NDR Info Nachrichten vom 23.01.2018:

Schüler in Schule in Lünen getötet

Lünen: In einer Gesamtschule in der nordrhein-westfälischen Stadt hat es einen gewaltsamen Todesfall gegeben. Ein Schüler steht im Verdacht, einen Mitschüler getötet zu haben. Der Verdächtige wurde festgenommen. Seelsorger betreuen Angehörige sowie Schüler und Lehrer an der Schule. Weitere Einzelheiten teilte die Polizei bisher nicht mit.| 23.01.2018 10:45 Uhr

Niki-Betriebsrat zuversichtlich

Wien: Der Betriebsrat der insolventen österreichischen Fluglinie Niki hat sich nach dem Zuschlag für den Airline-Gründer Niki Lauda zuversichtlich geäußert. Der Firmengründer habe sich zum Standort bekannt, Gesprächsbereitschaft signalisiert sowie erklärt, dass alle etwa 1.000 Niki-Beschäftigten ein Angebot erhalten werden, sagte Betriebsratschef Tankovits im ORF. Außerdem beinhalte der Kauf die Finanzierung der Gehälter bis zur Wiederaufnahme des Flugbetriebs. Die beiden Insolvenzverwalter hatten heute früh mitgeteilt, dass der Gläubigerausschuss sich im Bieterrennen um die insolvente Fluggesellschaft Niki für Lauda entschieden habe. Der frühere Rennfahrer hatte nach eigenen Angaben ein gemeinsames Angebot mit dem Reisekonzern Thomas Cook abgegeben.| 23.01.2018 10:45 Uhr

Günther fordert Signal der Erneuerung

Kiel: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther von der CDU schließt in den anstehenden Koalitionsverhandlungen mit der SPD Nachbesserungen am Sondierungsergebnis nicht aus. Er warnte die Sozialdemokraten aber vor zu großen Erwartungen. Günther sagte auf NDR Info, man habe sich auf die Kompromisse immer nur im Paket verständigt. Wenn die SPD Veränderungen wolle, dann müsse sie der Union selbstverständlich in anderen Kernpunkten entgegenkommen. Günther gehört zum Verhandlungsteam der CDU für eine Große Koalition im Bund. Er mahnte CSU und SPD, eine gemeinsame Regierung müsse auch ein Signal der Erneuerung zeigen. Bei einigen Zukunftsthemen wie der Digitalisierung könne man noch wesentlich an Fahrt zulegen.| 23.01.2018 10:45 Uhr

Weltwirtschaftforum in Davos beginnt

Davos: Mit einer Rede des indischen Ministerpräsidenten Modi beginnt am Vormittag die 48. Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums. Das Treffen von mehr als 3.000 Spitzenpolitikern und Topmanagern sowie Vertretern internationaler Organisationen und der Zivilgesellschaft steht in diesem Jahr unter dem Motto "Für eine gemeinsame Zukunft in einer zersplitterten Welt". Erwartet werden unter anderem Bundeskanzlerin Merkel und der französische Staatschef Macron. Zum Abschluss am Freitag soll US-Präsident Trump eine Rede halten.| 23.01.2018 10:45 Uhr

US-Behörden öffnen wieder

Washington: In den USA können Behörden und andere staatliche Einrichtungen wieder öffnen. Senat und Repräsentantenhaus stimmten in der Nacht einem Gesetz zu, das die Haushaltssperre für die Regierung aufhebt. Der Übergangsetat sichert die Finanzierung bis zum 8. Februar. Damit haben Republikaner und Demokraten etwa drei Wochen Zeit für eine endgültige Einigung. Umstritten ist vor allem der Status von etwa 700.000 Einwanderern, die als Minderjährige illegal in die USA gekommen waren. Sollte bis zum 8. Februar kein parteiübergreifender Kompromiss gefunden werden, ist nicht auszuschließen, dass es erneut zu einer Haushaltssperre kommt.| 23.01.2018 10:45 Uhr

Siemens-Musikpreis an Furrer

München: Der Komponist Beat Furrer erhält in diesem Jahr den Ernst von Siemens Musikpreis. Die Jury teilte mit, sein kompositorisches Lebenswerk erstrecke sich über alle musikalischen Gattungen und sei von geradezu suggestiver Kraft. Mit jedem neuen Werk führe Furrer musikalische Ideen einen Schritt weiter und erkunde unbekanntes ästhetisches Terrain. Der Preis der Ernst von Siemens Musikstiftung gilt als eine der weltweit renommiertesten Auszeichnungen der klassischen Musik.| 23.01.2018 10:45 Uhr