NDR Info Nachrichten vom 17.01.2018:

Volkswagen bleibt die Nummer eins weltwelt

Wolfsburg: Der Volkswagen-Konzern hat 2017 mehr Autos ausgeliefert als je zuvor. Der Autobauer übergab nach eigenen Angaben 10,74 Millionen Fahrzeuge an Kunden in aller Welt. Das seien 4,3 Prozent mehr gewesen als ein Jahr zuvor. Damit bleibt Volkswagen voraussichtlich der größte Autobauer der Welt vor Toyota. Besonders gut lief es im vergangenen Jahr für VW in Osteuropa, China und den USA. In Deutschland gab es dagegen einen leichten Rückgang. Grund war der Dieselskandal.| 17.01.2018 08:45 Uhr

SPD wirbt weiter für Neuauflage der GroKo

Hamburg: Der Landesvorstand der SPD in der Hansestadt hat die Aufnahme von Verhandlungen mit den Unionsparteien über die Bildung einer neuen Bundesregierung empfohlen. Der Beschluss sei einvernehmlich gefasst worden, teilte die SPD in Hamburg mit. Die Hansestadt schickt 15 Delegierte zum Bundesparteitag am Sonntag. Die SPD-Spitze will in Bonn auf Grundlage des Sondierungs-Ergebnisses darüber entscheiden lassen, ob sie über eine Neuauflage der Großen Koalition verhandelt. Angesichts großer Bedenken in Teilen der Partei ist der Ausgang ungewiss. SPD-Chef Schulz wirbt weiter um Zustimmung. Nach einer Veranstaltung in Düsseldorf sagte der Parteivorsitzende, er gehe von einer Mehrheit für Koalitionsverhandlungen aus. Allerdings sei die Entscheidung für viele schwierig. Heute will Schulz bei den Sozialdemokraten aus Bayern und Rheinland-Pfalz um Zustimmung werben.| 17.01.2018 08:45 Uhr

Neustart für Deutsch-türkische Konsultationen?

Berlin: Die Regierungen Deutschlands und der Türkei wollen offenbar wieder enger zusammenarbeiten. Wie die Tageszeitung "Die Welt" berichtet, ist schon für heute ein Treffen zwischen Vertretern des Bundesinnenministeriums und ranghohen türkischen Beamten in Berlin geplant. Die deutsch-türkischen Konsultationen waren im vergangenen Jahr wegen Spannungen zwischen beiden Ländern ausgesetzt worden. Nun würden die Gespräche wieder aufgenommen, auch über den Kampf gegen die Terror-Organisation IS, schreibt die Zeitung weiter.| 17.01.2018 08:45 Uhr

BKA-Chef: Härtere Strafen für Internet-Kriminalität

Wiesbaden: Der Präsident des Bundeskriminalamtes, Münch, fordert härtere Strafen für Verbrechen im Internet. Münch sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", es könne nicht sein, dass jemand, der eine Schadsoftware entwickele, mit einer Bewährungsstrafe davon komme. Auch für Täter, die einen Online-Handel für Drogen und Waffen aufbauten, müsse es neue Vorgaben geben. Der BKA-Präsident geht davon aus, dass der islamistische Terror auch in den kommenden Jahren eine Rolle für die Behörden spielen wird. Er forderte mehr Präventionsprogramme, um junge Menschen davon abzuhalten, sich zu radikalisieren.| 17.01.2018 08:45 Uhr

Viele Unfälle nach Schnee und Eis im Norden

Hannover: Schnee und Eis haben für Behinderungen im Berufsverkehr in Norddeutschland gesorgt. Betroffen waren auch die Autobahnen - besonders in der Mitte und im Süden Niedersachsens. Glätteunfälle gab es auf der A2 bei Wunstorf, auf der A39 bei Braunschweig und auf der A7 zwischen Hannover und Göttingen. Immer wieder musste die Polizei Fahrbahnen sperren, es bildeten sich lange Staus. Auch im Weser-Ems-Gebiet, sowie rund um Osnabrück, Itzehoe, Flensburg und Kiel gab es zahlreiche Unfälle. Insgesamt wurden in Norddeutschland mehr als 20 Menschen zumeist leicht verletzt.| 17.01.2018 08:45 Uhr