NDR Info Nachrichten vom 02.11.2017:

New York: Nach dem Terroranschlag in New York hat die Polizei einen Fahndungserfolg gemeldet. Sie spürte nach eigenen Angaben einen Mann aus Usbekistan auf. Von ihm erhoffen sich die Ermittler neue Informationen zu dem Anschlag am Dienstagabend. Die New Yorker Polizei hatte kurz zuvor öffentlich nach dem Usbeken gefahndet. In welchem Zusammenhang er mit dem Anschlag stehen könnte, ist unklar. Ein 29-Jähriger war am Dienstag in New York mit einem Kleintransporter in Menschenmengen gefahren und hatte acht Menschen getötet. Mindestens elf Personen wurden verletzt, darunter eine Deutsche. Der Fahrer wurde nach der Tat angeschossen und festgenommen. Laut Polizei hat er den Anschlag im Namen der Terrororganisation IS begangen. Der Attentäter stammt aus Usbekistan und lebt seit 2010 mit einer Arbeitsgenehmigung in den USA.| 02.11.2017 03:00 Uhr

Berlin: Union, FDP und Grüne wollen sich im Falle einer Jamaika-Koalition verstärkt für bezahlbare Wohnungen einsetzen. Die Spitzen der Parteien haben sich am Rande der Sondierungsgespräche auf ein entsprechendes Papier geeinigt. Darin heißt es, es müsse ausreichenden bezahlbaren Wohnraum für alle geben. Außerdem solle die Eigentumsbildung für Familien ermöglicht werden. Mit welchen Konzepten dies erreicht werden soll, steht aber noch nicht fest. Bei den Themen Landwirtschaft und Verkehr gab es dagegen keine Einigung, die Gespräche darüber wurden vertagt. Union, FDP und Grüne loten derzeit aus, ob es genügend Gemeinsamkeiten gibt, um eine Bundesregierung zu bilden. In den Gesprächen geht es heute um die Themen Außen- Verteidigungs- und Familienpolitik.| 02.11.2017 03:00 Uhr

London: Der britische Verteidigungsminister Fallon ist zurückgetreten. Nach Angaben des Kabinetts in London reagiert er damit auf die Vorwürfe sexueller Belästigung. Viele Darstellungen seien zwar falsch, wird Fallon zitiert. Allerdings sei er in der Vergangenheit hinter hohen Standards zurückgeblieben. Fallon soll 2002 bei einem Abendessen einer Journalistin wiederholt ans Knie gefasst haben. Laut der Zeitung "Times" könnten weitere konservative Parlamentarier wegen ähnlicher Vorwürfe unter Druck geraten, darunter Regierungsmitglieder. Ausgelöst hat die Debatte der Hollywood-Filmproduzent Harvey Weinstein. Ihm wird vorgeworfen, Frauen jahrzehntelang sexuell belästigt zu haben.| 02.11.2017 03:00 Uhr

Madrid: Der entmachtete katalanische Regierungschef Puigdemont muss sich heute vor dem spanischen Staatsgericht verantworten. Wegen seiner Aktionen für eine Unabhängigkeit Kataloniens wird ihm Rebellion und Auflehnung vorgeworfen. Es gilt als unwahrscheinlich, dass Puigdemont heute früh vor Gericht in Madrid erscheint. Er hat sich nach Brüssel abgesetzt und dort gestern von seinem Anwalt erklären lassen, er wolle nicht nach Spanien reisen. In Madrid könne ihm kein faires Verfahren garantiert werden. Damit droht Puigdemont ein internationaler Haftbefehl. Den müsste die belgische Polizei vollstrecken.| 02.11.2017 03:00 Uhr

Langeoog: Die Bergung des in der Nordsee havarierten Frachters kommt voran. Experten ist es inzwischen gelungen, das 225 Meter lange Schiff vor der Insel Langeoog mit einem zweiten Schlepper zu verbinden. Somit konnte auch mit dem Abpumpen des Ballastwassers begonnen werden. Nach Angaben des Havariekommandos ist der Frachter möglicherweise schon beim Hochwasser am Vormittag leicht genug, um aufzuschwimmen. Die Schlepper könnten den Frachter dann von der Sandbank ziehen. Die "Glory Amsterdam" war am Sonntag bei dem schweren Herbststurm vor der niedersächsischen Insel Langeoog auf Grund gelaufen.| 02.11.2017 03:00 Uhr

Zum Sport: In der Fußball-Champions-League hat Borussia Dortmund kaum noch Chancen, das Achtelfinale zu erreichen. In der Gruppe H spielten die Dortmunder gegen Apoel Nikosia aus Zypern nur 1 zu 1. Nach vier Spieltagen in der Gruppenphase steht die Borussia damit weiter sieglos auf Platz 3 der Tabelle. Auch RB Leipzig hat in der Champions-League einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Leipziger verloren beim FC Porto in Portugal mit 1 zu 3. Das Team rutscht damit in der Gruppe G auf Platz 3 ab und muss um das Weiterkommen bangen.| 02.11.2017 03:00 Uhr

Das Wetter: heute Nacht in Nordrhein-Westfalen und Norddeutschland viele Wolken und im Norden öfter Schauer. Tiefstwerte 11 Grad an Nord- und Ostsee, 7 Grad in Oldenburg und Duisburg bis 4 Grad in der Eifel. Auch tagsüber meistens grau und zwischendurch Regen. Später zieht der Regen Richtung Süden ab und von Norden setzt sich auch mal die Sonne durch. Maximal 10 Grad im Weserbergland, 12 in Köln bis 14 Grad im Kreis Vechta.| 02.11.2017 03:00 Uhr