NDR Info Nachrichten vom 28.12.2017:

Städtetag fordert schnelle Regierungsbildung

Berlin: Der Deutsche Städtetag dringt auf die rasche Bildung einer neuen Bundesregierung. Es gebe zu viele Aufgaben, die nicht auf die lange Bank geschoben werden sollten, sagte der neue Städtetags-Präsident, Münsters Oberbürgermeister Lewe. Dazu gehörten dringende Investitionen des Bundes in die Sanierung von Schulen und Straßen. Auf NDR Info forderte Lewe außerdem Klarheit darüber, dass sich der Bund auch ab dem Jahr 2019 an den Kosten der Integration von Flüchtlingen beteilige. Lewe tritt am 1. Januar an die Spitze des Städtetags. Er folgt der bisherigen Präsidentin Lohse. Die Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen kandidiert in ihrer Stadt nicht mehr für eine weitere Amtszeit.| 28.12.2017 16:15 Uhr

Gabriel verurteilt Anschlag von Kabul

Kabul: Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Kulturzentrum in der afghanischen Hauptstadt sind mindestens 40 Menschen getötet worden. Nach Angaben des Innenministeriums sprengte sich ein Selbstmordattentäter in dem Gebäude während einer akademischen Veranstaltung in die Luft. Als Menschen zu Hilfe eilten, explodierten vor dem Haus zwei Sprengsätze. Dabei wurden nach Angaben des Sprechers mehr als 80 Menschen verletzt. Die Terrororganisation IS verbreitete im Internet ein Bekennerschreiben. Von unabhängiger Seite konnten die Angaben bislang nicht bestätigt werden. Bundesaußenminister Gabriel verurteilte die Tat als heimtückischen Terror. Deutschland stehe weiter an der Seite Afghanistans.| 28.12.2017 16:15 Uhr

Unicef zu Lage der Kinder in Kriegsgebieten

New York: Das UN-Kinderhilfswerk Unicef beklagt die dramatische Lage vieler Kinder in Kriegs- und Konfliktgebieten. 2017 sei eines der schlimmsten Jahre für die Betroffenen gewesen, heißt es in einem neuen Unicef-Bericht. Der Leiter der Nothilfeprogramme, Fontaine, erklärte, Kinder seien brutaler Gewalt ausgesetzt und in schockierendem Ausmaß Ziel von Angriffen geworden. Viele Minderjährige litten zudem an Mangelernährung, Krankheiten und Traumata.| 28.12.2017 16:15 Uhr

Niedersachsens Kliniken mit düsterer Prognose

Hannover: Die wirtschaftliche Situation der 176 Krankenhäuser in Niedersachsen bleibt angespannt. Darauf hat die Krankenhausgesellschaft des Landes hingewiesen. In ihrer jährlichen Studie verweist die NKG allerdings auch auf leichte Verbesserungen. Gut die Hälfte der Kliniken habe 2016 einen kleinen Überschuss erwirtschaftet. Für den Rest der Häuser sei es aber nicht möglich gewesen, ein positives Ergebnis zu erzielen, sagte der Vorsitzende des Verbandes, Aldag, in Hannover. Für das jetzt auslaufende Jahr rechneten sogar 70 Prozent der Krankenhäuser mit einem negativen Resultat. Langfristig sind nach Angaben der NKG zwei Drittel der Häuser in Niedersachsen in ihrer Existenz bedroht.| 28.12.2017 16:15 Uhr

Europäisches Taizé-Treffen

Basel: In der Stadt in der Schweiz hat das europäische Jugendtreffen der Bruderschaft von Taizé begonnen. Rund 15.000 junge Erwachsene nehmen daran teil. Sie sind in Basel sowie in angrenzenden Regionen in Deutschland und Frankreich in Gastfamilien untergebracht. Auf dem Programm stehen gemeinsame Gebete, Diskussionen über Frieden und Solidarität sowie der gegenseitige Austausch. Taizé-Treffen finden seit rund 40 Jahren statt.| 28.12.2017 16:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 13.046 Punkten. Das ist ein Minus von 0,2 Prozent. Der Dow Jones startet mit 24.808 Punkten in den Handel; plus 0,1 Prozent. Der Euro steht bei einem Dollar 19 48.| 28.12.2017 16:15 Uhr