NDR Info Nachrichten vom 14.11.2017:

Berlin: CDU, CSU, FDP und Grüne kommen in ihren Sondierungsgesprächen beim Thema Verkehr nicht voran. Die Diskussion habe sich stark verzögert, hieß es. Die Arbeitsgruppe berate zur Stunde noch. Ex-Verkehrsminister Dobrindt nannte die Verhandlungen extrem schwierig. Die Forderungen der Grünen seien unannehmbar, sagte der CSU-Politiker. So gehe es auch um eine Mineralölsteuer auf Diesel. Auch FDP-Chef Lindner sprach von einem überraschend großen Beratungsbedarf. Diskutiert werde auch, ob der Staat beim Thema Verkehr stärker regulieren solle, oder ob man mehr auf Anreize des Marktes setze. Über Migration wollen die Parteien erst morgen wieder sprechen. Dabei streiten sie besonders darüber, ob der Familiennachzug von Flüchtlingen weiter beschränkt werden soll.| 14.11.2017 22:00 Uhr

Sacramento: Bei einer Schießerei im US-Bundestaat Kalifornien sind laut Polizei mindestens fünf Menschen getötet worden. Der Vorfall ereignete sich im Bezirk Tehama County. Ein Mann habe an verschiedenen Orten in der ländlichen Region Schüsse abgegeben, darunter auch an einer Schule. Den örtlichen Behörden zufolge wurden mehrere Schüler verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei erschoss den Täter. Den Angaben zufolge hatte der Mann drei Waffen bei sich. Über die Identität des Schützen machten die Ermittler zunächst keine Angaben.| 14.11.2017 22:00 Uhr

Harare: Die Regierungspartei in Simbabwe hat Armeechef Chiwenga verräterisches Verhalten vorgeworfen. Ein Sprecher der Partei von Präsident Mugabe sagte, Chiwengas Haltung ziele klar darauf ab, den Landesfrieden zu stören und einen Aufstand anzustacheln. Nur wenige Stunden zuvor hatten Augenzeugen über eine verstärkte Militärpräsenz in der Hauptstadt Harare berichtet. Das schürte Befürchtungen vor einem drohenden Putsch. Der Armeechef hatte Mugabe wegen der Entlassung seines Vizepräsidenten kritisiert und ihn dazu aufgefordert, keine weiteren erfahrenen Parteimitglieder mehr abzusetzen. Der General drohte zudem damit, das Militär sei angesichts der Krise im Land bereit einzuschreiten.| 14.11.2017 22:00 Uhr

Teheran: Irans Präsident Ruhani hat den vom Erdbeben betroffenen Menschen schnelle Hilfe zugesichert. Ruhani sagte bei einem Besuch in der Katastrophenregion, die Regierung werde alles tun, um zerstörte Häuser wieder aufzubauen. Auf internationale Hilfe will der Iran aber vorerst verzichten. Die Bergungs- und Sucharbeiten wurden vielerorts eingestellt. Durch das Beben am Sonntag sind in dem iranisch-irakischen Grenzgebiet mindestens 430 Menschen ums Leben gekommen, etwa 8.000 wurden verletzt, 1.000 von ihnen schwerer.| 14.11.2017 22:00 Uhr

Hamburg: Der Sozialverband VDK hat zurückhaltend auf die angekündigte Senkung des Rentenbeitrags reagiert. VDK-Präsidentin Mascher sagte auf NDR Info, der Rückgang des Beitragssatzes von 18,7 auf 18,6 Prozent bedeute für den Einzelnen ein durchschnittliches Plus von 1,60 Euro. Sinnvoller sei es, eine Rücklage für die Zukunft zu bilden. Und zwar für die Zeit, wenn die geburtenstarken Jahrgänge aufhörten zu arbeiten und die Rentenkasse stark belasteten. Den erwarteten Anstieg der Renten um drei Prozent im kommenden Jahr begrüßte Mascher. Sie wies aber darauf hin, dass diese Erhöhung für viele Frauen sowie Menschen mit Erwerbsminderungsrenten nicht ausreiche. Zusätzlich sei für diesen Personenkreis ein Renten-Freibetrag von bis zu 200 Euro nötig.| 14.11.2017 22:00 Uhr

Hamburg: Der rot-grüne Senat verzichtet auf die geplante Straßenreinigungsgebühr. Prüfungen des finanziellen Spielraums hätten ergeben, dass die Maßnahmen in Gänze aus städtischen Mitteln finanzierbar seien, hieß es in einer Mitteilung. Umweltsenator Kerstan sagte, die Sauberkeitsoffensive werde trotzdem wie geplant zum Jahreswechsel starten. Ursprünglich sollten Grundstückseigentümer von Januar an für die wöchentliche Straßenreinigung mitbezahlen. CDU und FDP in der Hamburgischen Bürgerschaft hatten die Gebühr kritisiert und den Senat aufgefordert, darauf zu verzichten.| 14.11.2017 22:00 Uhr

Das Wetter: In der Nacht in Niedersachsen gebietsweise Regen, sonst vielerorts trocken. Nach Nordfriesland hin teils größere Auflockerungen. Tiefstwerte 9 bis 2 Grad. Morgen stark bewölkt oder trüb und zeitweise Regen, im äußersten Norden freundlicher. Maximal 7 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag und Freitag viele Wolken und vereinzelte Schauer bei 6 bis 11 Grad.| 14.11.2017 22:00 Uhr