NDR Info Nachrichten vom 13.11.2017:

Zahl der Erdbebenopfer steigt auf über 200

Teheran: Im iranisch-irakischen Erdbebengebiet steigt die Zahl der Toten weiter. Laut Behörden kamen im Iran mehr als 200 Menschen ums Leben, etwa 1.700 wurden verletzt. Der Irak meldet sechs Tote und 150 Verletzte. Beide Länder befürchten aber weitere Opfer. Die Rettungsarbeiten laufen auf Hochtouren. Auch Hubschrauber sind im Einsatz. Die Türkei schickte nach Angaben von Ministerpräsident Yildirim einen Hilfskonvoi mit Medikamenten und Lebensmitteln. Auch ein Flugzeug mit Bergungsexperten und Medizineren an Bord sei in die Nähe des Epizentrums gestartet. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 7,3. In dem betroffenen Gebiet wohnen vor allem Kurden. Der Irak rief für einige Städte den Notstand aus.| 13.11.2017 09:15 Uhr

Jamaika-Sondierungen in Schlussphase

Berlin: CDU, CSU, FDP und Grüne beraten heute erneut über ein mögliches Jamaika-Bündnis. In vielen Fragen gibt es unter den Parteien noch Streit. Ihre Verhandlungsführer suchten gestern sieben Stunden lang nach Übereinstimmungen. Einigkeit gab es beim Thema Anti-Terror-Kampf. Eine Arbeitsgruppe verständigte sich darauf, das gemeinsame Terrorabwehrzentrum von Bund und Ländern zu reformieren. Auch die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden soll demnach gestärkt werden. Über weitere Ergebnisse wurde nichts bekannt. Bis Donnerstag wollen die Parteien ihre Sondierungen abschließen. Dann soll es eine Entscheidung geben, ob Koalitionsverhandlungen aufgenommen werden.| 13.11.2017 09:15 Uhr

Viele Kinder leben dauerhaft von Hartz IV

Berlin: Immer mehr Kinder unter 15 Jahren leben einem Pressebericht zufolge dauerhaft von Hartz-IV-Leistungen. Wie die Bild-Zeitung bericht, haben zur Mitte des Jahres mehr als 520.000 Jungen und Mädchen seit mindestens vier Jahren Sozialleistungen bezogen. Das seien fast drei Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Blatt beruft sich auf die Bundesagentur für Arbeit. Besonders stark betroffen von Langzeitarbeitslosigkeit sind danach Alleinerziehende.| 13.11.2017 09:15 Uhr

Frankreich gedenkt der Terror-Opfer

Paris: Frankreich erinnert zur Stunde an die Opfer der Terror-Attentate vor zwei Jahren. An allen sechs Anschlagsorten in der französischen Hauptstadt finden Gedenkzeremonien statt. Auch Präsident Macron nimmt daran teil. Im Beisein von Angehörigen werden die Namen der Opfer verlesen. Außerdem wollen die Menschen für eine Minute innehalten. Am 13. November 2015 hatten in Paris Islamisten die Konzerthalle "Bataclan", das Fußball-Stadion "Stade de France" sowie mehrere Cafés und Bars angegriffen. 130 Menschen wurden getötet und etwa 350 weitere verletzt.| 13.11.2017 09:15 Uhr

Libanon: Hariri meldet sich aus Riad

Riad: Der libanesische Ministerpräsident Hariri hat sich von Saudi-Arabien aus zum ersten Mal öffentlich zu seinem überraschenden Rücktritt geäußert. In einem Fernsehinterview wies er Spekulationen zurück, das saudische Königshaus halte ihn gegen seinen Willen in Riad fest. Hariri sagte, er könne sich jederzeit frei bewegen und werde bald in den Libanon zurückkehren. Nach Hariris Rückzug hatte es Berichte über eine mögliche Einflussnahme Saudi-Arabiens gegeben, um im Libanon Spannungen zwischen Sunniten und Schiiten zu erzeugen. Die USA warnten bereits vor einem neuen Stellvertreterkrieg zwischen dem sunnitischen Saudi-Arabien und der schiitischen Führung des Iran.| 13.11.2017 09:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,2 Prozent auf 13.148 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1,3 Prozent niedriger bei 22.381. Der Euro kostet einen Dollar 16 42.| 13.11.2017 09:15 Uhr