NDR Info Nachrichten vom 04.01.2018:

BSI rät zu zügigen Updates

Berlin: Nach der Entdeckung einer Sicherheitslücke bei Computerprozessoren raten die deutschen Behörden Bürgern und Unternehmen zu einem schnellen Softwareupdate ihrer Computer und Smartphones. Aus dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hieß es, die neue Software sollte aufgespielt werden, sobald sie zur Verfügung stehe. Nach Angaben von Experten arbeiten die Anbieter von Betriebssystemen und die Chiphersteller schon seit Monaten daran, das Problem zu beheben. Das BSI erklärte, derzeit sei kein Fall bekannt, in dem die Sicherheitslücken ausgenutzt worden seien. Die Schwachstelle war auf Mikroprozessoren entdeckt worden, die in fast allen IT-Geräten verbaut sind.| 04.01.2018 18:15 Uhr

CSU-Chef: Große Koalition kann gelingen

Seeon: Die CSU-Landesgruppe berät auf ihrer traditionellen Winterklausur über die anstehenden Sondierungsgespräche mit der CDU und der SPD. Zum Auftakt der Klausur im Kloster Seeon sagte Parteichef Seehofer, die Christsozialen wollten unbedingt eine Große Koalition. Das Projekt könne gelingen. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt sagte, seine Partei wolle dazu beitragen, dass eine stabile Regierung gebildet werden könne. Er forderte Zugeständnisse der SPD vor allem in der Flüchtlingspolitik. So müsse die Zuwanderung weiter begrenzt werden - etwa durch einen auch künftig gestoppten Familiennachzug.| 04.01.2018 18:15 Uhr

Demonstrationen im Iran für Führung

Teheran: Im Iran sind Unterstützer des Regimes erneut auf die Straße gegangen. Laut staatlichen Medien demonstrierten Menschen in mehreren Städten für die Führung des Landes. Bereits gestern waren mehrere Zehntausend Regierungsanhänger auf die Straße gegangen. Die iranische Armee warnte dagegen vor weiteren Protesten gegen die Führung des Landes. Armeechef Mussawi sagte, Soldaten stünden bereit, sich den Demonstranten entgegenzustellen. Die Proteste gegen die iranische Regierung hatten sich am Unmut über die schlechte Wirtschaftslage, die hohe Arbeitslosigkeit und hohe Lebensmittelpreise entzündet. In mehreren Städten gingen Tausende Menschen auf die Straßen.| 04.01.2018 18:15 Uhr

Deutsche kaufen weniger Diesel-Autos

Berlin: Dieselautos haben sich im vergangenen Jahr in Deutschland schlechter verkauft als in den Vorjahren. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt heute mitteilte, hatten nur noch 39 Prozent aller Neuwagen einen Dieselmotor. 2016 waren es noch 46 Prozent. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 3 Millionen 440.000 Neuwagen zugelassen - ein Plus von 2,7 Prozent. Ein Sprecher des Verbands der Automobilindustrie erklärte, die Kunden seien durch den Diesel-Skandal verunsichert. Im Mittelpunkt stehen dabei manipulierter Abgaswerte und die hohe Luftverschmutzung in einigen Städten. In mehreren Kommunen drohen bereits Fahrverbote für ältere Diesel.| 04.01.2018 18:15 Uhr

Gericht kippt Gebühren-Klausel bei Easyjet

Frankfurt am Main: Das Landgericht in der hessischen Stadt hat die Rücktrittsrechte von Kunden des Billigfliegers Easyjet gestärkt. Nach dem Urteil darf die Fluggesellschaft eine Vertragsklausel zu Flughafengebühren nicht mehr anwenden. Das Gericht wertete die Regelung als unangemessene Benachteiligung der Verbraucher. Easyjet hatte in den Geschäftsbedingungen ausgeschlossen, den Kunden im Falle einer Stornierung Steuern und Gebühren zu erstatten. Diese Posten machen einen erheblichen Anteil des Gesamtticketpreises aus und fallen nicht an, wenn Passagiere den Flug gar nicht antreten.| 04.01.2018 18:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax schließt bei 13.168 Punkten. Das ist ein Plus von 1,5 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 25.073 Punkte. Plus 0,6 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 20 63.| 04.01.2018 18:15 Uhr