NDR Info Nachrichten vom 26.01.2018:

Groko-Verhandlungen bis 4. Februar geplant

Berlin: CDU, CSU und SPD wollen ihre Koalitionsverhandlungen möglichst am 4. Februar beenden. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Grosse-Brömer, sagte nach einer ersten Gesprächsrunde, auf einer Klausurtagung am übernächsten Wochenende solle es abschließende Beratungen geben. Bestehe dann noch weiterer Verhandlungsbedarf, seien als Reserve zwei zusätzliche Tage eingeplant. Die drei Parteien hatten heute früh ihre Gespräche über einen Vertrag zur Fortsetzung derr Großen Koalition aufgenommen. Die CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Merkel, äußerte sich zuversichtlich, die Verhandlungen zügig zum Abschluss zu bringen. SPD-Chef Schulz sagte, Ziel seiner Partei sei es, Deutschland nach innen gerechter und auf europäischer Ebene wieder zu einer führenden Kraft zu machen.| 26.01.2018 14:15 Uhr

Erdogan will Syrien-Einsatz ausweiten

Ankara: Die türkische Führung hält an ihrem Plan fest, den Militäreinsatz gegen Kurden in Syrien auf Manbidsch auszuweiten. Die Region liegt östlich von Afrin, wo bisher der Schwerpunkt des Einsatzes liegt. Präsident Erdogan sagte, die Türkei werde den Kampf so lange fortsetzen, bis im Norden Syriens kein einziger Terrorist übrigbleibe. Der Einsatz richtet sich gegen die kurdischen YPG-Verbände, die von Ankara als Terror-Organisation eingestuft werden. Viele westliche Staaten, einschließlich der USA, sehen in den Truppen dagegen einen wichtigen Verbündeten im Kampf gegen den so genannten "Islamischen Staat". Die syrischen Kurden haben inzwischen Präsident Assad aufgefordert, Afrin zu verteidigen.| 26.01.2018 14:15 Uhr

Bootsunglück vor Küste des Jemen

Sanaa: Vor der Küste des Jemen sind 30 afrikanische Flüchtlinge ertrunken. Wie verschiedene Organisationen übereinstimmend berichten, ereignete sich das Bootsunglück bereits Anfang der Woche. Das Schmuggler-Boot mit mehr als 150 Menschen aus Äthiopien und Somalia an Bord sei vom Jemen aus in Richtung Dschibuti in See gestochen. Auf dem Weg sei das Boot gekentert.| 26.01.2018 14:15 Uhr

Verkehrsexperten: Höhere Bußgelder für Raser

Goslar: Raser und Drängler im Straßenverkehr sollen künftig höhere Bußgelder und schneller Fahrverbote erhalten. Das fordert der Deutsche Verkehrsgerichtstag zum Abschluss seiner Beratungen in Goslar. Grundsätzlich sollten gefährliche Verkehrsdelikte wie Überhol-, Tempo- und Abstandsverstöße härter geahndet werden. Eine pauschale Erhöhung aller Bußgeldsätze lehnen die Experten dagegen ab. Wichtig sei eine effektivere Überwachung, vor allem an gefährlichen Abschnitten und Unfallschwerpunkten. Der Verkehrsgerichtstag möchte zudem, das Unfallflucht auch bei Blechschäden strafbar bleibt. Allerdings sollte ein zusätzliches Fahrverbot nur noch verhängt werden, wenn Personenschaden oder Sachschaden ab 10.000 Euro entstanden ist.| 26.01.2018 14:15 Uhr

Habeck: Keine Panikmache wegen Schweinepest

Kiel: Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Habeck hat dazu aufgerufen, die Afrikanische Schweinepest entschlossen, aber frei von Panik zu bekämpfen. Im Kieler Landtag verwies der Grünen-Politiker darauf, dass das Virus für den Menschen nicht gefährlich sei. Mit einem Bündel vorbeugender Maßnahmen könne es zudem gelingen, die Schweinepest von Deutschland fernzuhalten. Allerdings sei das Risiko hoch, dass das Virus aus den östlichen Nachbarstaaten eingeschleppt werde. Habeck appellierte deshalb an Futtermittel-Händler, auf Transporte aus betroffenen Ländern zu verzichten. Die Afrikanische Schweinepest verläuft für die Tiere meist tödlich. Im Fall eines Ausbruchs rechnet der Bauernverband deshalb mit Milliardenschäden.| 26.01.2018 14:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,2 Prozent auf 13.327 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 24 33 .| 26.01.2018 14:15 Uhr