NDR Info Nachrichten vom 14.11.2017:

Jamaika-Sondierer weiter in fast allem uneins

Berlin: In den Sondierungsgesprächen von CDU, CSU, FDP und Grünen über eine Jamaika-Koalition ist weiter keine Einigung in Sicht. Besonders groß sind die Meinungsverschiedenheiten in der Flüchtlingspolitik. So wollen CDU, CSU und FDP - anders als die Grünen - den Familiennachzug weiterhin beschränken. Strittig ist auch das Thema Landwirtschaft. So beharren die Grünen auf einer Wende in der Agrarpolitik. Gemeinsam mit der FDP lehnten sie auch einen Kompromissvorschlag der Union zur Vorratsdatenspeicherung ab. Einig sind sich die Fachpolitiker der vier Parteien beim Thema Kindergeld. Das soll um 25 Euro erhöht werden. Geplant ist, die Sondierungen am Donnerstag zu beenden.| 14.11.2017 21:00 Uhr

SPD und CDU in NDS verhandeln über GroKo

Hannover: In Niedersachsen verhandeln SPD und CDU weiter über die Bildung einer Großen Koalition. Nach Angaben der Sozialdemokraten gibt es noch zu einigen Themen Meinungsverschiedenheiten. So sei unter anderem die Inklusion an Schulen strittig, sagte eine SPD-Sprecherin. Wirklich große Differenzen zwischen beiden Parteien herrschten aber nicht. SPD und CDU in Niedersachsen wollen bis Freitag einen Koalitionsvertrag aushandeln. Stimmen dem dann beide Parteien zu, könnte am Mittwoch in einer Woche ein neuer Ministerpräsident gewählt werden. Heute kürten die Abgeordneten im Hannoverschen Landtag die SPD-Politikerin Gabriele Andretta zur Präsidentin. Damit hat das Parlament erstmals eine Frau an der Spitze.| 14.11.2017 21:00 Uhr

Sozialverband: Rentensteigerung reicht nicht

Hamburg: Der Sozialverband VDK hat zurückhaltend auf die angekündigte Senkung des Rentenbeitrags reagiert. VDK-Präsidentin Mascher sagte auf NDR Info, der Rückgang des Beitragssatzes von 18,7 auf 18,6 Prozent bedeute für den Einzelnen ein durchschnittliches Plus von 1,60 Euro. Sinnvoller sei es, eine Rücklage für die Zukunft zu bilden. Und zwar für die Zeit, wenn die geburtenstarken Jahrgänge aufhörten zu arbeiten und die Rentenkasse stark belasteten. Den erwarteten Anstieg der Renten um drei Prozent im kommenden Jahr begrüßte Mascher.| 14.11.2017 21:00 Uhr

Ruhani besucht Erdbebenopfer

Teheran: Irans Präsident Ruhani hat den vom Erdbeben betroffenen Menschen schnelle Hilfe zugesichert. Ruhani sagte bei einem Besuch in der Katastrophenregion, die Regierung werde alles tun, um zerstörte Häuser wieder aufzubauen. Auf internationale Hilfe will der Iran aber vorerst verzichten. Die Bergungs- und Sucharbeiten wurden vielerorts eingestellt. Durch das Beben am Sonntag sind in dem iranisch-irakischen Grenzgebiet mindestens 430 Menschen ums Leben gekommen, etwa 8.000 wurden verletzt, 1.000 von ihnen schwerer.| 14.11.2017 21:00 Uhr

Tote nach Schüssen in US-Schule

Sacramento: Ein Unbekannter hat im US-Bundestaat Kalifornien um sich geschossen und laut Polizei mindestens zwei Menschen getötet. Den Angaben zufolge ereignete sich der Vorfall im Bezirk Tehama County. Der Mann habe an verschiedenen Orten in der ländlichen Region Schüsse abgegeben, darunter auch an einer Schule. Den örtlichen Behörden zufolge wurden mehrere Schüler verletzt und mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Täter sei erschossen worden, heißt es weiter. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt.| 14.11.2017 21:00 Uhr

Porsche-Vorstand bleibt in Haft

Hamburg: Der frühere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz muss weiter im Gefängnis bleiben. Nach Infornationen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" lehnte das Landgericht München eine Haftbeschwerde als unbegründet ab. Hatz" Anwälte hatten argumentiert, im Fall ihres Mandanten gebe es weder Flucht- noch Verdunklungsgefahr. Hatz war früher Chef der Motorenentwicklung der VW-Tochter Audi. Er ist einer der wenigen Volkswagen-Manager, die wegen der Abgas-Manipulationen im Gefängnis sind. Die Staatsanwaltschaft München ermittelt in der Diesel-Affäre wegen Betrugsverdachts und strafbarer Werbung.| 14.11.2017 21:00 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax schließt bei 13.033 Punkten. Das ist ein Minus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 23.399 Punkte. Minus 0,2 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 17 96.| 14.11.2017 21:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: In der Nacht in Niedersachsen gebietsweise Regen, sonst vielerorts trocken. Nach Nordfriesland hin teils größere Auflockerungen. Tiefstwerte 9 bis 2 Grad. Morgen stark bewölkt oder trüb und zeitweise Regen, im äußersten Norden freundlicher. Maximal 7 bis 11 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag und Freitag viele Wolken und vereinzelte Schauer bei 6 bis 11 Grad.| 14.11.2017 21:00 Uhr