NDR Info Nachrichten vom 10.01.2018:

Berlin:  Die Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD gehen heute in die entscheidende Phase. Am Vormittag kommen in der CDU-Zentrale die Arbeitsgruppen zusammen, die ihre Beratungen noch nicht abgeschlossen haben. Es gebe eine Reihe von Zwischenergebnissen, sagte CSU-Generalsekretär Scheuer gestern Abend. Aber Nix sei fix. Die Verhandlungen näherten sich jetzt dem Hauptthema und damit der Frage, wie die Wünsche aller Seiten finanziert werden könnten. Wie das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" berichtet, haben sich die Unterhändler unter anderem auf ein Zuwanderungsgesetz für Fachkräfte geeinigt. Morgen sollen die Sondierungsgespräche abgeschlossen werden.| 10.01.2018 06:15 Uhr

Seoul: Südkoreas Präsident Moon ist zu einem Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim bereit. Sollten konkrete Ergebnisse erzielt werden können, würde er einer Zusammenkunft zustimmen, sagte Moon. Ziel sei, einen weiteren Krieg zu verhindern. Zudem sollte es eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel geben. Nord- und Südkorea hatten gestern erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder miteinander verhandelt. Die EU-Außenbeauftragte Mogherini bezeichnete die Gespräche als ermutigendes Signal. Ähnlich äußerten sich Vertreter der USA, Russlands und Chinas.| 10.01.2018 06:15 Uhr

Washington: Der ehemalige Chefberater von US-Präsident Trump, Steve Bannon, gibt seinen Posten beim rechtsgerichteten Internet-Portal "Breitbart News" auf. Das teilte das Unternehmen am Abend mit. Gründe für seinen Schritt nannte Bannon nicht. Er war seit vergangener Woche unter Druck, weil er sich in dem umstrittenen Enthüllungs-Buch "Fire and Fury" kritisch über Trumps Familie äußert. Bannon hatte die Internet-Plattform "Breitbart News" bereits 2016 verlassen, um zunächst für Trumps Wahlkampfteam und später als sein Chefstratege zu arbeiten. Im vergangenen Sommer verließ er das Weiße Haus im Streit und kehrte als Herausgeber zu dem Portal zurück.| 10.01.2018 06:15 Uhr

Brüssel: Die polnische Regierung hält trotz der Sanktionsdrohungen der EU an ihrer Justizreform fest. Der neue Ministerpräsident Morawiecki erklärte, durch die Neuregelung solle das System gerechter und objektiver werden. Er war gestern Abend in Brüssel mit EU-Kommissionspräsident Juncker zusammengekommen. In einer gemeinsamen Erklärung sprachen beide anschließend von einem konstruktiven Treffen in freundschaftlicher Atmosphäre. Die EU-Kommission sieht durch die Justizreform die Rechtsstaatlichkeit ernsthaft gefährdet. Sie hat deshalb ein Strafverfahren gegen Polen eingeleitet, das bis zum Entzug von Stimmrechten auf europäischer Ebene führen kann.| 10.01.2018 06:15 Uhr

Zermatt: In dem Schweizer Touristen-Ort sitzen noch immer etwa 13.000 Urlauber wegen massiver Lawinengefahr fest. Schneemassen drohen auf die Zufahrtsstraßen und Bahnstrecken nach Zermatt zu stürzen. Im Laufe des Tages soll der Weg in den Ort mit kontrollierten Sprengungen wieder freigemacht werden. Auch andere Dörfer im Kanton Wallis sind von der Außenwelt abgeschnitten. Für einige Gebiete, darunter den Wintersport-Ort Saas-Fee, verhängte das Lawinenforschungsinstitut die höchste Gefahrenstufe.| 10.01.2018 06:15 Uhr

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 23.816 Punkten. Das ist ein Minus von 0,1 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,4 Prozent auf 25.386 Punkte. Der Dax: 13.386 Punkte; plus 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 19 37.| 10.01.2018 06:15 Uhr