NDR Info Nachrichten vom 28.09.2017:

Jamaika: Diskussion über "rote Linien"

Berlin: Vor den Sondierungsgesprächen für eine Jamaika-Koalition hat die FDP für einen Kompromiss beim Thema Obergrenze geworben. Die Generalsekretärin der Partei, Beer, sprach sich dafür aus, keine unüberwindbaren Hürden aufzubauen. Sie sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das mehrere Zeitungen beliefert, die FDP sei gegen eine starre Obergrenze für Flüchtlinge wie von der CSU gefordert. Über eine Grenze der Integrationskraft müsse jedoch geredet werden. Der Grünen-Vorsitzende Özdemir rief CDU, CSU und FDP auf, sich mit Forderungen vor Beginn von Sondierungs-Gesprächen zurückzuhalten.| 28.09.2017 08:15 Uhr

Trump konkretisiert Pläne für Steuerreform

Indianapolis: US-Präsident Trump hat seine Pläne für eine Steuerreform konkretisiert. In einer Rede im Bundesstaat Indiana bekräftigte Trump, dass Durchschnittsverdiener nur noch 35 Prozent statt 40 Prozent Steuern zahlen sollen. Allerdings will Trump Unternehmen nicht mehr so stark entlasten wie zuvor angekündigt. Im Frühjahr hatte es geheißen, kleine und größere Firmen müssten nur noch 15 Prozent Steuern zahlen. Jetzt sagte Trump, der Höchstsatz für Unternehmen werde künftig bei 20 Prozent liegen. Der Chef der oppositionellen US-Demokraten, Schumer, kritisierte, die Pläne kämen vor allem wohlhabenden Amerikanern zugute. Der US-Präsident verteidigte das Reformvorhaben dagegen als "Mittelstandswunder".| 28.09.2017 08:15 Uhr

Forscher: Aufschwung hält an

Berlin: Die fünf führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute korrigieren ihre Konjunkturerwartungen nach oben. Heute werden die Forscher ihr Herbstgutachten präsentieren. Wie bereits bekannt wurde, prognostizieren sie für dieses Jahr ein Wachstum um 1,9 Prozent. Bislang war mit 1,5 Prozent gerechnet worden. Für das kommende Jahr sagen sie einen Anstieg um 2 Prozent voraus. Als Grund für die guten Konjunkturdaten nennen die Wissenschaftler unter anderem den robusten Konsum und den Bauboom.| 28.09.2017 08:15 Uhr

Myanmar: UN-Vertreter hoffen auf Zugang

New York: Nach internationaler Kritik an dem Vorgehen Myanmars gegen die Volksgruppe der Rohingya sollen sich jetzt UN-Mitarbeiter vor Ort über die Situation informieren. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass die Beobachter heute in das Gebiet reisen dürfen. Der Besuch werde von der Regierung des asiatischen Landes organisiert. UN-Organisationen hatten das Gebiet nach dem Beginn der Militäreinsätze verlassen müssen. Der Konflikt war Ende August eskaliert, als militante Rohingya eine Polizeistation angriffen. Seitdem geht das Militär Myanmars gegen die muslimische Minderheit vor. Mehr als 400.000 Rohingya flohen ins Nachbarland Bangladesch.| 28.09.2017 08:15 Uhr

Playboy-Gründer Hefner ist tot

Los Angeles: Der Gründer des Magazins "Playboy", Hugh Hefner, ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Das hat der Verlag per Twitter mitgeteilt. Hefner gründete den "Playboy" 1953. Die Zeitschrift sorgte immer wieder für Zündstoff. Kritiker warfen Hefner vor, Frauen zu Sexualobjekten zu degradieren. Protest kam sowohl von Feministinnen als auch von Konservativen. Hefner lebte bis zuletzt mit mehreren Frauen im sogenannten "Playboy Mansion" in Los Angeles.| 28.09.2017 08:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index schließt bei 20.363 Punkten. Das sind 0,5 Prozent mehr als gestern. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,2 Prozent auf 22.341 Punkte. Der Dax steht aktuell bei 12.697 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 17 23.| 28.09.2017 08:15 Uhr