NDR Info Nachrichten vom 19.11.2017:

Berlin: CDU, CSU, FDP und Grüne setzen am Vormittag ihre Sondierungsgespräche über eine Jamaika-Koalition fort. Zwar konnten die Unterhändler sich gestern in den Bereichen Landwirtschaft, Kommunen und Bildung annähern. Aber bei den Themen Verkehr, Energie und Migration liegen die Positionen nach wie vor weit auseinander. Gestern Abend zitierten mehrere Medien aus einem Angebot der Grünen an die CSU im Streit über die Zuwanderung. Darin heiße es, seit der Wiedervereinigung habe die Zahl der Flüchtlinge nur in fünf Jahren die 200.000 überschritten. Deswegen wollten die Grünen in diesem Rahmen auch in Zukunft handeln, gerade mit Blick auf die Integrationsmöglichkeiten der Kommunen. Parteichefin Peter stellte jedoch auf Twitter klar, mit den Grünen werde es weder eine Obergrenze noch eine Zustimmung zur weiteren Aussetzung des Familiennachzugs geben. Laut FDP wollen die vier Parteien die Sondierung heute Abend 18 Uhr offiziell beenden. Dagegen rechnet CSU-Chef Seehofer mit weiteren Gesprächen.| 19.11.2017 07:00 Uhr

Buenos Aires: Bei der Suche nach einem im Südatlantik vermissten U-Boot der argentinischen Marine gibt es einen Hoffnungsschimmer. Wie das argentinische Verteidigungsministerium mitteilte, wurden Notsignale des U-Bootes empfangen. Offenbar habe die Besatzung versucht, per Satellitentelefon Verbindung zu unterschiedlichen Marinestützpunkten aufzunehmen. Allerdings sei noch unklar, von wo die Signale abgesetzt worden seien. Seit Mittwochvormittag gibt es keinen Kontakt zur 44-köpfigen Besatzung der "ARA San Juan". Schlechte Sicht- und Wetterverhältnisse mit sechs Meter hohen Wellen erschweren die Suchaktion. Warum das U-Boot verschwand, ist unklar.| 19.11.2017 07:00 Uhr

Berlin: Vertreter der deutschen Verfassungsorgane erinnern am heutigen Volkstrauertag an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Bundespräsident Steinmeier, Bundestagspräsident Schäuble, Verteidigungsministerin von der Leyen und Berlins Regierender Bürgermeister Müller werden an der Neuen Wache in der Hauptstadt Kränze niederlegen. Auch Vertreter von Bundeswehr, Bundesverfassungsgericht und Kriegsgräberfürsorge nehmen an der zentralen Gedenkstunde teil. Der Volkstrauertag wurde 1922 zum ersten Mal offiziell begangen, um der Toten des ersten Weltkrieges zu gedenken. Die Nationalsozialisten benannten ihn in Heldengedenktag um. In der Bundesrepublik wird der Volkstrauertag seit 1952 immer zwei Wochen vor dem ersten Adventssonntag begangen.| 19.11.2017 07:00 Uhr

Harare: In Simbabwe will die Regierungspartei Zanu-PF heute über die Absetzung von Präsident Mugabe beraten. Aus Parteikreisen hieß es, das Zentralkomitee werde die Entscheidungen der Regionalverbände bestätigen. Die hatten sich am Freitag für Mugabes Absetzung ausgesprochen. Der 93-jährige Staatschef sei zu alt für das Amt, hieß es. Das Militär hatte Mugabe am Mittwoch unter Hausarrest gestellt. Gestern hatten Zehntausende in der Hauptstadt Harare gegen den Präsidenten protestiert. Kritiker werfen Mugabe einen autoritären Regierungsstil vor und machen ihn für die Misswirtschaft in Simbabwe verantwortlich.| 19.11.2017 07:00 Uhr

Zum Sport: In der ersten Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach bei Hertha BSC einen Auswärtssieg errungen. Die Berliner unterlagen den Gladbachern 2:4. Die weiteren Ergebnisse: Wolfsburg - Freiburg 3:1 Leverkusen - Leipzig 2:2 Mainz - Köln 1:0 München - Augsburg 3:0 und Hoffenheim - Frankfurt 1:1.| 19.11.2017 07:00 Uhr

Das Wetter: Heute Schauerwetter, später im Norden auch freundliche Abschnitte. Höchstwerte 5 bis 9 Grad. Frischer bis starker West- bis Nordwestwind mit einzelnen Sturmböen, vor allem an der See. Morgen zunächst teils freundliche Phasen und einzelne Schauer. Im Verlauf von Westen her Regen, im Nordosten auch Schneeregen. Höchstwerte 4 bis 8 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag in Niedersachsen etwas Regen, sonst freundlicher bei 4 bis 9 Grad.| 19.11.2017 07:00 Uhr

Die Sturmflutwarnung: Am Sonntag werden das Mittag-Hochwasser bzw. das Nachmittag-Hochwasser an der deutschen Nordseeküste 1 bis 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser eintreten und im Hamburger Elbegebiet etwa 1,5 m höher als das mittlere Hochwasser eintreten.| 19.11.2017 07:00 Uhr