NDR Info Nachrichten vom 03.01.2018:

Nürnberg: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember nur leicht gestiegen. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, waren im vergangenen Monat 2,385 Millionen Menschen ohne Job gemeldet. Im Vergleich zum November waren das 17.000 Erwerbslose mehr, im Vergleich zum Vorjahr aber 183.000 weniger. Die Quote liegt weiter bei 5,3 Prozent. Die Bundesagentur für Arbeit sprach von einer positiven Entwicklung. So sei die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt auf ein neues Rekordtief seit der Wiedervereinigung 1990 gefallen. 2017 hat es laut der Nürnberger Behörde 2,533 Millionen Erwerbslose gegeben. Bisher lag der Tiefststand bei 2,6 Millionen.| 03.01.2018 11:15 Uhr

Teheran: Im Iran gehen inzwischen auch zunehmend Unterstützer des Regimes auf die Straße. Laut staatlichen Medien demonstrieren heute Zehntausende für die Führung des Landes. Sie selbst soll die Menschen dazu aufgerufen haben. Der geistliche Führer des Iran Chamenei hatte gestern Feinde seines Landes für die Proteste gegen ihn und die Regierung verantwortlich gemacht - ohne dabei explizit Namen zu nennen. Ungeachtet dessen gingen auch vergangene Nacht in mehreren Städten wieder Regierungsgegner auf die Straße. Dabei kam es offenbar auch erneut zu Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften. In der Provinz Isfahan soll eine Religionsschule gebrannt haben. Über Festnahmen oder Verletzte ist nichts bekannt.| 03.01.2018 11:15 Uhr

Seoul: In den Konflikt zwischen Nord- und Südkorea kommt weitere Bewegung. Nordkorea hat einen Kommunikationskanal in den Süden wieder in Betrieb genommen, wie südkoreanische Medien berichten. Über die Hotline solle auch über die Teilnahme nordkoreanischer Sportler an den Olympischen Winterspielen im Nachbarland gesprochen werden. Vorgestern hatte Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un diesen Wunsch und grundsätzliche Gesprächsbereitschaft geäußert. Daraufhin schlug die Regierung in Seoul ein Treffen in der kommenden Woche vor.| 03.01.2018 11:15 Uhr

Berlin: Die Spitzen von CDU, CSU und SPD kommen heute erneut zusammen, um die Sondierungsgespräche vorzubereiten. An dem Treffen nehmen außer den Parteivorsitzenden Merkel, Seehofer und Schulz auch die Fraktionschefs von Union und SPD, Kauder und Nahles, sowie CSU-Landesgruppenchef Dobrindt teil. CDU und CSU dringen auf die Fortsetzung der Großen Koalition, die Sozialdemokraten wollen ergebnisoffen verhandeln. Die Positionen von Union und SPD liegen in etlichen Bereichen weit auseinander. Streit gibt es vor allem über die künftige Sozial- und Migrationspolitik. Die CSU-Bundestagsabgeordneten wollen noch vor Beginn der Sondierung am Sonntag auf einer Klausur Eckpunkte für schärfere Asylgesetze beschließen.| 03.01.2018 11:15 Uhr

Berlin: Die Deutsche Bahn hat wegen des Sturmtiefs "Burglind" mehrere Strecken im Fernverkehr gesperrt. Wie das Unternehmen mitteilte, ist der Betrieb unter anderem eingestellt auf den Strecken von Köln nach Bonn, Aachen und Koblenz sowie von Kaiserslautern nach Ludwigshafen. Auch im Regionalbahnverkehr gibt es eine Reihe von Behinderungen. Grund sind demnach entwurzelte Bäume auf den Gleisen und Schäden an Oberleitungen. Auch in Frankreich sorgt ein heftiger Sturm für Beeinträchtigungen. 200.000 Haushalte sind im Norden und Nordosten des Landes ohne Strom.| 03.01.2018 11:15 Uhr

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,3 Prozent auf 12.910 Punkte. In Tokio blieb die Börse heute aufgrund eines Feiertags geschlossen. Der Euro kostet einen Dollar 20 40.| 03.01.2018 11:15 Uhr