NDR Info Nachrichten vom 16.01.2018:

Schwerer Schulbusunfall in Baden-Württemberg

Eberbach: Nach dem schweren Schulbusunfall in der Stadt in Baden-Württemberg schweben mehrere Kinder in Lebensgefahr. Nach Angaben der behandelnden Ärzte wurden bei dem Unglück insgesamt 48 Menschen verletzt, davon 43 Schüler. Zehn von ihnen erlitten demnach schwere Verletzungen. Der voll besetzte Schulbus war heute früh im Zentrum von Eberbach in der Nähe von Heidelberg in einer Kurve von der Straße abgekommen, mit mehreren Autos kollidiert und schließlich gegen die Front eines Geschäftshauses geprallt. Die Ursache ist noch unklar.| 16.01.2018 12:15 Uhr

Zahl der neuen Asylanträge geht zurück

Berlin: Die Zahl der neuen Asylanträge in Deutschland ist im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen. Wie Bundesinnenminister de Maizière mitteilte, haben 2017 noch gut 186.000 Menschen eine Aufenthaltserlaubnis in der Bundesrepublik beantragt. Ein Jahr zuvor waren es noch etwa 280.000 Menschen, 2015 sogar 890.000. Die Zahl der Abschiebungen ging demnach um 2.000 auf etwa 26.000 zurück. Insgesamt haben die Behörden nach Angaben de Maizières im vergangenen Jahr rund 600.000 Entscheidungen über Asylverfahren getroffen. Damit sei die Zahl der Altfälle und die Dauer der Verfahren deutlich reduziert worden.| 16.01.2018 12:15 Uhr

BVerfG verhandelt über Zukunft der Grundsteuer

Karlsruhe: Vor dem Bundesverfassungsgericht hat eine Verhandlung zur Zukunft der Grundsteuer begonnen. Die Richter müssen entscheiden, ob die Berechnungsgrundlage noch mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Der Bundesfinanzhof hält die bislang angewandten sogenannten Einheitswerte für nicht mehr zeitgemäß. Manche Hausbesitzer würden durch die Regelung deutlich höher belastet. Das Urteil wird erst in einigen Monaten erwartet. Es könnte weitreichende Folgen für Haus- und Grundstücksbesitzer sowie für die Kommunen in Deutschland haben. Für Städte und Gemeinden ist die Grundsteuer mit fast 14 Milliarden Euro eine der wichtigsten Einnahmequellen.| 16.01.2018 12:15 Uhr

EU bietet Großbritannien Verbleib an

Straßburg: Die EU-Spitzen haben noch einmal deutlich gemacht, dass Großbritannien in der Europäischen Union bleiben kann. Die EU sei für eine Meinungsänderung der Briten offen, betonte Ratspräsident Tusk in einer Debatte zum Brexit im Europäischen Parlament. Ohne Sinneswandel werde der Austritt im kommenden Jahr Realität, mit allen negativen Folgen. Auch EU-Kommissionspräsident Juncker stellte sich hinter Tusks Äußerungen. In den vergangenen Monaten war in Großbritannien die Brexit-Skepsis gewachsen. Zuletzt hatte aber unter anderem der britische Finanzminister Hammond betont, dass Großbritannien die Europäische Union definitiv verlassen werde. Er warnte in einem Interview vor der Illusion eines Verbleibs.| 16.01.2018 12:15 Uhr

Schneechaos in Norwegen

Oslo: Starker Schneefall hat im Süden Norwegens zu Stromausfällen geführt. Fast 20.000 Haushalte sind von der Versorgung abgeschnitten. Schulen und Kindergärten in der Region Telemark wurden geschlossen. Im Flugverkehr kann es zu Verspätungen kommen, dies betrifft auch den großen Osloer Flughafen Gardermoen.| 16.01.2018 12:15 Uhr

Unwort des Jahres ist "Alternative Fakten"

Darmstadt: Das Unwort des Jahres 2017 lautet "Alternative Fakten". Zur Begründung teilte die Experten-Jury mit, die Formulierung stelle den Versuch dar, Sachargumente durch nicht belegbare Behauptungen zu ersetzen. Dies sei ein Sinnbild für eine der besorgniserregendsten Tendenzen im öffentlichen Sprachgebrauch. Der Begriff "Alternative Fakten" wurde erstmals von der Beraterin von US-Präsident Trump, Conway, benutzt. Sie bezog sich dabei auf den Streit über die Zahl der Teilnehmer an der Amtseinführung Trumps.| 16.01.2018 12:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 1,1 Prozent auf 13.350 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1 Prozent höher bei 23.952. Der Euro kostet einen Dollar 22 12.| 16.01.2018 12:15 Uhr