NDR Info Nachrichten vom 03.01.2018:

Gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt hält an

Nürnberg: Noch nie waren in Deutschland seit der Wiedervereinigung so wenig Menschen arbeitslos, wie im vergangenen Jahr. Laut Bundesagentur für Arbeit hatten 2017 im Schnitt 2,533 Millionen Menschen keinen Job. Das waren 158.000 weniger als im Jahr zuvor. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote sank um 0,4 Punkte auf 5,7 Prozent. Im Dezember vergangenen Jahres hat sich die Arbeitslosenzahl laut Bundesagentur nur geringfügig um 17.000 auf 2,385 Millionen im Vergleich zum Vormonat erhöht. Gegenüber dem Dezember 2016 waren damit 183.000 Menschen weniger erwerbslos gemeldet. BA-Chef Scheele sagte mit Blick auf die aktuellen Zahlen, der Arbeitsmarkt habe sich sehr gut entwickelt.| 03.01.2018 10:45 Uhr

Nordkorea nimmt Telefonleitung wieder in Betrieb

Pjöngjang: Nordkorea hat eine seit langem geschlossene Kommunikationsverbindung wieder in Betrieb genommen. Wie ein Vertreter der Führung in Pjöngjang mitteilte, hat Machthaber Kim Jong Un das angeortnet. Die Hotline solle dazu genutzt werden, um über eine Teilnahme nordkoreanischer Sportler an den Olympischen Winterspielen in Südkorea zu reden. Das Präsidialamt in Seoul sprach von einer bedeutenden Entwicklung. Kim Jong Un hatte in seiner Neujahrsansprache Südkorea einen Dialog zum Abbau von Spannungen angeboten. Daraufhin schlug die Regierung in Südkorea für kommende Woche ein Treffen vor.| 03.01.2018 10:45 Uhr

Im Iran reißen die Demonstrationen nicht ab

New York: Die USA wollen in einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats über die Lage im Iran beraten. Das erklärte die amerikanische UN-Botschafterin Haley. Auch im UN-Menschenrechtsrat in Genf müssten die Festnahmen und Toten bei den Protesten im Iran thematisiert werden, forderte Haley. Gleichzeitig wies sie den Vorwurf der iranischen Führung zurück, die Proteste würden aus dem Ausland gesteuert. Mindestens 20 Menschen kamen nach offiziellen Angaben seit Beginn der Unruhen vor knapp einer Woche ums Leben. In der vergangenen Nacht gab es offenbar wieder Proteste in mehreren iranischen Städten. Laut Staatsfernsehen gingen aber auch zehntausende Anhänger der Regierung in einigen Städten auf die Straße.| 03.01.2018 10:45 Uhr

Beamtenbund warnt vor Personal-Lücke

Berlin: Dem Staat fehlen nach Schätzungen des Beamtenbundes mehr als 180.000 Mitarbeiter. Die größte Lücke bestehe bei den Kommunen, erklärte der DBB. In den Gemeinden würden 130.000 Erzieher benötigt. Die Polizeien von Bund und Ländern brauchen demnach 8.500 weitere Mitarbeiter. In Schulen fehlten 32.000 Lehrer. Auch in der Justiz und im Gesundheitswesen gebe es zu wenig Personal. Nach Angaben des Deutschen Beamtenbundes werden in den kommenden 15 Jahren etwa 1,5 Millionen Beschäftigte altersbedingt aus dem öffentlichen Dienst ausscheiden. Dadurch drohe eine weitere, noch größere Personal-Lücke.| 03.01.2018 10:45 Uhr

Bericht: Prämie für E-Autos relativ wenig gefragt

Berlin: Die staatliche Prämie zum Kauf von Elektroautos in Deutschland stößt offenbar weiterhin auf relativ geringes Interesse. Wie die Tagezeitung "Die Welt" berichtet, geht das aus Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hervor. Demnach wurden seit Einführung des sogenannten Umweltbonus im Juli 2016 nur knapp 47.000 Anträge auf einen Zuschuss gestellt. 600 Millionen Euro stehen bis 2019 als Fördersumme insgesamt zur Verfügung. Abgerufen worden seien aber nur rund 65 Millionen Euro. Der Bund fördert den Kauf eines Batterieautos oder Brennstoffzellen-Fahrzeugs mit 2.000 Euro. Für ein von außen aufladbares Hybridauto gibt es 1.500 Euro.| 03.01.2018 10:45 Uhr