NDR Info Nachrichten vom 01.11.2017:

New York: Attentäter hatte Kontakt zu IS

New York: Der Attentäter in der US-Metropole hat nach offiziellen Angaben in Verbindung zur Terrororganisation Islamischer Staat gestanden. Der Gouverneur des Bundestaates New York, Cuomo, sagte außerdem, dass sich der aus Usbekistan stammende Mann in den Vereinigten Staaten radikalisiert hat. Der 29-Jährige war mit einem Kleinlaster in Fußgänger und Radfahrer gerast und hatte acht Menschen getötet. Mindestens elf Menschen wurden verletzt, unter ihnen eine Deutsche. Der Mann wurde angeschossen und festgenommen. Die Bundesregierung sagte den USA Unterstützung zu. Außenminister Gabriel erklärte, Deutschland stehe im Kampf gegen sinnlose Gewalt fest an der Seite der USA. Der Kampf gegen Terrorismus betreffe alle.| 01.11.2017 14:15 Uhr

Weitere Jamaika-Sondierungsrunde läuft

Berlin: Die Themen Wirtschaft, Verkehr und Landwirtschaft stehen im Mittelpunkt einer weiteren Sondierungsrunde von Union, FDP und Grünen. Die Unterhändler sitzen seit dem Mittag zusammen. Grünen-Fraktions-Chefin Göring-Eckardt wies vor Beginn der Beratungen darauf hin, dass ihre Partei eine Wende in der Landwirtschaftspolitik durchsetzen wolle. Als Probleme nannte sie Monokulturen und den Einsatz von Pestiziden. In der Verkehrspolitik geht es unter anderem um die Zukunft der Verbrennungsmotoren. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt wies die Forderung der Grünen zurück, diese Motoren bis 2030 zu verbieten.| 01.11.2017 14:15 Uhr

Unicef prangert Gewalt gegen Kinder an

Genf: Die Vereinten Nationen haben die weltweit verbreitete Gewalt gegen Kinder angeprangert. Etwa drei Viertel aller Mädchen und Jungen im Alter von zwei bis vier Jahren müssen demnach Schläge oder psychische Aggression durch ihre Erziehungsberechtigten erdulden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef. Die Organisation fordert nationale Aktionspläne, um die Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu beenden. Für Betroffene müsse es beispielsweise mehr Beratungsstellen geben. Außerdem müssten Eltern geschult werden, ihren Nachwuchs gewaltlos zu erziehen.| 01.11.2017 14:15 Uhr

Insolvenzverfahren für Air Berlin eröffnet

Berlin: Das Amtsgericht Charlottenburg hat offiziell das Insolvenzverfahren für Air Berlin eröffnet. Die einzelnen Gesellschaften der Fluglinie sollen das Verfahren jeweils in Eigenverwaltung durchführen. Am Freitag hatte das Unternehmen seinen Betrieb eingestellt. Etwa die Hälfte der 8.000 Beschäftigten hat gute Aussichten auf einen neuen Arbeitsplatz. Teile von Air Berlin werden von Lufthansa und Easyjet übernommen. Auch für einen Teil des Wartungsgeschäfts fand der Insolvenzverwalter einen Käufer.| 01.11.2017 14:15 Uhr

Ausnahmezustand in Frankreich beendet

Paris: In Frankreich ist der vor zwei Jahren nach Terroranschlägen verhängte Ausnahmezustand beendet. Die Maßnahme lief um Mitternacht aus. In ihre Stelle tritt ein Anti-Terror-Gesetz. Danach können Behörden weiterhin Hausdurchsuchungen bei Terrorverdächtigen vornehmen oder Auflagen verhängen. Premierminister Philippe kündigte an, Polizisten und Soldaten würden weiterhin auf den Straßen patrouillieren. Der rechtsextreme Front National warf der Regierung von Präsident Macron vor, die Fähigkeiten des Landes im Kampf gegen den Islamismus zu schwächen.| 01.11.2017 14:15 Uhr

Putin zu Besuch im Iran

Moskau: Russlands Präsident Putin ist zu einem Besuch im Iran eingetroffen. Ein Thema in dem Gespräch mit seinem iranischen Amtskollegen Ruhani ist der Bürgerkrieg in Syrien. Beide Staaten unterstützen dort das Regime von Präsident Assad. Das Atomabkommen der internationalen Gemeinschaft mit dem Iran steht ebenso auf der Agenda wie Wirtschaftsfragen. Der Iran, Russland sowie Aserbaidschan wollen im Energiebereich enger zusammenarbeiten.| 01.11.2017 14:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 1,9 Prozent auf 13.476 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 16 19.| 01.11.2017 14:15 Uhr