NDR Info Nachrichten vom 25.11.2017:

Jamaika-Aus: SPD zeigt sich gesprächsbereit

Berlin: SPD-Chef Schulz hat die Bereitschaft seiner Partei bekräftigt, mit der Union Gespräche über eine Regierungsbildung zu führen. Auf dem Bundeskongress der Jusos sagte er, es gebe jedoch keinen Automatismus in irgendeine Richtung. Ziel sei, alles dafür zu tun, dass es den Menschen im Land besser geht, so Schulz. Die Jusos lehnen eine Große Koalition ab. Schulz hatte zuletzt angekündigt, die Mitglieder über ein solches Bündnis abstimmen zu lassen. Die Grünen beraten zur Stunde auf ihrem Bundesparteitag in Berlin über ihre Chancen, sich an einer neuen Regierung doch noch zu beteiligen. Im Gespräch ist auch eine schwarz-grüne Minderheitsregierung. Die Parteispitze will die Delegierten auch über den Verlauf der Jamaika-Sondierungen informieren.| 25.11.2017 11:45 Uhr

Ägypten reagiert mit Luftangriffen auf Anschlag

Kairo: Die ägyptische Luftwaffe hat mit Angriffen auf dem Sinai auf den verheerenden Anschlag auf eine Moschee im Norden der Halbinsel reagiert. Kampfflugzeuge hätten in der Nacht mehrere Fahrzeuge zerstört, die bei dem Angriff in Bir al-Abed benutzt worden seien, erklärte ein Armeesprecher. Mehrere Verdächtige seien dabei getötet worden. Ägyptens Präsident al-Sisi hatte gestern nach dem Anschlag eine "harte Antwort" angekündigt. Unbekannte hatten gestern im Norden des Sinais eine Bombe in einer Moschee gezündet und anschließend auf die Flüchtenden geschossen. Mindestens 235 Menschen kamen ums Leben, mehr als 100 wurden verletzt. Die ägyptische Regierung verhängte eine dreitägige Staatstrauer.| 25.11.2017 11:45 Uhr

EU gibt London mehr Zeit für Zugeständnisse

Brüssel: Die Europäische Union gibt Großbritannien weitere zehn Tage Zeit für Zugeständnisse beim Brexit. Der Start der zweiten Verhandlungsphase Mitte Dezember sei immer noch möglich, erklärte EU-Ratspräsident Tusk nach einem langen Gespräch mit der britischen Premierministerin May. Hauptstreitpunkt ist die Höhe der Schlussrechnung, die London im Rahmen des geplanten EU-Austritts begleichen soll. Die Europäische Union will mit London erst dann über ein Handelsabkommen verhandeln, wenn diese und andere Fragen geklärt sind.| 25.11.2017 11:45 Uhr

London: Streit löst Massenpanik aus

London: Ein Streit zwischen zwei Männern hat offenbar die Massenpanik in der britischen Hauptstadt ausgelöst. Davon geht die Polizei aus, nachdem sie Videobilder aus der U-Bahn-Station Oxford Circus ausgewertet hat. Zeugen hatten von Schüssen berichtet und damit einen Großalarm der Sicherheitskräfte ausgelöst. Die Polizei ging zwischenzeitlich von einer möglichen Terrorbedrohung aus und räumte zwei U-Bahn-Stationen. Etwa zwei Stunden später kam die Entwarnung.| 25.11.2017 11:45 Uhr

Mordanklage nach Bränden in Bremerhaven

Bremerhaven: Der in der Stadt festgenommene mutmaßliche Brandstifter muss sich wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten. Wie die "Nordsee-Zeitung" berichtet, hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den 15-Jährigen erhoben. Sie wirft dem Jugendlichen vor, im April ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus gelegt zu haben. Mehrere Menschen waren dabei verletzt worden. Außerdem soll er zwischen März und Juli für vier weitere Brände verantwortlich sein. Nun muss das Landgericht entscheiden, ob es einen Prozess eröffnet.| 25.11.2017 11:45 Uhr

Hersteller ruft Apfel-Direktsaft zurück

Bad Iburg: Ein Hersteller aus Niedersachsen hat eine Rückrufaktion für einen Apfel-Direktsaft gestartet. Betroffen sind Flaschen, die bei Edeka und Rewe in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen verkauft wurden. Dabei handelt es sich um Apfel-Direktsaft der Lauwerths Natursäfte mit dem Haltbarkeitsdatum 31. August 2019. Grund für den Rückruf ist ein zu hoher Anteil eines Schimmelpilzes.| 25.11.2017 11:45 Uhr