NDR Info Nachrichten vom 26.01.2018:

Trump spricht vor Wirtschaftsführern

Davos: US-Präsident Trump hat Wirtschaftsführer aus aller Welt aufgerufen, in den USA zu investieren. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sagte Trump, es habe dafür noch nie eine bessere Gelegenheit gegeben. Seine Regierung habe die Unternehmenssteuern massiv gesenkt und in hohem Ausmaß schädliche Regulierungen abgeschafft. Trump wiederholte in Davos sein Motto "Amerika zuerst", betonte aber, dass dies eine enge internationale Zusammenarbeit zum Wohle aller nicht ausschließe. In diesem Zusammenhang bekannte sich der Präsident zum freien Handel, dieser müsse aber fair sein und allen Seiten nutzen. Trumps Rede war mit Spannung erwartet worden. Er ist der letzte einer Reihe von Staats- und Regierungschefs, die in Davos vor Wirtschaftsführern aus aller Welt geredet haben.| 26.01.2018 14:45 Uhr

Koalitionsverhandlungen bis 4. Februar geplant

Berlin: Union und SPD wollen die Koalitionsverhandlungen möglichst bis zum übernächsten Wochenende abschließen. Das machte der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Grosse-Brömer deutlich. Die 18 Arbeitsgruppen nehmen heute ihre Arbeit auf. Sie sollen bis zum 2. Februar Ergebnisse liefern. Am Wochenende 3. und 4. Februar ist dann eine Klausurtagung geplant, auf der der Koalitionsvertrag abschließend beraten werden soll.| 26.01.2018 14:45 Uhr

Metall-Tarife - noch ein Verhandlungsversuch

Frankfurt am Main: Die IG Metall setzt im laufenden Tarifkonflikt noch nicht auf längere Streiks sondern will noch einen weiteren Anlauf für eine Verhandlungslösung starten. Das teilte Gewerkschafts-Chef Hofmann in Frankfurt mit. Die fünfte Gesprächsrunde mit den Arbeitgebern im Tarifbezirk Baden-Württemberg wird voraussichtlich heute Abend beginnen. Falls bis morgen Mittag keine Einigung erzielt wird, will der Vorstand über 24-Stunden-Streiks in den Betrieben entscheiden. Knackpunkt in den Tarifverhandlungen ist die Forderung, dass die Beschäftigten ihre Arbeitszeit vorübergehend auf bis zu 28 Stunden reduzieren können. Falls dies zur Pflege von Angehörigen oder zur Kindererziehung geschieht, sollen die Arbeitgeber einen teilweisen Lohnausgleich zahlen.| 26.01.2018 14:45 Uhr

Millionen aus Geldtransporter verschwunden

Kiel: Aus einem Geldtransporter sind in Schleswig Holstein mehr als zwei Millionen Euro verschwunden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Der Verlust wurde nach Angaben einer Zeitung erst auf dem Betriebsgelände eines Sicherheitsunternehmens in Kiel entdeckt. Der Transporter war demnach am Mittwoch mit mehreren Kassetten voller Bargeld aus Hamburg gestartet. Auf der Fahrt nach Kiel habe die Besatzung auf der A21 eine Pause eingelegt, da sich einer der beiden Fahrer nicht gut fühlte. Möglicherweise wurde das Geld auf dem Rastplatz gestohlen.| 26.01.2018 14:45 Uhr

US-Soldaten erhalten Medaille für Seenot-Rettung

Hamburg: In der Hansestadt ist eine Einheit der US-Luftwaffe für die spektakuläre Rettung zweier deutscher Segler ausgezeichnet worden. Der Kommandant und sechs seiner Soldaten nahmen die Rettungsmedaille in Gold von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger entgegen. Es ist die höchste Auszeichnet der deutschen Seenot-Retter. Im vergangenen Juli war eine Segeljacht mit zwei Deutschen 800 Kilometer vor der US-Küste in Brand geraten. Amerikanische Fallschirmspringer sprangen mit Schlauchbooten ab und brachten die beiden zu einem umgeleiteten Tanker. Von dort wurden die Schiffbrüchigen mit Hubschraubern der Luftwaffe nach Florida geflogen.| 26.01.2018 14:45 Uhr