NDR Info Nachrichten vom 17.10.2017:

Cyberangriffe: BSI warnt vor Online-Banking

Berlin: Das für die Internetsicherheit zuständige Bundesamt BSI warnt vor einer Sicherheitslücke in WLAN-Netzen. Internetnutzer sollten bis auf weiteres keine privaten Daten über drahtlose Netzwerke versenden. Auf Online-Shopping und Online-Banking sollte solange verzichtet werden, bis ein Sicherheits-Update zur Verfügung steht. Belgische Experten hatten festgestellt, dass Hacker durch Schwachstellen beim Sicherheitsstandard WPA2 Datenpakete abgreifen können. Besonders anfällig sind demnach die Betriebssysteme Android und Linux. Windows- und Apple-Betriebssysteme sind eingeschränkt betroffen. Wer seinen Computer per Kabel mit dem Router verbunden hat, ist laut BSI vor Angriffen sicher.| 17.10.2017 08:15 Uhr

Bundeswehr unterbricht Ausbildung im Nordirak

Berlin: Angesichts der militärischen Eskalation im Nordirak hat die Bundeswehr ihre Ausbildungsmission in der Region unterbrochen. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, wurde sie schon am Freitagabend vorläufig ausgesetzt. Die Bundeswehr bildet seit dem Jahr 2014 kurdische Peschmerga für den Kampf gegen die Terror-Organisation IS aus. Die Kurden im Nordirak hatten vor drei Wochen in einem umstrittenen Referendum für ihre Unabhängigkeit gestimmt. Die Regierung in Bagdad erkennt das Ergebnis nicht an. Gestern rückte die irakische Armee in die Stadt Kirkuk ein, die sich im kurdisch-kontrollierten Gebiet befindet.| 17.10.2017 08:15 Uhr

Katalonien: Madrid lässt Aktivisten verhaften

Madrid: Die spanische Justiz geht weiter gegen Mitglieder der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung vor. Das Oberste Gericht in Madrid ordnete die Festnahme der Führer zweier Organisationen an, die sich für eine Abspaltung Kataloniens einsetzen. Solange die Ermittlungen laufen, müssen sie in Untersuchungshaft bleiben. Ihnen wird vorgeworfen, Teilnehmer einer Unabhängigkeits-Demonstration im September dazu ermutigt zu haben, Angehörige der Polizeieinheit Guardia Civil einzukesseln.| 17.10.2017 08:15 Uhr

Sturm Ophelia zieht weiter nach Schottland

Dublin: Nach dem Sturm "Ophelia" haben in Irland die Aufräumarbeiten begonnen. Der Wetterdienst hob in der vergangenen Nacht die höchste Warnstufe auf. Die Schulen bleiben aber auch heute geschlossen. Universitäten und der Flughafen in Dublin sollen wieder öffnen. "Ophelia" erreichte Geschwindigkeiten von 150 Kilometern pro Stunde. Nach Behörden-Angaben kamen mindestens drei Menschen ums Leben. Der Sturm zieht inzwischen weiter Richtung Nordwesten. In Schottland, Wales und Nordengland wurden Warnungen ausgegeben.| 17.10.2017 08:15 Uhr

Daimler ruft mehr als eine Million Autos zurück

Stuttgart: Daimler ruft wegen defekter Kabel an der Lenksäule weltweit über eine Million Autos zurück. In Deutschland seien mehrere Hunderttausend Fahrzeuge verschiedener Baureihen betroffen, teilte ein Sprecher des Automobilkonzerns mit. Dazu gehörten Autos der Mercedes-Klassen A, B, C und E, die zwischen November 2011 und vergangenem Juli in den Handel gelangten. Bei einigen Dutzend Autos sei wegen eines Fehlers in der Elektrik der Airbag ausgelöst worden. Durch eine Erdung der Lenksäule könne das Problem behoben werden. Daimler will die betroffenen Kunden in den nächsten Wochen informieren, sobald die entsprechenden Ersatzteile vorliegen.| 17.10.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 21.332 Punkten. Das sind 0,4 Prozent mehr als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,4 Prozent auf 22.957 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 13.004 Punkten und ist damit unverändert. Der Euro kostet einen Dollar 17 71.| 17.10.2017 08:15 Uhr