NDR Info Nachrichten vom 10.10.2017:

Missbrauch: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest

Frankfurt am Main: Kurz nach einem öffentlichen Fahndungsaufruf wegen des Verdachts auf schweren sexuellen Missbrauch eines kleinen Mädchens hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Das hat das Bundeskriminalamt bestätigt. Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, handelt es sich um einen deutschen Mann aus Niedersachsen. Dem Mädchen geht es nach Angaben der Ermittler den Umständen entsprechend gut. Staatsanwaltschaft und BKA wollen am Vormittag weitere Einzelheiten bekannt geben. Das Bundeskriminalamt war gestern mit Bildern des Mädchens an die Öffentlichkeit gegangen, um so den Täter identifizieren zu können. Andere Fahndungsmaßnahmen waren zuvor erfolglos geblieben.| 10.10.2017 08:15 Uhr

Quoten: Schmidt stellt Fischern Hilfe in Aussicht

Brüssel: Die EU-Staaten haben einen Kompromiss für die künftigen Fischfangquoten für die Ostsee gefunden. Wie Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt NDR Info bestätigte, wird die erlaubte Fangmenge für den Hering in der westlichen Ostsee im Vergleich zu 2017 um 39 Prozent gesenkt. In der östlichen Ostsee gebe es dagegen eine leichte Steigerung. Beim Dorsch bleibe die Quote in etwa gleich, so der CSU-Politiker. Ein Fangverbot für den Aal ist dagegen nach den Worten Schmidts vorerst vom Tisch. Hier strebe man eine gesamteuropäische Lösung an. Der Minister sprach von schwierigen Verhandlungen. Er stellte den deutschen Fischern weitere Hilfen in Aussicht.| 10.10.2017 08:15 Uhr

Unabhängigkeitserklärung in Katalonien?

Barcelona: Der katalanische Regierungschef Puigdemont will heute vor dem Regionalparlament über die Konsequenzen aus dem Unabhängigkeitsreferendum sprechen. Unklar ist, ob er dabei die Abspaltung der Region von Spanien ausrufen wird. Sollte er das tun, droht ihm die Festnahme. Außerdem könnte die spanische Zentralregierung die Kontrolle über Katalonien übernehmen. Bei dem Referendum am 1. Oktober hatten sich mehr als 90 Prozent der Wähler für die Unabhängigkeit Kataloniens ausgesprochen. Allerdings hatten nur etwa 43 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.| 10.10.2017 08:15 Uhr

Flüchtlinge: Ärzte kritisieren Athen und die EU

Athen: Ärzte ohne Grenzen hat Griechenland und der EU schwere Versäumnisse im Umgang mit Flüchtlingen vorgeworfen. Auf griechischen Inseln herrsche zum Teil ein psycho-sozialer Notstand, heißt es in einem Bericht der Hilfsorganisation. Die Lebensbedingungen seien dort sehr schlecht. So müssten auf Lesbos und Samos immer häufiger Patienten nach Suizid-Versuchen und Selbstverletzungen behandelt werden. Die Menschen seien verzweifelt und ohne Hoffnung.| 10.10.2017 08:15 Uhr

10 Tote bei Buschbränden in Kalifornien

Sacramento: Im US-Bundesstaat Kalifornien sind bei Buschbränden mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Das melden Polizei und Feuerwehr. Gouverneur Brown hat den Notstand für mehrere Bezirke ausgerufen. 20.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Derzeit wüten im Norden von Kalifornien 15 Brände weitgehend unkontrolliert. Die Flammen haben seit vorgestern mehr als 1.500 Häuser und zahlreiche landwirtschaftliche Flächen zerstört. Betroffen sind auch mehrere Weinanbaugebiete.| 10.10.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 20.810 Punkten. Das sind 0,6 Prozent mehr als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Minus von 0,1 Prozent auf 22.761 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 12.962 Punkten. Das ist ein Minus von 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 17 68.| 10.10.2017 08:15 Uhr