es, dass die Europäer mehr Wasser aus dem Hahn und weniger aus Plastikflaschen trinken. Dadurch würden Massen an Plastikmüll vermieden. Auch könnten die Verbraucher mit dem Verzicht auf Plastikflaschen Geld sparen. Geplant sind demnach neue verpflichtende Qualitäts-Standards. Auch sollten verstärkt öffentliche Wasserzapfstellen eingerichtet werden. Nach Kommissionsangaben haben rund eine Million Europäer keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. In Deutschland ist die Qualität des Trinkwassers laut Umweltbundesamt fast überall sehr gut.| 01.02.2018 16:15 Uhr

Frau in Anwaltskanzlei in Waren erschossen

Neubrandenburg: In einer Anwaltskanzlei in Waren an der Müritz ist eine Frau erschossen worden. Die Polizei fahndet nach dem flüchtigen Täter. Die Beamten errichteten Sperren an den Ortsausgängen und setzen auch einen Hubschrauber ein. Bei dem Opfer soll es sich um eine Anwältin handeln, näheres ist noch nicht bekannt. Anwohner hatten am Mittag die Polizei alarmiert, weil sie in der Kanzlei in Waren Schüsse gehört hatten.| 01.02.2018 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 13.043 Punkten. Das ist ein Minus von 1,1 Prozent. Der Dow Jones startet mit 26.136 Punkten in den Handel; minus 0,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 24 39.| 01.02.2018 16:15 Uhr