NDR Info Nachrichten vom 06.12.2017:

WADA begrüßt IOC-Beschluss zu Russland

Lausanne: Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA hat das Urteil gegen Russland begrüßt. Das Internationale Olympische Komitee habe eine wohlüberlegte Entscheidung getroffen, Russland für seine Verwicklung in ein institutionalisiertes Manipulationssystem zu bestrafen, sagte WADA-Präsident Reedie. Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Hörmann, erklärte in der ARD, das sei ein guter Tag für den internationalen Sport. Er werde ein historischer Tag für die Sportgeschichte sein. Das IOC hatte Russland gestern Abend wegen systematischen Dopings von den Olympischen Winterspielen in Südkorea ausgeschlossen. Russische Sportler, die nicht in das staatliche Doping-System verwickelt waren, dürfen unter neutraler Flagge teilnehmen.| 06.12.2017 08:15 Uhr

Trump: Jerusalem ist Israels Hauptstadt

Washington: US-Präsident Trump will heute nach Angaben von Regierungsvertretern Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen. Er werde zudem verkünden, dass die amerikanische Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt werde. Das Vorhaben sei aber keine Vorentscheidung für Verhandlungen über den endgültigen Status der Stadt, hieß es aus dem Weißen Haus. Die Pläne lösten massive Kritik in der arabischen Welt aus. Der saudi-arabische König Salman sprach von einem gefährlichen Schritt, der Muslime weltweit provozieren werde. Der Chef der Palästinenserorganisation Hamas, Hanija, sagte, mit dem Umzug der US-Botschaft würden alle roten Linien überschritten.| 06.12.2017 08:15 Uhr

Ursache für Zugunglück weiter unklar

Neuss: Nach dem Zugunglück im nordrhein-westfälischen Meerbusch ist die Ursache weiter unklar. Die Ermittlungen dazu könnten mehrere Tage dauern, hieß es von Seiten des privaten Bahnunternehmens. Die Feuerwehr hatte in der Nacht alle Verletzten aus den beschädigten Waggons geholt. Demnach wurden 47 Zuginsassen verletzt, sieben von ihnen schwer. Die Regionalbahn war gestern Abend bei Meerbusch in der Nähe von Neuss auf einen stehenden Güterzug aufgefahren. Mehrere Wagen entgleisten.| 06.12.2017 08:15 Uhr

Medien: Stellenabbau bei General Electric

Boston: Der US-Mischkonzern General Electric will angeblich Tausende Arbeitsplätze in Europa streichen. Nach Informationen einer französischen Zeitung sind rund 4.500 Stellen an Standorten in Deutschland, der Schweiz und Großbritannien betroffen. General Electric erklärte lediglich, man überprüfe das Geschäft in Europa, um sich an den Markt anzupassen. Das US-Unternehmen hatte vor zwei Jahren die Energiesparte des französischen Transportunternehmens Alstom übernommen.| 06.12.2017 08:15 Uhr

Johnny Hallyday ist tot

Paris: Der französische Sänger und Schauspieler Johnny Hallyday ist tot. Wie seine Lebensgefährtin mitteilte, starb der 74-Jährige in der vergangenen Nacht an den Folgen einer Krebserkrankung. Der international wenig bekannte Hallyday war in Frankreich schon zu Lebzeiten eine Legende. In den 1960er Jahren sang er zunächst Schlager, veröffentlichte später aber auch Titel aus den Genres Rock, Soul, Country, Blues und Pop. Hallyday nahm fast 50 Alben auf und verkaufte mehr als einhundert Millionen Platten.| 06.12.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 22.177 Punkten. Das sind 1,9 Prozent weniger als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Minus von 0,4 Prozent auf 24.182 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 13.010 Punkten. Das ist ein Minus von 0,4 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 18 34.| 06.12.2017 08:15 Uhr