NDR Info Nachrichten vom 01.11.2017:

De Maizière betont Schulterschluss mit USA

Berlin: Die Bundesregierung hat nach dem Anschlag in New York den Schulterschluss mit den USA im Kampf gegen Terror betont. Innenminister de Maizière erklärte, die Tat sei ein weiterer schrecklicher Beleg dafür, dass die westliche Welt gemeinsam im Fokus des islamistischen Terrorismus stehe. Man werde sich dem mit aller Konsequenz entgegenstellen. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes ist unter den elf Verletzten des Anschlags auch eine Deutsche. Acht Menschen starben, als der Attentäter in der Nähe des One World Trade Centers in Manhattan einen gemieteten Pick-up absichtlich auf einen Fußgänger- und Radweg steuerte. Sicherheitskräfte schossen den Täter an und nahmen ihn fest, nachdem sein Wagen mit einem Bus kollidierte. Es soll sich um einen 29-jährigen Usbeken handeln, der seit 2010 legal in den USA lebt. Die Ermittler fanden Medienberichten zufolge ein Schreiben am Anschlagsort, das auf eine Verbindung zur Terrororganisation IS schließen lässt.| 01.11.2017 11:15 Uhr

Schmidt fordert mehr Pragmatismus in Agrarpolitik

Berlin: Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt hat mit Blick auf die Jamaika-Sondierung an die Grünen appelliert, ideologische Glaubenssätze zur Seite zu stellen. Der CSU-Politiker plädierte auf NDR Info für eine pragmatische Herangehensweise in der Landwirtschaftspolitik. Agrarwirtschaft sei kein Selbstzweck zur Existenzsicherung von Landwirten, sagte Schmidt. Vielmehr gehe es darum, eine Ernährung mit sicheren und hochwertigen Lebensmitteln zu gewährleisten. Die Partner einer möglichen Jamaika-Koalition setzen heute in Berlin ihre Sondierungsgespräche fort. Diesmal geht es unter anderem um die umstrittenen Themen Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Hier liegen vor allem die Positionen von Union und Grünen weit auseinander. So fordern die Grünen beispielsweise ein Ende der industriellen Massentierhaltung und eine Förderung des Ökolandbaus.| 01.11.2017 11:15 Uhr

Puigdemont offenbar weiter in Belgien

Brüssel: Der abgesetzte katalanische Regierungschef Puigdemont will offenbar vorerst nicht nach Spanien zurückkehren. Sein belgischer Anwalt sagte, Puigdemont werde bis auf weiteres in Belgien bleiben. Wo genau er sich derzeit aufhält, ist unklar. Aus seiner letzten Hotelunterkunft war er abgereist. Damit ist fraglich, ob Puigdemont morgen zur ersten Anhörung vor dem spanischen Nationalgericht in Madrid erscheinen wird. Der frühere Katalonien-Chef und alle seine ehemaligen Minister sind wegen Rebellion und Veruntreuung öffentlicher Gelder angeklagt. Zwei der bisherigen Kabinettsmitglieder sollen wieder in Barcelona sein. Kommt Puigdemont nicht, drohen ihm Kontensperrungen und ein Haftbefehl, der auch in Belgien vollstreckt werden könnte.| 01.11.2017 11:15 Uhr

Unicef prangert Gewalt gegen Kinder an

Genf: Die Vereinten Nationen haben die weltweit verbreitete Gewalt gegen Kinder angeprangert. Etwa drei Viertel aller Mädchen und Jungen im Alter von zwei bis vier Jahren müssen demnach Schläge oder psychische Aggression durch ihre Erziehungsberechtigten erdulden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef. Die Organisation fordert nationale Aktionspläne, um die Gewalt gegen Kinder und Jugendliche zu beenden. Für Betroffene müsse es beispielsweise mehr Beratungsstellen geben. Außerdem müssten Eltern geschult werden, ihren Nachwuchs gewaltlos zu erziehen.| 01.11.2017 11:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 1,5 Prozent auf 13.430 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 1,9 Prozent höher bei 22.420. Der Euro kostet einen Dollar 16 33.| 01.11.2017 11:15 Uhr