NDR Info Nachrichten vom 29.12.2017:

Volkswagen wehrt sich gegen Sonderermittler

Wolfsburg: Der Volkswagen-Konzern ist im Streit um einen Sonderprüfer vor das Bundesverfassungsgericht gezogen. Wie NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" berichten, sieht VW durch den Einsatz des Ermittlers seine Grundrechte verletzt. Volkswagen hat außerdem in Karlsruhe beantragt, dass der Sonderprüfer nicht tätig werden dürfe, solange über die Beschwerde noch nicht entschieden sei. Im November hatte das Oberlandesgericht Celle auf Antrag von Aktionären entschieden, einen Sonderermittler einzusetzen. Er soll untersuchen, was und wann Vorstand und Aufsichtsrat von Volkswagen im Zusammenhang mit dem Dieselskandal erfahren haben. Dabei geht es auch um die Frage, ob sie Pflichten verletzt haben.| 29.12.2017 07:15 Uhr

Rekordauftrag: Airbus baut 430 Maschinen

Toulouse: Airbus hat einen Rekordauftrag über 430 Mittelstreckenmaschinen erhalten. Die Vereinbarungen mit dem US-Investor Indigo Partners und vier Billigfluglinien sind besiegelt, wie Airbus mitteilte. Der Vorvertrag für die Bestellung war im vergangenen Monat auf der Luftfahrtmesse in Dubai abgeschlossen worden. Es ist das größte Geschäft, das Airbus je gemacht hat. Der Auftrag für die 430 Jets aus der A320-Familie hat laut Listenpreis einen Wert von gut 42 Milliarden Euro.| 29.12.2017 07:15 Uhr

CSU will Wehretat deutlich erhöhen

München: Die CSU will sich offenbar für eine deutliche Erhöhung des Verteidigungsetats einsetzen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, orientiert sich die Partei dabei am Nato-Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das Blatt beruft sich auf eine Beschlussvorlage für die Winterklausur der CSU-Bundestagsabgeordneten. Mit dieser Forderung würde sich die Partei gegen führende SPD-Politiker stellen. Sie lehnen eine Steigerung des Verteidigungshaushaltes in dieser Höhe ab. Die Sondierungsgespräche von Union und SPD für eine Regierungsbildung sollen am 7. Januar beginnen.| 29.12.2017 07:15 Uhr

Mindestens zwölf Tote bei Feuer in New York

New York: Bei einem Brand in einem Wohnhaus der amerikanischen Stadt sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Bürgermeister de Blasio erklärte, möglicherweise gebe es noch mehr Todesopfer. Vier Menschen wurden demnach lebensgefährlich verletzt. Die Feuerwehr konnte zwölf Bewohner retten. Das Feuer war am Abend im zweiten Stock eines Gebäudes im Stadtteil Bronx ausgebrochen. Die Ursache des Brandes ist noch nicht bekannt.| 29.12.2017 07:15 Uhr

Berliner Ausbrecher weiter auf der Flucht

Berlin: Von den vier Häftlingen, die gestern aus der Justizvollzugsanstalt Berlin-Plötzensee ausgebrochen sind, fehlt bislang jede Spur. Die Polizei hat eine Großfahndung nach den 27 bis 38 Jahre alten Männern ausgelöst. Sie hatten mit einem Hammer und einem Trennschleifer aus der Gefängniswerkstatt ein Loch in die Außenmauer der JVA geschlagen. Die Entflohenen saßen wegen Diebstahls, räuberischer Erpressung und schwerer Körperverletzung im Gefängnis. Der Berliner Justizsenator Behrendt kündigte an, alle Sicherheitsmaßnahmen in der JVA überprüfen zu lassen. Dort war der Ausbruch lange nicht bemerkt worden, obwohl Kameras die Aktion gefilmt hatten.| 29.12.2017 07:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 22.766 Punkten. Das ist ein Minus von 0,1 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,3 Prozent auf 24.838 Punkte. Der Dax: 12.980 Punkte; minus 0,7 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 19 51.| 29.12.2017 07:15 Uhr