NDR Info Nachrichten vom 01.01.2018:

Berliner Silvesterparty ohne größere Zwischenfälle

Berlin: Die größte Silvesterparty in Deutschland am Brandenburger Tor ist in der vergangenen Nacht weitgehend friedlich verlaufen. Nach Angaben der Polizei gab es lediglich kleinere Zwischenfälle. So habe es einige Festnahmen wegen des Verdachts sexueller Übergriffe gegeben. Der überwiegende Teil der Hunderttausenden Besucher auf der Berliner Partymeile habe ausgelassen, aber friedlich in das neue Jahr gefeiert. In Leipzig ging die Polizei mit Wasserwerfern gegen etwa 50 Randalierer vor, die Böller und Steine auf die Beamten geworfen und Mülltonnen angezündet hatten. In Köln war ein Großaufgebot der Polizei im Einsatz, nachdem es dort vor zwei Jahren massive sexuelle Übergriffe gegeben hatte. Auch in anderen Metropolen der Welt begrüßten Menschen das neue Jahr mit großen Feiern und Feuerwerk, etwa am Triumphbogen in Paris oder auf dem Times Square in New York.| 01.01.2018 10:00 Uhr

Der Norden feiert zumeist friedlich ins neue Jahr

Hamburg: In Norddeutschland haben die Menschen zumeist friedlich in das neue Jahr gefeiert. Polizei und Feuerwehren in Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern meldeten keine größeren Zwischenfälle. Die Zahl der Einsätze habe im normalen Bereich gelegen. In Hamburg verloren zwei Männer jeweils mehrere Finger, als sie mit Böllern hantierten. In Kiel mussten Rettungskräfte mehrfach ausrücken, um Menschen zu versorgen, die sich durch Pyrotechnik verletzt hatten. In Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern sprengten Unbekannte Teile des historischen Borwinbrunnens ab.| 01.01.2018 10:00 Uhr

2018: Weniger Sozialabgaben, mehr Kindergeld

Berlin: Im kommenden Jahr müssen sich die Bundesbürger wieder auf zahlreiche Neuerungen einstellen. So sinkt der Beitrag zur gesetzlichen Rentenversicherung um 0,1 Punkte auf 18,6 Prozent. Die fast 21 Millionen Rentner können sich auf ein Plus ihrer Altersbezüge um rund drei Prozent einstellen. Zudem wird das Kindergeld um zwei Euro erhöht. Für das erste und zweite Kind gibt es 2018 dann jeweils 194 Euro pro Monat. Die Bundesnetzagentur will Verbraucher künftig besser vor Telefon-Abzocke mit sogenannten Ping-Anrufen schützen. Dabei versuchen Betrüger durch kurzes Klingeln auf dem Handy des Opfers Rückrufe zu provozieren. Und Urlauber haben künftig mehr Zeit, Reisemängel geltend zu machen. Die Frist dafür verlängert sich von einem Monat auf zwei Jahre.| 01.01.2018 10:00 Uhr

"Ärzte ohne Grenzen": 2018 weiter viele Flüchtlinge

Hamburg: Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" rechnet auch im neuen Jahr mit anhaltend hohen Flüchtlingszahlen weltweit. Es gebe noch viel zu tun, weil es immer noch viele Menschen in Not gebe, die auf Hilfe angewiesen seien, sagte der Präsident von "Ärzte ohne Grenzen" in Deutschland, Westerbarkey, auf NDR Info. Als Beispiele nannte er die Situation der Rohingya in Myanmar oder die Lage im Südsudan. Er forderte die Gesellschaft auf, die Einstellung zu ändern. Als Erfolg dürfe nicht mehr gewertet werden, wenn wenig Menschen nach Deutschland kommen, sondern wenn mehr Menschen Hilfe erhalten, die sie brauchen. Westerbarkey sieht auch die Europäische Union in der Pflicht. Europa sei eine der reichsten und wohlhabendsten Regionen der Welt und müsse deshalb seiner Verantwortung gerecht werden.| 01.01.2018 10:00 Uhr

Bulgarien übernimmt EU-Ratsvorsitz

Sofia: Bulgarien übernimmt heute die EU-Ratspräsidentschaft von Estland. Auch im kommenden halben Jahr dürften weiter die Asyl- und Flüchtlingspolitik sowie die Brexit-Gespräche mit Großbritannien im Mittelpunkt stehen. Die Regierung in Sofia will sich zudem dafür einsetzen, dass die Nachbarstaaten Serbien und Mazedonien eine klare Perspektive für ihre Integration in die EU bekommen. Bulgarien ist seit 2007 EU-Mitglied und gilt als das ärmste Land der Union. Es gehört allerdings noch nicht zum grenzkontrollfreien Schengen-Raum und zur Eurozone.| 01.01.2018 10:00 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: Heute neben kurzen freundlichen Phasen einige Regenschauer mit Schwerpunkt zur Nordsee und nach Schleswig-Holstein hin. 6 bis 9 Grad. Morgen im Südosten noch etwas Regen, im Verlauf nachlassend. Nach Nordwesten hin teils freundlich mit sonnigen Phasen und meist trocken. 5 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch erneut viele Wolken und häufig Regen, 5 bis 10 Grad. Am Donnerstag wolkig mit etwas Sonne und einige Schauer bei 5 bis 8 Grad.| 01.01.2018 10:00 Uhr