NDR Info Nachrichten vom 28.01.2018:

Puigdemont kann sich nur in Barcelona wählen lassen

Barcelona: Der frühere katalanische Regierungschef Puigdemont darf sich nicht in Abwesenheit zur Wiederwahl stellen. Wie das spanische Verfassungsgericht entschieden hat, ist es nicht möglich, dass Puigdemont seinen Amtseid per Videoschalte aus Belgien ablegt. Er müsse aus dem belgischen Exil zurückkehren und dem Regionalparlament vor der Wahl persönlich sein Regierungsprogramm vorstellen, entschieden die Richter. Sollte Puigdemont nicht erscheinen, werde die für Dienstag geplante Sitzung zur Regierungsbildung automatisch abgesagt. Puigdemont wollte sich in Abwesenheit zum Regierungschef Kataloniens wählen lassen. Er lebt derzeit in Belgien und würde bei einer Rückkehr nach Spanien sofort festgenommen. Dort droht dem 55-Jährigen eine lange Haftstrafe wegen Rebellion.| 28.01.2018 09:00 Uhr

Fortsetzung der Koalitionsverhandlungen

Berlin: Union und SPD setzen heute ihre Koalitionsverhandlungen fort. Unter anderem beraten die Arbeitsgruppen zu den Themen Wirtschaft, Umwelt, Innenpolitik und Migration. Am späten Nachmittag wollen die Parteichefs Merkel, Seehofer und Schulz über erste Zwischenergebnisse sprechen. Für den Abend ist ein Treffen der Spitzenrunde mit 15 Teilnehmern geplant. Die Verhandlungen in den Arbeitsgruppen sollen bis kommenden Freitag abgeschlossen sein. Beim besonders umstrittenen Thema Familiennachzug für Flüchtlinge gab es aber bislang keine erkennbaren Fortschritte.| 28.01.2018 09:00 Uhr

Bahn will 19.000 neue Mitarbeiter einstellen

Berlin: Die Deutsche Bahn will in diesem Jahr etwa 19.000 neue Mitarbeiter einstellen. Das sagte Personalvorstand Seiler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Grund seien das Wachstum und der digitale Ausbau des Unternehmens; zudem gingen viele Beschäftigte in den Ruhestand. Die Deutsche Bahn sucht den Angaben zufolge mehr als 1.000 Lokführer und Lokführer-Auszubildende. Insgesamt sollen 4.000 junge Menschen ausgebildet werden.| 28.01.2018 09:00 Uhr

Finanzchef der US-Republikaner zurückgetreten

Washington: Der Finanzchef der US-Republikaner, Wynn, ist nach Berichten über sexuelle Übergriffe zurückgetreten. Das "Wall Street Journal" hatte nach Interviews mit mehr als 150 Frauen geschrieben, Wynn habe weibliche Angestellte jahrelang sexuell belästigt oder sie zu sexuellen Handlungen gezwungen. Der Milliardär, der als politischer Verbündeter von Präsident Trump gilt, wies die Vorwürfe zurück. Er beschuldigte seine Ex-Frau, hinter den Berichten zu stecken.| 28.01.2018 09:00 Uhr

Präsidentenwahl in Zypern

Nikosia: In der Republik Zypern hat die erste Runde der Präsidentenwahl begonnen. Favorit ist Amtsinhaber Anastasiades. Der konservative Politiker kam in Umfragen auf etwa 35 Prozent. Er tritt gegen einen Kandidaten der politischen Mitte und einen Vertreter der Kommunisten an. Mit einem Ergebnis wird am frühen Abend gerechnet. Da voraussichtlich keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit bekommt, ist für kommenden Sonntag eine Stichwahl um das Präsidentenamt geplant. In der Republik Zypern ernennt der Staatschef die Minister und führt die Regierung.| 28.01.2018 09:00 Uhr

Drei Tote bei Unfall auf der A1

Bargteheide: Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn 1 sind drei Menschen ums Leben gekommen. Laut Polizei waren in der Nacht zwischen Bargteheide und Bad Oldesloe zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. Ein Auto habe sich mehrfach überschlagen; alle drei Personen in dem Wagen starben bei dem Unfall. Den Angaben zufolge fuhren zwei weitere Autos in die Unfallstelle nahe dem Autobahnkreuz Bargteheide. Dabei sei eine Person leicht verletzt worden. Die A1 war in Richtung Lübeck wegen Bergungsarbeiten stundenlang gesperrt. Die Unfallursache ist noch unklar.| 28.01.2018 09:00 Uhr

Bremen - Hertha BSC bleibt torlos

Zum Sport: Im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga tritt Werder Bremen auf der Stelle. Das Heimspiel gegen Hertha BSC endete 0:0. Bremen steht weiter auf dem Relegationsplatz 16 und hat einen Punkt Vorsprung vor dem Hamburger SV, der gestern 1:1 in Leipzig spielte. Die weiteren Ergebnisse: Bayern - Hoffenheim 5:2, Köln - Augsburg 1:1, Stuttgart - Schalke 0:2 und Dortmund - Freiburg 2:2. Heute treffen noch unter anderem Hannover und Wolfsburg aufeinander.| 28.01.2018 09:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: Heute wechselnde bis starke Bewölkung und später von Nordwesten her Regen möglich. Im Norden Schleswig-Holsteins teils länger freundlich und trocken. Höchstwerte 7 bis 12 Grad. Morgen dichte Wolken und im Verlauf von Norden her Regen. Höchstwerte 7 bis 12 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag nach freundlichem Beginn einige Wolken, jedoch oft trocken bei 5 bis 7 Grad. Am Mittwoch von West nach Ost zunehmend Regen, 4 bis 9 Grad.| 28.01.2018 09:00 Uhr