NDR Info Nachrichten vom 14.11.2017:

Familiennachzug strittig bei Jamaika-Sondierung

Hamburg: Die Union sieht in den Sondierungsgesprächen beim Thema Zuwanderung und Familiennachzug noch eine hohe Hürde auf dem Weg zu einer Einigung. Die CSU-Politikerin Bär sagte auf NDR Info, an der Stelle könne ihre Partei keine Kompromisse machen. Wenn pro Flüchtling bis zu zehn Familienmitglieder nachzögen, sei Deutschland nicht mehr integrationsfähig. Ähnlich äußerte sich der CDU-Politiker Kauder im ARD-Morgenmagazin. Die Migrationspolitik gehört zu den Punkten, über die Union, FDP und Grüne in ihren Sondierungsgesprächen heute beraten wollen. Auf der Agenda stehen unter anderem auch Arbeit und Soziales sowie Landwirtschaft und Verteidigung. In der Familienpolitik haben sich die Unterhändler der Parteien inzwischen darauf verständigt, einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen einzuführen. Das bestätigte die CSU-Politikerin Bär auf NDR Info.| 14.11.2017 09:15 Uhr

Renten: 2018 soll es deutlich mehr geben

Berlin: Die Renten in Deutschland sollen im kommenden Jahr offenbar um gut drei Prozent steigen. Wie mehrere Zeitungen berichten, geht das aus dem neuen Rentenversicherungs-Bericht der Bundesregierung hervor. Demnach ist im Osten ein Plus von gut 3,2 Prozent vorgesehen. Im Westen soll es knapp 3,1 Prozent mehr geben. Für einen Durchschnitts-Rentner würde der Anstieg etwa 43 Euro mehr im Monat bedeuten. Endgültig festgelegt wird die Rentenerhöhung im kommenden Frühjahr. Sie orientiert sich an der Entwicklung der Löhne. Die vorläufigen Zahlen will die Deutsche Rentenversicherung heute bekanntgeben.| 14.11.2017 09:15 Uhr

Erdbeben: Ruhani sichert Wiederaufbau zu

Teheran: Nach dem schweren Erdbeben vom Sonntag hat der Iran die Rettungseinsätze weitgehend eingestellt. Die Wahrscheinlichkeit noch Überlebende zu finden, sei sehr gering, sagte der Chef des medizinischen Notdienstes. Aus Angst vor weiteren Nachbeben verbrachten trotz der Kälte wieder viele Menschen im Katastrophengebiet die Nacht im Freien. Nach offziellen Angaben kamen bei dem Beben im iranisch-irakischen Grenzgebiet mindestens 430 Menschen ums Leben, Tausende wurden verletzt. Der iranische Präsident Ruhani traf inzwischen im Erdbebengebiet ein. Er sicherte der Bevölkerung den Wiederaufbau zu. Im Iran gilt heute Staatstrauer.| 14.11.2017 09:15 Uhr

Tspiras kündigt großes Sozialpaket an

Athen: Die griechische Regierung hat ein umfangreiches Sozialpaket für Hilfsbedürftige angekündigt. Wie Ministerpräsident Tsipras sagte, hat es einen Umfang von 1,4 Milliarden Euro. Die Finanzierung werde möglich, weil es einen Überschuss im Staatshaushalt in diesem Jahr gebe. Das Plus liege deutlich über der von den Gläubigern vorgegebenen Marke von 1,75 Prozent. Dadurch wird laut Tsipras Geld für die sozialen Belange von Rentnern und Bedürftigen frei. Griechenland hat bereits mehrere milliardenschwere Rettungspakete in Anspruch genommen, um der Staatspleite zu entgehen.| 14.11.2017 09:15 Uhr

Inflation ebbt im Oktober leicht ab

Wiesbaden: Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich im Oktober abgeschwächt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lag die Teuerungsrate um 1,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahres. Im September hatte sie noch 1,8 Prozent betragen. Die Behörde bestätigte damit eine erste Schätzung. Verantwortlich für den Rückgang waren demnach die weniger stark gestiegenen Preise für Energie.| 14.11.2017 09:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,3 Prozent auf 13.113 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt unverändert bei 22.380. Der Euro kostet einen Dollar 16 89.| 14.11.2017 09:15 Uhr