NDR Info Nachrichten vom 02.11.2017:

New York: Die US-Bundespolizei vernimmt nach dem Terroranschlag einen weiteren Mann aus Usbekistan. Der 32-Jährige wurde am Abend kurz nach einem öffentlichen Fahndungsaufruf gefunden. Das FBI erhofft sich nach eigenen Angaben von dem Mann Informationen über den Anschlag am Dienstagabend. Er soll Kontakt zu dem Attentäter gehabt haben. Bei dem Anschlag mit einem Lieferwagen waren am Dienstag in New York mindestens acht Menschen getötet worden. Der Attentäter wurde festgenommen, gegen ihn wurde inzwischen Anklage erhoben. Den Ermittlern zufolge hat er den Anschlag gestanden und erklärt, von der Terrororganisation IS inspiriert worden zu sein.| 02.11.2017 04:00 Uhr

Berlin: Union, FDP und Grüne wollen sich im Falle einer Jamaika-Koalition verstärkt für bezahlbare Wohnungen einsetzen. Die Spitzen der Parteien haben sich am Rande der Sondierungsgespräche auf ein entsprechendes Papier geeinigt. Darin heißt es, es müsse ausreichenden bezahlbaren Wohnraum für alle geben. Außerdem solle die Eigentumsbildung für Familien ermöglicht werden. Mit welchen Konzepten dies erreicht werden soll, steht aber noch nicht fest. Bei den Themen Landwirtschaft und Verkehr gab es dagegen keine Einigung, die Gespräche darüber wurden vertagt. Union, FDP und Grüne loten derzeit aus, ob es genügend Gemeinsamkeiten gibt, um eine Bundesregierung zu bilden. In den Gesprächen geht es heute um die Themen Außen- Verteidigungs- und Familienpolitik.| 02.11.2017 04:00 Uhr

London: Der britische Verteidigungsminister Fallon ist zurückgetreten. Nach Angaben des Kabinetts in London reagiert er damit auf die Vorwürfe sexueller Belästigung. Viele Darstellungen seien zwar falsch, wird Fallon zitiert. Allerdings sei er in der Vergangenheit hinter hohen Standards zurückgeblieben. Fallon soll 2002 bei einem Abendessen einer Journalistin wiederholt ans Knie gefasst haben. Laut der Zeitung "Times" könnten weitere konservative Parlamentarier wegen ähnlicher Vorwürfe unter Druck geraten, darunter Regierungsmitglieder. Ausgelöst hat die Debatte der Hollywood-Filmproduzent Harvey Weinstein. Ihm wird vorgeworfen, Frauen jahrzehntelang sexuell belästigt zu haben.| 02.11.2017 04:00 Uhr

Hannover: SPD und CDU in Niedersachsen haben den Weg für Verhandlungen über eine Große Koalition frei gemacht. Die Landesvorstände der beiden Parteien stimmten am Abend einstimmig für die Gespräche. Diese sollen schnell beginnen. Beide Seiten sprachen von großen Schnittmengen. Nach Angaben von CDU-Landeschef Althusmann soll die neue Regierung in Hannover noch im November zu Stande kommen. Bei der Landtagswahl in Niedersachsen Mitte Oktober war die SPD stärkste Kraft vor der CDU geworden. Damit kann Ministerpräsident Weil von der SPD wohl im Amt bleiben. Eine Große Koalition bleibt in Hannover die einzige Option, nachdem Grüne und FDP verschiedene Dreierbündnisse ausgeschlossen hatten.| 02.11.2017 04:00 Uhr

Langeoog: Die Bergung des in der Nordsee havarierten Frachters kommt voran. Experten ist es inzwischen gelungen, das 225 Meter lange Schiff vor der Insel Langeoog mit einem zweiten Schlepper zu verbinden. Somit konnte auch mit dem Abpumpen des Ballastwassers begonnen werden. Nach Angaben des Havariekommandos ist der Frachter möglicherweise schon beim Hochwasser am Vormittag leicht genug, um aufzuschwimmen. Die Schlepper könnten den Frachter dann von der Sandbank ziehen. Die "Glory Amsterdam" war am Sonntag bei dem schweren Herbststurm vor der niedersächsischen Insel Langeoog auf Grund gelaufen.| 02.11.2017 04:00 Uhr

Zum Sport: In der Fußball-Champions-League hat Borussia Dortmund kaum noch Chancen, das Achtelfinale zu erreichen. In der Gruppe H spielten die Dortmunder gegen Apoel Nikosia aus Zypern nur 1 zu 1. Nach vier Spieltagen in der Gruppenphase steht die Borussia damit weiter sieglos auf Platz 3 der Tabelle. Auch RB Leipzig hat in der Champions-League einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Leipziger verloren beim FC Porto in Portugal mit 1 zu 3. Das Team rutscht damit in der Gruppe G auf Platz 3 ab und muss um das Weiterkommen bangen.| 02.11.2017 04:00 Uhr

Das Wetter: heute früh in Nordrhein-Westfalen und Norddeutschland viele Wolken und im Nordosten öfter Schauer. Tiefstwerte 11 bis 7 Grad. Tagsüber meistens grau und zwischendurch Regen. Später zieht der Regen Richtung Süden ab und von Norden setzt sich auch mal die Sonne durch. Maximal 10 Grad im Weserbergland, 12 in Essen bis 14 Grad in Hannover. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Sonne und Wolken und meistens trocken, 10 bis 13 Grad. Am Samstag in Nordrhein-Westfalen und im Westen Niedersachsens viele Wolken und etwas Regen, in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern freundlicher - 10 bis 16 Grad.| 02.11.2017 04:00 Uhr