NDR Info Nachrichten vom 30.10.2017:

Frachter in Sturm auf Grund gelaufen

Cuxhaven: In der Nordsee hat sich während des Sturms "Herwart" ein vor Anker liegender Frachter losgerissen und ist vor der Insel Langeoog auf Grund gelaufen. Versuche, das 225 Meter lange Schiff frei zu bekommen, schlugen wegen der widrigen Bedingungen bislang fehl. Das Havariekommando will heute einen weiteren Versuch starten, den Frachter in tiefere Gewässer zu schleppen. Das Schiff ist unbeladen, hat aber rund 1.800 Tonnen Schweröl und 140 Tonnen Diesel als Treibstoff an Bord. Durch den Herbststurm kamen in Norddeutschland mindestens drei Menschen ums Leben. Bahnreisende müssen sich weiter auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen. Nach Angaben des Konzerns ist vor allem die Region rund um Hamburg von Sperrungen betroffen.| 30.10.2017 08:15 Uhr

Spahn: Rente mit 63 abschaffen

Berlin: Vor der nächsten Sondierungsrunde für eine Jamaika-Koalition hat der CDU-Politiker Spahn die Abschaffung der Rente mit 63 gefordert. Man sollte diese Form der Frühverrentung auslaufen lassen, sagte Spahn der "Rheinischen Post". Mit den eingesparten Milliarden sollten lieber die Renten von Witwen oder Erwerbsgeminderten gestärkt werden. Die Rentenpolitik ist heute ein Thema bei den Sondierungen in Berlin. Dazu werden sich erneut die Unterhändler von CDU, CSU, FDP und den Grünen treffen.| 30.10.2017 08:15 Uhr

Festnahmen in Russland-Affäre erwartet

Washington: Knapp ein Jahr nach der Präsidentenwahl in den USA könnte es heute die ersten Festnahmen im Zuge der Ermittlungen zur Russland-Affäre geben. Nach Informationen der Fernsehsender CNN und NBC wurden die ersten Anklagen bereits bewilligt. Von heute an sei mit polizeilichen Maßnahmen zu rechnen. Gegen wen sie sich richten, ist bislang nicht bekannt. Russland soll versucht haben, die Präsidentenwahl in den USA zu beeinflussen. Ob der spätere Präsident Trump und Mitglieder seines Wahlkampfteams in die Affäre verstrickt sind, wird derzeit von einem Sonderermittler untersucht.| 30.10.2017 08:15 Uhr

Waldbrände in Norditalien

Rom: Der Feuerwehr im Nordwesten Italiens ist es noch nicht gelungen, mehrere Waldbrände unter Kontrolle zu bringen. Im Piemont und in der Lombardei mussten Hunderte Menschen ihre Häuser verlassen. Am stärksten betroffen ist das Susatal. Dort nähert sich das Feuer mehreren Wohngebieten. Unter anderem mussten knapp 200 Bewohner eines Seniorenheims in Sicherheit gebracht werden. Die Waldbrände in Italien toben schon seit mehreren Wochen. Als Ursache wird Brandstiftung vermutet.| 30.10.2017 08:15 Uhr

Urteil gegen Lidl-Erpresser

Dortmund: Das Landgericht will heute das Urteil gegen zwei mutmaßliche Erpresser des Lebensmittel-Konzerns Lidl verkünden. Die 45 und 46 Jahre alten Männer sollen in mehreren Supermarktfilialen in Deutschland Lebensmittel deponiert haben, die mit Pflanzenschutzmittel versetzt waren. Sie forderten fünf Millionen Euro in der Internetwährung Bitcoin. Die Staatsanwaltschaft hat für beide Männer Haftstrafen beantragt. Sie hatten sich in dem Prozess gegenseitig schwer belastet.| 30.10.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt nahezu unverändert bei 22.012 Punkten. Der Dax steht aktuell nahezu unverändert bei 13.212 Punkten. Der Euro kostet einen Dollar 16 14.| 30.10.2017 08:15 Uhr