NDR Info Nachrichten vom 27.12.2017:

Karlsruher Terrorverdächtiger bleibt rätselhaft

Hamburg: Der in Karlsruhe festgenommene Terrorverdächtige soll Anweisungen von der Organisation Islamischer Staat erhalten haben. Nach Informationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" erzählte der 29-Jährige einem V-Mann der Polizei, dass er von einem hochrangigen IS-Mitglied Geld für einen Anschlag in Europa bekommen habe. Die Ermittler ließen den Mann zunächst überwachen und nahmen ihn in der vergangenen Woche fest. Die Geschichte wirft jedoch Fragen auf. Der Festgenommene selbst hatte den V-Mann im November wegen der Planung eines Anschlags angezeigt. Die Ermittler vermuten allerdings, dass er so den Verdacht von sich ablenken wollte. Sicher ist bisher, dass der Mann Kontakte in die islamistische Szene hatte. Auch habe er möglicherweise Terrorpropaganda im Internet verbreitet.| 27.12.2017 09:15 Uhr

Wirtschaft geht optimistisch in 2018

Berlin: Die Unternehmen in der Bundesrepublik blicken optimistisch in das neue Jahr. Das geht aus einer neuen Umfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft hervor. Danach erwarten weit mehr als zwei Drittel der befragten Verbände für ihre Unternehmen eine höhere Produktion. Die Firmen wollten daher auch mehr investieren. Vor allem die Dienstleistungsbranche, aber auch die Chemie-, die Automobil- und die Elektroindustrie rechneten damit, mehr Mitarbeiter einzustellen. Eine Gefahr für den Aufschwung sei allerdings der Fachkräftemangel. Firmen würden deshalb immer häufiger an Produktionsgrenzen stoßen.| 27.12.2017 09:15 Uhr

Neue US-Sanktionen gegen Nordkorea

Washington: Die US-Regierung hat neue Sanktionen gegen Nordkorea verhängt. Von den Strafmaßnahmen sind vor allem zwei hochrangige Mitarbeiter des nordkoreanischen Raketenprogramms betroffen. Laut US-Regierung sind die beiden Schlüsselfiguren für die Entwicklung der Flugkörper. Wegen des Raketenprogramms hatte in der vergangenen Woche bereits der UN-Sicherheitsrat weitere Sanktionen gegen das kommunistische Land verhängt.| 27.12.2017 09:15 Uhr

Ukraine: Gefangenenaustausch steht bevor

Kiew: In der Ukraine wollen die Regierung und die Separatisten im Osten des Landes heute Gefangene austauschen. Geplant ist, dass die ukrainische Seite 306 Aufständische freilässt. Im Gegenzug sollen die pro-russischen Separatisten 74 Regierungssoldaten übergeben. Die Einigung kam Mitte November zustande - unter Vermittlung der Kontaktgruppe aus Vertretern der Ukraine, Russlands und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Der Austausch aller Gefangenen ist Teil des Minsker Friedensabkommens von 2015. Seit vergangenem Freitag gilt im Osten der Ukraine eine neue Feuerpause. Allerdings werfen sich beide Seiten vor, die Waffenruhe gebrochen zu haben.| 27.12.2017 09:15 Uhr

Schiff rammt Brücke - 27 Verletzte

Duisburg: Auf dem Rhein hat ein Hotelschiff den Pfeiler einer Autobahnbrücke gerammt. Nach Angaben der Polizei wurden bei der Havarie gestern Abend in Duisburg 27 Menschen leicht verletzt. Der Bug des Schiffes wurde stark beschädigt. An Bord der "Swiss Crystal" waren 129 Menschen. Sie wurden von einem anderen Passagierschiff aufgenommen und an Land gebracht. Die Fahrgäste stammen aus den Niederlanden und sollen heute ihre Heimreise fortsetzen. Wie stark der Pfeiler der Autobahnbrücke beschädigt wurde, soll im Laufe des Tages von Statikern überprüft werden. Die A 42 wurde in Duisburg vorübergehend gesperrt.| 27.12.2017 09:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 13.080 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,1 Prozent höher bei 22.911. Der Euro kostet einen Dollar 18 69.| 27.12.2017 09:15 Uhr